Jüdische Lebensspuren an unserer Grenze – Zsidó sorsok a közös határon

weitere Termine der Wanderausstellung:

10.9. - 15.9.2014: Gymnasium der Diözese Eisenstadt im Wolfgarten, 7000 Eisenstadt
22.9. - 26.9.2014: Zweisprachiges Bundesgymnasium Oberwart, Badgasse 7, 7400 Oberwart
29.9. - 3.10.2014: Bundeshandelsakademie Oberwart, Schulgasse 2-4, 7400 Oberwart
Wann

10.09.2014 07:00 bis 03.10.2014 15:00 (CET / UTC200)

Bundesland

Burgenland

Wo

burgenland

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Jüdische Lebensspuren an unserer Grenze – Zsidó sorsok a közös határon

ein grenzüberschreitendes Schulprojekt

Im Jahr 2014 gedenkt man in Ungarn des Beginns des Holocaust vor 70 Jahren. Dieses Ereignis hatte nicht nur für die ungarischen Juden schreckliche Folgen, auch viele 1938 von Österreich nach Ungarn geflüchtete Jüdinnen und Juden wurden Opfer der Verfolgung und Ermordung. Ebenso wie jene tausende ungarische Juden, die im Zuge des sogenannten Südostwallbaus und der nachfolgenden Todesmärsche Leid und Tod im burgenländisch-ungarischen Grenzgebiet erfahren mussten.

Dem Gedenken an diese Menschen und die gemeinsame Geschichte der Region widmet sich das grenzüberschreitende Schulprojekt „Jüdische Lebensspuren an unserer Grenze / Zsidó sorsok a közös határon“.

Schülerinnen und Schüler des Zweisprachigen Bundesgymnasiums in Oberwart / Kétnyelvu Szövetségi Gimnázium Felsöör (Mag. Géza őze) und des Evangelischen Gymnasiums Berzsenyi Dániel / Berzsenyi Dániel Evangélikus Gimnázium in Sopron (Dániel Locsmándi) beschäftigten sich mit den Lebensgeschichten von 11 Personen, die als Jüdinnen und Juden im burgenländisch-westungarischen Grenzraum gelebt haben und aufgrund ihrer jüdischen Herkunft der Verfolgung und Vertreibung ausgesetzt waren.

Die Ergebnisse der Schülerarbeiten sind ab sofort im Rahmen einer Wanderausstellung, die auf 14 Roll-ups den Lebens- und Leidensweg dieser Personen dokumentiert, zu sehen. Die Roll-ups sind in ungarischer und deutscher Sprache gehalten und können von Schulen im burgenländische-westungarischen Grenzraum bei der Burgenländischen Forschungsgesellschaft kostenlos angefordert werden.

Die grafische Gestaltung und Umsetzung der Ausstellung erfolgte durch Schülerinnen und Schüler der HBLA für Produktgestaltung und Präsentation in Oberwart (OSR Dipl.-Päd. Ulrike Hölzel-Rath, DI (FH) Monika Janisch).

Das Projekt selbst wurde von der Österreichischen Botschaft in Ungarn im Rahmen des Ungarischen Holocaust-Gedenkjahres 2014 angeregt und von der Burgenländischen Forschungsgesellschaft / Burgenlandi Kutatótársaság gemeinsam mit dem ungarisch-jüdischen Kulturverein Magyar Zsidó Kulturális Egyesület (Mazsike) geplant und organisiert.

Koordination und Kontakt: Mag.a Renate M. SCHÖNFELDINGER, BEd, Dr. Gert TSCHÖGL

BURGENLÄNDISCHE FORSCHUNGSGESELLSCHAFT

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