ARCHITEKTUR. VERGESSEN Jüdische Architekten in Graz

Buchpräsentation mit Gartenfest

ARCHITEKTUR. VERGESSEN
Jüdische Architekten in Graz
hg. von Antje Senarclens de Grancy und Heidrun Zettelbauer
Böhlau 2011


Freitag, 17. Juni, 17.00 h
Afritschgarten, Gabelsbergerstraße 22 (Eingang: Am Freigarten), 8020 Graz
(Nähe Lendplatz)
Wann

17.06.2011 von 16:00 bis 19:00 (CET / UTC200)

Bundesland

Steiermark

Wo

steiermark

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Fünf Grazer Bauten aus der Zeit von 1910 bis 1934 bilden den Ausgangspunkt für den Blick auf das Vergessen als kulturelle Praxis im Feld der Architektur. Die AutorInnen zeichnen ein Spannungsfeld zwischen alltäglichen Prozessen der Überbauung, Funktionsveränderung und räumlicher Neukonzeption sowie gewaltsamen Eingriffen wie politischer Neukodierung und Zerstörung nach. Am Beispiel von Arbeitsamt, Freibad, Jüdischer Zeremonienhalle, Kinderheim und Stadtrandsiedlung werden vielschichtige Dimensionen des Vergessens freigelegt: Zufälliges, Intentionales, Privates, Öffentliches, Nicht-Erzähltes, Un-/Sichtbares. Die Klammer, welche die vier Architekten und Baumeister zusammenhält, ergibt sich nicht aus ihrer jüdischen Herkunft oder Identität, sondern erst aus der nationalsozialistischen Verfolgungsgeschichte als einem Aspekt des Vergessens.

 

 

 

In Kooperation mit:

Institut für Geschichte - Karl-Franzens-Universität Graz

Institut für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften - TU Graz