Bernd Schuchter: „Link und Lerke“

Ein Roman, der in Hohenems angesiedelt ist und mit ihrer jahrhundertealten jüdischen Tradition spielt.

Eine rätselhafte Erbschaft führt Ariel Link nach Hohenems, in die Heimatstadt seines Vaters. Eine ihm unbekannte Frau hat ihm zusammen mit Lerke, ihrer Tochter, einen Sekretär vererbt. Aus dieser zunächst zufällig erscheinenden Begegnung entwickelt sich eine fragile Liebesgeschichte mit ungewissem Ausgang. Damit abwechselnd wird aber auch die Geschichte der Vorarlbergischen Stadt Hohenems mit ihrer jahrhundertealten jüdischen Tradition erzählt: Wie etwa jene des Schweizer Polizeihauptmanns Paul Grüninger, der unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg bis zu 3600 Juden das Leben rettete. Aus diesen beiden Erzählsträngen entspinnt sich die bewegte und bewegende Geschichte um ein Möbelstück und die menschlichen Schicksale, die es mitbestimmt.

In den Roman sind zahlreiche historische Fakten - zum Besipiel die Geschichte der Familie Elkan u.a. - eingewoben.

Siehe: "Die Presse" (6.4.2013):  - link

Edition Laurin, ISBN 978-3-902866-07-3; 2. Auflage, Innsbruck2013

Eine kritische Rezension dazu von Ingrid Bertel: - link

zum Autor:

Bernd Schuchter, geboren 1977 in Innsbruck, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck. Rezensent, Autor und Verleger. Buchbesprechungen unter anderem für Vorarlberger Nachrichten, Wiener Zeitung, Literaturhaus Wien und fixpoetry. Organisierte und moderierte Literaturveranstaltungen für das Theater am Saumarkt und kuratiert die Literaturveranstaltungen für den Spielboden Dornbirn sowie am gleichen Ort das Sommerfrische Literaturfestival.
Seit 2006 Verleger des Limbus Verlag (www.limbusverlag.at), lebt mit seiner Familie in Innsbruck.

Mitglied der IG Autorinnen und Autoren und der Literatur Vorarlberg. Einige Buchveröffentlichungen, Preisträger beim Prosapreis Brixen/Hall (2007), Arbeitsstipendien des bmukk und vom Land Tirol. - link