Institutionen - Projekte

"Anschlussdenkmal" in Oberschützen soll zum Mahnmal werden

Bei Oberschützen/Bez. Oberwart steht das größte sogenannte "Anschlussdenkmal" Österreichs. Bereits wenige Wochen nach der Machtübernahme entschlossenn sich die örtlichen NS-Parteiführer als Dank für den „Anschluss an Deutschland“ dieses Denkmal zu errichten. 1945 wurden der "Reichsadler" und die "Opferschalen" entfernt. Das umstrittene Monument blieb bestehen. Nun nach jahrelangen Diskussionen soll dieses zu einem Mahnmal werden.

Jüdischen Kulturwege im Burgenland - Rundgänge durch die „Sieben Gemeinden“ (Scheva Kehillot) und die Gemeinden des Südburgenlandes

In der Broschüre werden 12 Rundgänge durch ehemalige jüdische Gemeinden beschrieben. - Die Broschüre als PDF und Fotos für Ihren Gebrauch finden Sie als Download: http://www.forschungsgesellschaft.at/routes/downloads/routes_bgld.pdf - Die Broschüre „Jüdische Kulturwege im Burgenland“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der burgenländischen Volkshochschulen, der burgenländischen Forschungsgesellschaft, dem Landesmuseum und dem österreichisch-jüdischen Museum in Eisenstadt.

HOLOCAUST HISTORY Project

Holocaust-Thematik, einmal anders. Daniela Moszkowicz/Dadieu - Ebenbauer ist einerseits Tochter eines jüdischen Vaters, der als einziger von 7 Geschwistern Auschwitz überlebte, andererseits Enkelin eines führenden NSDAP-Mitglieds. Vor diesem Hintergrund nimmt sie SchülerInnen der 7. bis 10. Schulstufen aller Schultypen mit auf eine Zeitreise zu den gegensätzlichen Wurzeln ihrer Eltern. Die Thematik wird mit Hilfe von interaktiven Methoden und dem gemeinsamen Erörtern von Fragen in respektvollem Dialog bearbeitet. Bisher nahmen bereits rund 1.200 SchülerInnen an diesen Workshops des Österreichischen Studienzentrums für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK) teil.

Gedenkweg Oberwart

Der Gedenkweg soll an die Oberwarter Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Jeder Ort erzählt stellvertretend die Geschichte verschiedener Opfergruppen. Es waren und sind zentrale Orte mit öffentlichem Charakter. Die Opfer der NS-Zeit sollen heute an jenen Orten, wo sie einst von NS-Behörden verfolgt wurden oder aus dem Gedächtnis gelöscht werden sollten, dem Erinnern wiedergegeben werden. Die Tafeln symbolisieren das Fehlen eines Teils der Oberwarter Bevölkerung. Jede Tafel steht für Menschen, die einst Mitglieder der Oberwarter Gesellschaft waren und in der NS-Zeit aus dieser ausgeschlossen wurden. Ihre Vertreibung, Ermordung und das Vergessen hinterließen Lücken, die nicht mehr aufgefüllt werden konnten.

Virtueller Gedenkort Kemeten

Der virtuelle Gedenkort K. informiert über die nationalsozialistischen Morde an über 100 BewohnerInnen der Gemeinde Kemeten. Sie wurden als "Zigeuner" und damit "minderwertig" bezeichnet und in den Lagern der Nationalsozialisten ermordet. - siehe: www.gedenkweg.at

ERÖFFNUNG DER GEDENKSTÄTTE ZUR ERINNERUNG AN DIE EHEMALIGE JÜDISCHE GEMEINDE MATTERSBURG

Am 5. November 2017 wurde in Mattersburg im Rahmen eines Festaktes eine von KR Michael Feyer entworfene Gedenkstätte von Bundespräsident Alexander Van der Bellen eröffnet. Feyer, Obmann des Vereins „wir erinnern-Begegnung mit dem Jüdischen Mattersburg“, gedachte in seiner Ansprache auch der Pogromnacht 1938. Weitere Ehrengäste waren Talya Lador-Fresher, Botschafterin des Staates Israel, Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Bürgermeisterin Ingrid Salamon, Hans Niessl, Landeshauptmann des Burgenland und Isaac Ehrenfeld, Oberrabbiner von Kirjat Mattersdorf in Jerusalem und Enkel des letzten Oberrabbiners von Mattersburg. Shmuel Barzilai, Oberkantor des Wiener Stadttempels, sang das Totengebet El Maleh Rachamim und sprach das Kaddisch-Gebet. Als Abschluss wurden, einer Jahrtausende alten Jüdischen Traditionen folgend, Gedenksteine abgelegt.

Burgenland History Blog von Herbert Brettl

Der Blog richtet sich an all diejenigen, die sich in irgendeiner Form für die burgenländische Landesgeschichte interessieren. Hier finden Sie historische Artikel zur Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Burgenland, wobei die Einträge sowohl Schlaglichter auf bedeutende Ereignisse als auch auf das Zusammenleben der Bevölkerung werfen, die die Geschichte des Landes erzählen. Verstärktes Augenmerk wird auf die jüngere Vergangenheit gelegt und die Veröffentlichung der Beiträge erfolgt „situationselastisch“.

40 Jahre Österreichische Jüdische Museum in Eisenstadt

2012 feiert das Österreichische Jüdische Museum in Eisenstadt sein 40-jähriges Bestehen. Das gesamte Jahresprogramm, das mit einer Reihe innovativer musealer Angebote aufwartet, steht im Zeichen dieses Jubiläums. http://ojm.at/40j Highlights des Jubiläums-Jahresprogramms 2012 sind - die Stadt- und Straßenausstellung "Ver-/Be-gangen" und - die Präsentation eines "Reiseführers durch das jüdische Burgenland".