Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien

Die Universität Wien gedenkt der über 2700 entlassenen, vertriebenen und ermordeten Lehrenden, Studierenden und MitarbeiterInnen. Die Biographien bilden eine bedeutende Ressource für das Lernen über den Nationalsozialismus.

An der Universität Wien wurden im Jahr 1938, mit der Machtübernahme des Nationalsozialismus über 2.700 vorwiegend jüdische Angehörige der Universität entlassen und in der Folge vertrieben und/oder ermordet - Lehrende, Studierende und MitarbeiterInnen der Verwaltung, des weiteren wurde über 200 Personen der akademische Grad aberkannt. 70 Jahre nach dem sogenannten "Anschluß" und der Pogromnacht (zynisch: "Reichskristallnacht") erinnert die Universität Wien 2008 an dieses Unrecht.

Die vielen beeindruckenden Biographien sind ein wichtiger Bestand für das Lernen über den Nationalsozialismus.

Die Biographie von Ilse Aschner, geb. Römer, ist dafür ein gutes Beispiel - link.

Ein Interview mit Ilse Aschner finden sich auf der DVD "Das Vermächtnis"  - Ausschnitte hier - link