Vom Arbheitslager zum Museumsobjekt

Vor 80 Jahren wurden in einigen Orten des
Burgenlandes, darunter auch in Mönchhof,
Zurndorf und Andau, Reichsarbeitsdienstlager
errichtet. Junge Frauen und Männer mussten
hier gemäß der nationalsozialistischen
Jugenderziehung ihren Zwangsarbeitsdienst
leisten.
Während man die meisten Lager nach dem
Zweiten Weltkrieg zerstörte, wurde ein Teil
der einstigen Lagerbaracke von Andau lange
Zeit als Fußballkabine weiterbenützt. Vor
dem endgültigen Verfall kam das Gebäude
jedoch ins Dorfmuseum Mönchhof, wo es
neu aufgestellt und somit gerettet wurde.
Als Museumsobjekt dokumentiert es nunmehr
das Leben der dienstverpflichteten jungen
Menschen und gibt darüber hinaus auch
Raum für die Auseinandersetzung mit den
beiden großen Kriegen des 20. Jahrhunderts.