Von: news@erinnern.at
Gesendet: Dienstag, 31. März 2009 16:49
An: werner.dreier@erinnern.at
Betreff: 16. Newsletter – April 2009


16. Newsletter April 2009

 
   
  Inhaltsverzeichnis  
 

Österreich
Vorarlberg
Tirol
Salzburg
Oberösterreich

Niederösterreich
Wien
Burgenland
Kärnten
Steiermark

 
   
 

Ö S T E R R E I C H

5. Mai - Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken
an die Opfer des Nationalsozialismus


Befreiung des KZ Mauthausen - nachgestellt am 7. Mai 1945

 
 

Am 11. November 1997 hat der österreichische Nationalrat einstimmig beschlossen, den 5. Mai - den Tag der Befreiung des KZ Mauthausen - als Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus zu begehen.

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5. Mai - Gedenktag 2009
_erinnern.at_ ermutigt und unterstützt LehrerInnen und SchülerInnen, die den österreichischen Gedenktag würdevoll begehen wollen bzw. ihn zum Anlass nehmen möchten, der Opfer des nationalsozialistischen Gewaltregimes zu gedenken, und die sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus oder mit der gegenwärtigen Bedrohung durch Rassismus und Gewalt auseinander setzen möchten.

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Neues von _erinnern.at_
Zentrales Seminar: Rückblick auf 2008, Ausblick auf 2009 / Arbeitshefte zu Antisemitismus und Rassismus / Visual History: Seminare zur DVD "Das Vermächtnis"; Interviews in Israel / Peter Niedermair zieht sich aus der Geschäftsführung zurück

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V O R A R L B E R G

Gedenktag
5. Mai

Auch heuer begehen wir wieder aus Anlass der Befreiung des KZ Mauthausen den Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Anregungen und Ideen für Aktivitäten an der Schule, mit der eigenen Klasse.

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Auszeichnung
European Design Award

Die illustrierten Mappe für den Unterrichtsgebrauch „Naftali Fürst. Ein Überlebender von Buchenwald“ hat die Silbermedaille des European Design Awards bekommen. Wir freuen uns mit dem Grafik- und Designbüro Sägenvier DesignKommunikation, Dornbirn und Joachim Wiesner dem Autor und Projektleiter. Genauere Informationen folgen. Zum Projekt

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  Neue Materialien
70 Jahre Spanischer Bürgerkrieg
Vor siebzig Jahren endete der Spanische Bürgerkrieg nach beinahe drei Jahren. Einige ausgewählte Materialien und Informationen finden sich seit kurzem auf unserer Homepage.

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Veranstaltungen

HIER - Gedächtnisorte in Vorarlberg 38 – 45
Am 29. März 2009 endete die Ausstellung mit Fotografien von Sarah Schlatter und Hörstationen von Markus Barnay am Jüdischen Museums Hohenems.
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Hast Du meine Alpen gesehen?
Ist die neue Ausstellung am Jüdischen Museum Hohenems über eine jüdische Beziehungsgeschichte. Eröffnung ist am 26.04.2009.
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Couragiert – damals und heute
13.04.2009 - Wanderung zum Gedenken an die Grenzschliessung, die Entlassung von Polizeikommandant Paul Grüninger vor 70 Jahren und in Solidarität mit Flüchtlingen heute.
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Deportation der Kärntner Slowenen im April 1942
Zeitzeugengespräch an der BHAS und BHAK Bregenz. Dr. Katja Sturm-Schnabl besucht als Zeitzeugin der Kärntner Slowenen am 28. und 29. April insgesamt drei Schulklassen. weiterlesen...


Angst, Hass und Gewalt
Fortbildungsseminar für AHS- und BHS-LehrerInnen an der PH in Feldkirch von Andreas Peham (DÖW) zum Thema „Neonazismus in Österreich und wie die Schule gegen steuern kann“, 4. Juni 2009, 9:30 - 16:00 Uhr.
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T I R O L

Kinovorstellung (gratis) für Schulklassen im Leo-Kino, Innsbruck:
"Der Mann auf dem Balkon. Dienstag, 31. März, 10 Uhr

Der Holocaustüberlebende Rudolf Gelbard, über den der Film handelt, wird für eine anschließende Diskussion anwesend sein. Im Film berichtet Rudolf Gelbard über seine Kindheit in Wien, die Pogromnacht und seine Zeit im KZ Theresienstadt, das er als eines der wenigen Kinder überlebt hat. Rudolf Gelbard wird für eine anschließende Diskussion anwesend sein. Einführung und Moderation Horst Schreiber.
Interessierte Schulklassen melden sich an unter:
office@leokino.at bzw. 0512/560470

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Einladung von ZeitzeugInnen für Tiroler Schulen

Der Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen Tirol bietet die Möglichkeit, folgende Holocaustüberlebende und eine NS-Widerstandskämpferin an die Schulen zu laden:

Prof. Rudolf Gelbard, Wien: 31.3. nachmittags, 1.4.2009
geb. 1930, Journalist. 1942 mit den Eltern ins KZ Theresienstadt deportiert.

Dr. Jonny Moser, Wien: 21. und 22.4.2009
geb. 1925, 1938 mit seiner Familie nach Ungarn abgeschoben, eine 7-jährige Flucht begann, welche die Familie in mehrere ungarische Lager führte. Moser lernte
1944 den schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg kennen, der für seine Hilfsaktion zur Rettung ungarischer Jüdinnen und Juden bekannt ist.

Käthe Sasso, Winzendorf: 6. und 7.5.2009
geb. 1926, als Jugendliche im Widerstand gegen das NS-Regime. Nach ihrer Verhaftung 1943 bis Kriegsende im Gefängnis in Wien, im Arbeitserziehungslager Oberlanzendorf und im Frauen-KZ Ravensbrück.

Interessierte mögen sich rasch an Helmut Muigg wenden: 0664/5302859 bzw. helmut.muigg@gmx.at

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Führungen für Schulklassen im Ferdinandeum Innsbruck zur Ausstellung „Temporäres Denkmal“ über die NS-Euthanasie

Am 26. März, 18 Uhr, findet die Buchpräsentation im Ferdinandeum Innsbruck zur NS-Euthanasie in Tirol mit Eröffnung der Ausstellung und Podiumsdiskussion mit Maria Bachler, Markus Neuwirth, Peter Rauchegger statt. Alle drei haben als Lehrerin, Angehöriger, Bürgermeister zum Gelingen der Prozesse der Erinnerung beigetragen. Schulklassen können an 10 Terminen Führungen durch die Ausstellung buchen.

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Kapitel NS-Machtübernahme aus dem Jugendsachbuch „Nationalsozialismus und Faschismus in Tirol und Südtirol“ sowie Quellenmaterial downloadbar

Auf der Bundesländerseite von erinnern.at, Tirol, kann nach dem Kapitel Jugend und Schule nun auch das Kapitel NS-Machtübernahme als pdf-Dokument für den Unterricht hinunter geladen werden.
Zudem finden sich dort am Ende der Buchvorstellung auch ausgesuchte Quellen zu den Kapiteln Tirol 1918 – 1938 und NS-Machtübernahme, die für den Unterricht zur Verfügung gestellt werden.

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S A L Z B U R G

Salzburger Schulen besuchen Gedächtnisorte, nehmen an Gedenkveranstaltungen teil und beschäftigen sich mit dem Gedenktag.

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Schulprojekt im Zuge der Stolpersteinverlegungen für Sinti-und Romakinder des ehemaligen „Zigeunersammellagers“ Maxglan



Im Herbst 2008 begannen mit der Verlegung von 5 Stolpersteinen und Veranstaltungsreihen im Literaturhaus und LehrerInnenfortbildungen an der PH Salzburg die Überlegungen zu einem schulübergreifenden Projekt, das von _erinnern.at_ Salzburg koordiniert wird.
Inzwischen arbeiten bereits 5 Schulen an dem Projekt.
(HS Hubert Sattler Gasse, HS Lehen, PG Ursulinen, BAKIP und Robert Herzog (Schüler der HTL Saalfelden))

In regelmäßigen Treffen wird die Projektarbeit abgestimmt und die Präsentation im Juni vorbereitet. Die Präsentation soll zeitgleich mit der Verlegung der letzten 6 Stolpersteine am Schwarzgrabenweg am 23. Juni 2009 stattfinden. Inzwischen sind mehrere Institutionen, wie die Radiofabrik, das Studio West, der Verein Ketani aus Linz und das Salzburger Friedensbüro an einer Kooperation interessiert. Im Zuge der Präsentation wird es zur Präsentation eines Videoprojekten in der ARGE Roma und Sinti (
http://www.romavideodrom.net/) kommen. Dabei ist eine Konfrontation Salzburger SchülerInnen mit Roma- und Sintijugendlichen aus dem Ausland geplant. Im Jazzit wird ein Konzert mit Harry Stoika (voraussichtlicher Termin: 22. Juni) stattfinden. Eine Lesung im Salzburger Literaturhaus mit Erich Hackl, auch für SchülerInnen, ist in Vorbereitung.
Mit der Verlegung von 5 Stolpersteinen für Roma-und Sinti-Kinder am Schwarzgrabenweg am 28.August 2008 hat ein Projekt mit dem Schwerpunkt "Sinti und Roma" begonnen.

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O B E R Ö S T E R R E I C H

5. Mai – österreichischer Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus: Gedenkfeiern in OÖ

An vielen Gedenkstätten und Gedächtnisorten finden um den 5.Mai Gedenkfeiern des Mauthausen Komitees Österreich und lokaler Initiativen statt.

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Gedenktag am 5. Mai
Aktivitäten aus dem Netzwerk erinnern.at OÖ

Lehrer/innen aus dem oberösterreichischen Netzwerk _erinnern.at_ setzen rund um den Gedenktag am 5.Mai 2009 mit ihren Schüler/innen Aktivitäten, die bewusst machen, welche Bedeutung die Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Holocaust für die Gegenwart besitzt:

Projekte gegen Fremdenfeindlichkeit an der Berufsschule Linz 6 (Dr. Ilse Nußbaumer), Vorführungen des Films „Wovor habt ihr Angst? Begegnungen mit jüdischen Menschen“ (Mag. Günter Merz), fächerübergreifendes Mauthausen-Projekt an der Hauptschule Lochen (Elisabeth Müller und Erich Enthammer mit Kolleginnen).

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N I E D E R Ö S T E R R E I C H

5. Mai - Gedenktag 2009 in Niederösterreich

Gedenkveranstaltungen, Schulprojekte zum "Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus"

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Lehrer/innen Fortbildung Niederösterreich

Lernort KZ,  Das KZ Amstetten
(Außenlager von Mauthausen "Bahnbau I" und "Bahnbau II", "Pendellager"), Organisation: Christian Gmeiner
Referent: Dr. Gerhard Ziskovsky
Mi, 29.04.09, 15:00–18:00, Pfarrheim St. Stephan, 3300 Amstetten, Kirchenstraße 16,    (Lehrer/innen Fortbildungsseminar Kirchlich Pädagogische Hochschule Campus Krems –Mitterau)

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Zwischen Macht und Kriminal, gegenwärtiger Rechtsextremismus in N֓
Fortbildungsseminar:
KPH Wien - Krems, Campus Krems – Mitterau,
13.05.2009, 14:30 — 18:00
Referent: Andreas Peham

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Lernort Severin Worel – Gedenkwanderweg in Droß'
Referent: Dr. Robert Streibel
Seminar Kirchlich Pädagogische Hochschule Campus Krems –Mitterau
6. 5. 2009, 14:00 - 17:30

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Holocaust Education in der Praxis: Ghetto genau gesehen, Arbeiten mit Bildern in der Geschichte

ReferentInnen: Dr. Robert Streibel, Prof. Mag. Elisabeth Streibel, MMag. Gregor Kremser
15.05.2009 14:30 — 18:00,
Fortbildungsseminar: KPH Wien - Krems, Campus Krems – Mitterau

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Seminar: "Das Vermächtnis" - Die ZeitzeugInnen
28.05.2009 15:00 — 18:00
Seminar Kirchlich Pädagogische Hochschule Campus Krems –Mitterau:
Lehrer/innen Fortbildung, Seminar
Organisation: Christian Gmeiner

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W I E N

Gedenktag 5. Mai
Führung mit Gartenschere

Geschichte wieder sichtbar machen. Jüdische Gräber von Efeu befreien.
Treffpunkt: Zentralfriedhof TOR 1 (Simmeringer Hauptstr: Straßenbahnlinie 71). Zum

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Ausstellungen

Lichtflecke – Frau sein im Holocaust
Internationale Multimedia Ausstellung kuratiert von Yehudit Inbar, Yad Vashem - Jerusalem. Im Theater Nestroyhof (Hamakom, 1020 Wien, Nestroyplatz 1)

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Arnold Karplus: Gebaut in Wien
Ausstellung über den Architekten Arnold Karplus, der 1938 mit seiner Familie in die USA floh. Ort: Volkshochschule Hietzing (13.,Hofwiesengasse 48).

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Präsentation der Ausstellung „typisch!
Klischees von Juden und anderen

23.04.2009 16:00 — 18:00:
Über den Holocaust sprechen Eine Veranstaltungsreihe des Jüdischen Museums Wien
und von www.erinnern.at

. Die Veranstaltungen finden im Jüdischen Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien statt. 

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Seminar
Die Gedenkstätte Mauthausen mit Schulklassen besuchen
27.-28.04.2009
Seminar in der Pädagogische Hochschule Wien (1100 Wien, Grenzackerstraße 18) mit historischen Informationen und didaktische Vorschlägen. Die Gedenkstätte Mauthausen mit Schulklassen besuchen. Historische Informationen und didaktische Vorschläge

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Vorträge
23.4. 12:00 Uhr
Götz Aly: Über die Schwierigkeiten, den Holocaust zu dokumentieren.
Ziel des Projekts „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945“ ist eine umfassende wissenschaftliche Edition von zentralen Quellen zur Geschichte der Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden in 16 Bänden. Ort: Seminarraum 1 des Instituts für Zeitgeschichte. (Universitäts-Campus, Spitalgasse 2-4/Hof 1, 1090 Wien). 

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B U R G E N L A N D

„Der Südostwallbau in Erinnerung und Wissenschaft“
Fortbildungsveranstaltung



04.04.2009, Rathaus Oberwart

Um das Vorrücken der Roten Armee nach Wien zu stoppen, wurde im Oktober 1944 an der burgenländisch-ungarischen Grenze mit dem Bau des sogenannten Südostwalls, einer Verteidigungsanlage bestehend aus Panzer- und Schützengräben, begonnen. Für die Schanzarbeiten wurden ZivilistInnen und FremdarbeiterInnen, ab November 1944 ungarisch-jüdische ZwangsarbeiterInnen eingesetzt. Mehr als 20.000 der ungarischen Jüdinnen und Juden starben durch unmenschliche Behandlung oder wurden grausam ermordet. Viele der Gräber entlang der burgenländischen Grenze sind bis heute unbekannt. Nur wenige der Mörder wurden zur Verantwortung gezogen. Und bis heute ist dieses Kapitel unserer Geschichte kaum bekannt.

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Gedenkfeier für alle Opfer des Südostwallbaus
Mahnmal Kreuzstadl Rechnitz am 5. April 2009, 14.00 Uhr,

Der Kreuzstadl als Gedenkort – Lernort und Begegnungsort

Für die Angehörigen, die Nachgeborenen und künftige Generation soll der Kreuzstadl ein Ort der Erinnerung und Trauer sein – anstelle eines Grabes. Trauer und Erinnerung sind u.a. die Voraussetzung für Wachsamkeit; Wachsamkeit gegenüber allen Tendenzen und Kräften, die antidemokratisches Gedankengut verbreiten und gegen Menschenrechte verstoßen. Demokratie, Toleranz und ein würdevolles Miteinander soll an diesem Ort über Grenzen hinweg geübt werden.

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S T E I E R M A R K

Die dunklen Seiten des Planeten: Rudi Gelbard
Zeitzeugendiskussion, Lesung und Buchpräsentation

Dienstag, 14. April 2009, 19.00 Uhr
stadtmuseumgraz / Sackstraße 18 / 8010 Graz

Rudi Gelbard (geb. 1930) erlebte in Wien eine spannende und behütete Lausbuben-Kindheit in einer jüdischen Großfamilie. Die Idylle brach im Jahr 1938 mit dem Einmarsch der Nationalsozialisten zusammen. 1942 kam er mit seiner Familie ins Ghetto Theresienstadt. Bei der Befreiung des Lagers 1945 lebten von den etwa 10.000 Kindern, die zeitweise dort gelebt hatten, noch 1.633 – unter ihnen Rudi Gelbard. Neunzehn andere Mitglieder der Großfamilie kamen nicht mehr zurück, sie waren ermordet worden. Davon geprägt, wurde er ein glühender Mahner wider das Vergessen und das Leugnen der Verbrechen.

Walter Kohl (Schriftsteller) liest aus dem Buch und spricht mit Rudi Gelbard

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Vorträge

Lernen wir miteinander zu leben, nicht gegeneinander
Vortrag von Nurit Peled-Elhanan, Jerusalem

Dienstag, 14.April. 2009,19.30 Uhr
Festsaal der Grazer Heilandskirche / / Kaiser Josef Platz 9 / 8010 Graz

Die bekannte Jerusalemer Universitätsprofessorin und Trägerin des Sacharow-Preises des Europäischen Parlaments für Menschenrechte und Freiheit der Gedanken, Dr. Nurit Peled-Elhanan hat selbst eine Tochter bei einem Selbstmordanschlag verloren. Sie engagiert sich bei der Friedensorganisation „Parents Circle“ und versucht durch Vorträge und aktive Friedensarbeit Hass, Vorurteilen und Unverständnis entgegenzuwirken.

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eingewandert - sesshaft geworden - wertgeschätzt - ausgenützt - verjagt - wiedergekommen....
Vortrag von Wolfgang Sotill (Graz
)

Donnerstag, 23. April 2009, 19h
Licht-Klause, Deutschfeistritz

Eine belastete Beziehungsgeschichte mit unseren älteren Brüdern und Schwestern, den Juden, am Beispiel der Steiermark

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… und Adele Kurzweil und … Fluchtgeschichte(n) 1938 bis 2008
Buchpräsentation mit Landesrätin Dr.in Bettina Vollath

Dienstag, 28. April 2009, 19.00 Uhr
stadtmuseumgraz / Sackstraße 18 / 8010 Graz

Ein Kofferfund verbindet das Jahr 1938 mit der Gegenwart. Die im Koffer gefundenen Dokumente führen nach Graz, Paris, Montauban in Südfrankreich und nach Auschwitz, wo die Fluchtgeschichte der Familie Kurzweil im August 1942 tödlich endete. Die Erinnerung an die ermordete Familie Kurzweil endet indes nicht in den Gaskammern der Nazis. Denn der zufällige Kofferfund inspirierte vor einigen Jahren Jugendliche zu einem zeitgeschichtlichen Projekt, das in Form einer Wanderausstellung und des gleichnamigen Buches „Der Koffer der Adele Kurzweil“ publiziert wurde. Im Erinnerungsjahr 2008 machte sich abermals eine Grazer Jugendgruppe auf die Spurensuche nach „Flucht und Migration“ zwischen 1938 und 2008. Die Neuauflage des Buches „… und Adele Kurzweil und …“ ist Zeichen einer neuen Erinnerungskultur, die auf den intergenerativen Dialog setzt.

Vorstellung des Buches durch die HerausgeberInnen Christian Ehetreiber, Heimo Halbrainer, Bettina Ramp, Sarah Ulrych

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Erinnern und Vergessen
Spurensuche zur Zeit von 1938 bis 1945 in Graz

Rundgang mit Heimo Halbrainer und Gerald Lamprecht (Historiker, Graz)

Freitag, 8. Mai 2009, 16.00 Uhr
Treffpunkt: Burgtor

Man findet sie auf Häuserwänden oder in Parkanlagen, versteckt hinter Büschen und in Eingangsfluren oder öffentlich präsent im Stadtbild: Gedenktafeln, Denk- und Mahnmäler. Täglich kommen wir auf unseren Wegen durch Graz an solchen Erinnerungszeichen vorbei. Welche Geschichte wird dabei über die Jahre 1938 bis 1945 erzählt?

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Zwischen allen Stühlen – Lebenswege des Karl Pfeifer
Film und Zeitzeugendiskussion

Dienstag, 19. Mai 2009, 19.00 Uhr
stadtmuseumgraz / Sackstraße 18 / 8010 Graz

1938 flüchtet Karl Pfeifer als Zehnjähriger mit seiner Familie aus Österreich, zunächst nach Ungarn. Vier Jahre später erreichte er Palästina mit einem der letzten Kindertransporte des Hashomer Hatzair. Er lebte im Kibbuz, kämpfte im Israelischen Unabhängigkeitskrieg und kehrte Anfang der 50er Jahre nach Österreich zurück. Der Film „Zwischen allen Stühlen“ begleitet Karl Pfeifer an zentrale Orte seines Lebensweges.

Mit Karl Pfeifer spricht einer der Filmemacher, der Politikwissenschafter Thomas Schmidinger (Wien)

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Orte des ewigen Friedens, Orte der Erinnerung
Der Israelitische Friedhof in Graz

Rundgang mit Heimo Halbrainer (Historiker, Graz)

Donnerstag, 28. Mai 2009, 16.00 Uhr
Treffpunkt: Israelitischer Friedhof (Wetzelsdorferstraße / Alte Poststraße)

Der jüdische Friedhof ist ein Sinnbild der Vergänglichkeit allen Lebens und im Erscheinungsbild eng mit den im Judentum festgelegten Glaubensvorschriften verknüpft. Der Grazer Friedhof wurde 1864 angelegt und gibt Einblicke in die Geschichte jüdischen Lebens im 19. und 20. Jahrhundert.

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„Wir haben ja nur zugesehen“
Verbrechen an alliierten Fliegern in der kollektiven Erinnerung der Grazer Bevölkerung

Vortrag Georg Hoffmann (Historiker, Graz)

Dienstag, 9. Juni 2009, 19.00 Uhr
stadtmuseumgraz / Sackstraße 18 / 8010 Graz

Am Beispiel der so genannten Fliegermorde in Graz-Strassgang soll die spezifische Ausformung der NS-Verbrechen gegen abgeschossene alliierte Flieger Betrachtung finden. Die starke Partizipation der Bevölkerung an den Verbrechen ermöglicht dabei nicht nur eine Analyse des Zustands der Gesellschaft zu Kriegsende, sondern öffnet auch einen Blick auf einen bewusst veränderten Prozess der kollektiven Wahrnehmung und Erinnerung.

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K Ä R N T E N

Gedenktag 5. Mai

Zur Etablierung des 5. Mai als zentralen Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus finden so wie in den letzten Jahren unterschiedliche Veranstaltungen und Aktivitäten statt. Für die Liste der bislang geplanten Veranstaltungen siehe:


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  Nationalsozialismus und Holocaust: Gedächtnis und Gegenwart
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