ZeitzeugInnen im Gespräch: gemeinsam erinnern

Ein öffentliches ZeitzeugInnengespräch mit Erika Kosnar im Gedenken an das Novemberpogrom von 1938. Eine Veranstaltung der Plattform Novembergedenken in Kooperation mit _erinnern.at_.
Wann

06.11.2019 von 17:30 bis 19:30 (CET / UTC100)

Wo

wien

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Anlässlich des 81. Jahrestages des Novemberpogroms in Wien lädt die Plattform Novembergedenken und _erinnern.at_ zum Gespräch mit Frau Erika Kosnar ein. Frau Kosnar hat den Nationalsozialismus in Wien überlebt, 1938 wurde sie als Jüdin von der Schule ausgeschlossen und hat das Novemberpogrom in Wien erlebt. Erika Kosnar ist vielen SchülerInnen als Zeitzeugin bekannt, seit mehreren Jahren ist sie im ZeitzeugInnen-Programm von _erinnern.at_ aktiv und besucht regelmäßig Schulen. Nun wird sie, im Gedenken an das Novemberpogrom, ein öffentliches ZeitzeugInnengespräch an der Universität Wien abhalten.

Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, intensiv in die Biographie der Zeitzeugin einzutauchen und damit eine wertvolle Perspektive zu erhalten.

 

Veranstaltungsort:

Oskar-Morgenstern-Platz 1, 1090 Wien,
Hörsaal 14, 2.OG


Erika Kosnar kommt 1932 in Wien als einziges Kind eines Arbeiters jüdischer Herkunft zur Welt. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1938 wird sie als Jüdin beschimpft und aus der Schule ausgeschlossen. Viele weitere Schikanen folgen. Besonders die Bombenangriffe und die damit verbundene Angst und Bedrohung sind Erika Kosnar in Erinnerung geblieben. Sie überlebt den Krieg in Wien, auch dank einiger mutiger Handlungen ihrer Mutter. Danach setzt sie ihre Schulbildung fort und arbeitet u.a. als Sekretärin in einem Verlag. Sie heiratet und bekommt zwei Kinder. Bis heute ist sie als Zeitzeugin tätig.
Die Überlebensgeschichte von Frau Kosnar wurde im Unterrichtsmaterial über_leben für Schulen aufbereitet: - Link

 

Erika Kosnar im lebensgeschichtlichen Interview auf weitererzaehlen.at
Plattform Novembergedenken - Link