Der Austrofaschismus (1933 - 1938) -Das Anhaltelager Wöllersdorf als Symbol

Gespräch mit Mag.a Dr.in Pia Maria Schölnberger -
Ort: Eisenstadt - VHS/ Pfarrgasse 10 -
Anmeldung: 0 26 82/ 61 363
Wann

04.12.2018 von 17:00 bis 19:00 (CET / UTC100)

Bundesland

Burgenland

Wo

burgenland

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Wirtschaftliche und soziale Probleme führten in Österreich zu Beginn
der 1930er Jahre zu einer massiven Verschärfung der politischen
Gegensätze und in Folge zu weitreichenden Veränderungen.
Anstelle der demokratischen Republik wurde ein autoritäres Herrschaftssystem etabliert, der Austrofaschismus. Nach der Ausschaltung des Parlaments kam es unter anderem auch zur Abschaffung des Mehrparteiensystems. Somit gab es nur mehr eine einzige politische Partei - die Vaterländische Front.
Die Internierung von Regimegegnern in sogenannten Anhaltelagern
war eine der prägendsten Maßnahmen des austrofaschistischen
Regimes zur Unterdrückung und Ausschaltung der politischen
Opposition. Das wichtigste Lager wurde 1933 in Wöllersdorf (NÖ)
eröffnet. Bis zum „Anschluss“ 1938 wurden tausende Männer -
Angehörige der NSDAP, aber auch Mitglieder und Sympathisanten
der Kommunistischen Partei Österreichs sowie der Sozialdemokratie - in Wöllersdorf interniert.
An diesem Themenabend wird die Thematik des Austrofaschismus
anhand des Lebens im Lager und dessen Strukturen beleuchtet.
Eine Veranstaltung der VHS-Burgenland