Lesung & Diskussion: „Schwedenreiter: Zwischen Erinnern und Verdrängen. Ein Roman zum Umgang mit der NS-Vergangenheit“

Wann

08.02.2019 von 18:30 bis 20:00 (CET / UTC100)

Wo

salzburg

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Termin: 8. Februar 2019, 19.30, St. Virgil
ReferentInnen: Hanna Sukare (Autorin), Brigitte Höfert (Tochter eines Goldegger Wehrdienstverweigerers), Michael Mooslechner (Historiker)
Moderation: Kathrin Quatember

Auf der Suche nach sechs Wehrmachtsdeserteuren stürmten NS-Truppenverbände 1944 den Ort Goldegg. Dabei starben 14 Menschen, mehr als 40 wurden verhaftet und gefoltert. Die Ereignisse sind bis heute nicht ausreichend aufgearbeitet. Hanna Sukares zweiter Roman Schwedenreiter greift die Geschehnisse auf und thematisiert den Umgang der Gemeinde mit ihrer Vergangenheit. Die Hauptfigur, Paul Schwedenreiter, will sich nicht damit abfinden, dass die Deserteure in der Ortschronik (2008) als „gefährliche Landplage“ bezeichnet werden und ein SS-Mann zum Retter des Ortes gekürt wird.

Kosten: 8€

Eine Veranstaltung des Friedensbüro und St. Virgil Salzburg in Kooperation mit erinnern.at. Gefördert aus Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung.

Nähere Informationen finden Sie hier.