SAG DU ES DEINEM KINDE! Nationalsozialismus in der eigenen Familie

Buchpräsentation von Friedemann Derschmidt am Donnerstag, 10.12.2015, 19.30h im Robert-Musil-Institut für Literaturforschung/Kärntner Literaturarchiv, Bahnhofstraße 50, Klagenfurt

SAG DU ES DEINEM KINDE!
Nationalsozialismus in der eigenen Familie

Friedemann Derschmidt beschäftigt sich mit der Frage, wie die nationalsozialistische Ideologie bewusst oder unbewusst über Generationen in den Familien weitergetragen wird und wie weit der "Geist des Vergangenen" nachwirkt.
  • SAG DU ES DEINEM KINDE! Nationalsozialismus in der eigenen Familie
  • 2015-12-10T19:30:00+01:00
  • 2015-12-10T21:00:00+01:00
  • Buchpräsentation von Friedemann Derschmidt am Donnerstag, 10.12.2015, 19.30h im Robert-Musil-Institut für Literaturforschung/Kärntner Literaturarchiv, Bahnhofstraße 50, Klagenfurt SAG DU ES DEINEM KINDE! Nationalsozialismus in der eigenen Familie Friedemann Derschmidt beschäftigt sich mit der Frage, wie die nationalsozialistische Ideologie bewusst oder unbewusst über Generationen in den Familien weitergetragen wird und wie weit der "Geist des Vergangenen" nachwirkt.
Wann

10.12.2015 von 18:30 bis 20:00 (CET / UTC100)

Bundesland

Kärnten

Wo

kaernten

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In ironischer Reaktion auf die "rassenhygienischen Vererbungstheorien" seines Urgroßvaters, dem namhaften Eugeniker Univ. Prof. Dr. Heinrich Reichel (Graz, Wien), stellt Derschmidt die Frage nach einer "Ideologischen Vererbungslehre". Der Autor versucht unter Einbeziehung aller mitbetroffenen lebenden Verwandten, Möglichkeiten zu finden und Methoden zu schaffen, mit den problematischen politischen Verstrickungen der eigenen Familie vor, im und nach dem Nationalsozialismus umzugehen.

Seit 2013 arbeitet Derschmidt mit Shimon Lev zusammen, der in seiner künstlerischen Arbeit die Auswirkungen der Shoa auf seine Familie in der Gegenwart thematisiert.
Im gemeinsamen Projekt "Two Family Archives" werden beide Projekte miteinander in Beziehung gebracht und ein vorsichtiger Dialog versucht. Das im Buch vorgestellte Projekt stellt eine neue Methode vor, die kollektive und die private Erinnerungskultur der eigenen Familie in einer "Zeit nach den Zeitzeugen" mit aktuellen Fragen von Identität, Haltung und
Gesellschaft abzugleichen.

Mit Beiträgen von Robert und Brigitte Brown, Bernhard, Eckhart und Wiltrud Derschmidt, Wolfgang Freidl, Mathilde Furtenbach, Ambros Gruber, Anton und Irmgard Jiresch, Shimon Lev, Herbert W. Rabl, Margit Reiter, Klaus Schönberger, Agnes Suda, Luise Wascher und Simon Wascher und Dietmar Weixler.
Veranstalter sind

Institut für Kultur-, Musik- und Literaturwissenschaft/Abteilung Kulturanthropologie
an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt/Celovec
(http://www.uni-klu.ac.at/klm/inhalt/1.htm)

Arbeitskreis Erinnerungskulturen an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt/Celovec

ROBERT MUSIL-INSTITUT FÜR LITERATURFORSCHUNG / KÄRNTNER LITERATURARCHIV
(http://www.uni-klu.ac.at/musil/inhalt/336.htm)
(http://www.uni-klu.ac.at/musil/inhalt/369.htm)