Europäischer Tag der jüdischen Kultur im Burgenland

Zum siebzehnten Mal wird heuer der Europäische Tag der jüdischen Kultur in 35 Ländern Europas begangen, und das Burgenland ist zum dritten Mal wieder mit dabei. Der große Zuspruch zu den Veranstaltungen in den vergangenen zwei Jahren hat uns darin bestärkt, auch dieses Jahr wieder an diesem europaweiten Event teilzunehmen. Dank den Mitveranstaltern und durch die Beteiligung von lokalen Initiativen kann auch heuer wieder ein reichhaltiges Programm in verschiedenen ehemaligen jüdischen Gemeinden des Burgenlandes angeboten werden. Programm: http://www.forschungsgesellschaft.at/aktuell/fr_aktuell_edjc.htm
  • Europäischer Tag der jüdischen Kultur im Burgenland
  • 2016-09-04T10:00:00+02:00
  • 2016-09-04T18:00:00+02:00
  • Zum siebzehnten Mal wird heuer der Europäische Tag der jüdischen Kultur in 35 Ländern Europas begangen, und das Burgenland ist zum dritten Mal wieder mit dabei. Der große Zuspruch zu den Veranstaltungen in den vergangenen zwei Jahren hat uns darin bestärkt, auch dieses Jahr wieder an diesem europaweiten Event teilzunehmen. Dank den Mitveranstaltern und durch die Beteiligung von lokalen Initiativen kann auch heuer wieder ein reichhaltiges Programm in verschiedenen ehemaligen jüdischen Gemeinden des Burgenlandes angeboten werden. Programm: http://www.forschungsgesellschaft.at/aktuell/fr_aktuell_edjc.htm
Wann

04.09.2016 von 09:00 bis 17:00 (CET / UTC200)

Wo

oesterreich

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Neben geführten Rundgängen, die immer wieder Neues in der lokalen Geschichte entdecken lassen, werden dieses Jahr zwei neu errichtete Erinnerungsstätten im Burgenland vorgestellt.
In Frauenkirchen ist es der „Garten der Erinnerung“ am Standort der ehemaligen Synagoge, wo im Zuge der Bauarbeiten die Grundmauern der alten Synagoge entdeckt wurden. Und in Mattersburg wird der Erinnerungsweg eröffnet, der durch die jüdische Geschichte des Ortes führt.
In Kittsee widmet sich ein Vortrag dem Jiddischen im deutschen Sprachgebrauch. In Eisenstadt kann im Österreichischen jüdischen Museum ein Vortrag über die Wolf’sche Privatsynagoge und die Besonderheiten des burgenländischen Judentums besucht werden. Im Landesmuseum steht der Sándor-Wolf-Gedenkraum zur Besichtigung offen. Der ältere jüdische Friedhof in Eisenstadt lädt BesucherInnen ein, über ihre Smartphones Informationen über die Bestatteten und die Grabinschriften abzurufen. Die Digitalisierung der Grabsteine wurde erst Ende des letzten Jahres abgeschlossen und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Rahmen des „Jahres der kulturellen Vielfalt Burgenland“ wird am Europäischen Tag der jüdischen Kultur eine Busreise zu den mittelburgenländischen Orten Kobersdorf, Lackenbach und Deutschkreutz führen. TeilnehmerInnen dieser Tour können die jüdische Geschichte dieser Gemeinden kennen lernen. Mit dieser Veranstaltung wird auch die Bedeutung des Judentums für die kulturelle Vielfalt in der Geschichte des Burgenlandes hervorgehoben. In Deutschkreutz wird die Tochter einer vertriebenen Deutschkreutzer Familie am Rundgang teilnehmen. Lutz Elija Popper aus Oberwart ist in Kobersdorf zu Gast und wird aus seiner Autobiografie lesen. Im Süden des Burgenlandes laden zwei geführte Rundgänge durch die jüdische Geschichte in Rechnitz und Stadtschlaining ein.
Die Burgenländische Forschungsgesellschaft, das Österreichische Jüdische Museum, die
Burgenländischen Volkshochschulen, das Landesmuseum