Vortrag: „Allein der Antisemitismus ist heute nicht mehr eine bloße Idee…“ Der Antisemitismus in Österreich im 19. und frühen 20. Jahrhundert

Montag, 05. Mai 2014 in der Grazer Synagoge, David Herzog Platz 1, A – 8020 Graz

Einlass ab 18:30 Uhr (Beginn 19:00 Uhr)
Bitte um Mitnahme eines Lichtbildausweises
Eintritt frei – um Voranmeldung bis spätestens Freitag, 02. Mai 2014 unter kultur@ikv-graz.at wird gebeten
Wann

05.05.2014 von 18:00 bis 20:00 (CET / UTC200)

Bundesland

Steiermark

Wo

steiermark

Termin zum Kalender hinzufügen

iCal

Am 05. Mai 2014 (anlässlich dem österreichischen Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus) findet in der Synagoge Graz ein Vortrag vom renommierten Historiker, Dr. Gerald Lamprecht (Centrum für jüdische Studien Graz), zum Thema Antisemitismus statt. Abstract: Im Laufe des 19. Jahrhunderts rückte die jüdische Bevölkerung Österreichs im Zuge der Emanzipation und Verbürgerlichung vom Rand der ehemals ständischen ins Zentrum der nun bürgerlichen Gesellschaft. Für viele Zeitgenossen war dies eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte, die jedoch spätestens ab den 1880er Jahren durch das Aufkommen und den Aufstieg des politischen Antisemitismus bedroht wurde. Georg Ritter von Schönerer und Karl Lueger stehen hier nur stellvertretenden für die Etablierung des Antisemitismus im alltäglichen politischen Diskurs der Zeit und der Verankerung des Antisemitismus in der Ideenwelt der Menschen. Der Vortrag beschäftigt sich mit der Geschichte des Antisemitismus vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis hin zur Zeit des Nationalsozialismus. Er versucht die wesentlichen Entwicklungslinien aufzuzeigen und diskutiert zugleich auch die Bemühungen gegen diesen vorzugehen.“