Aktionstage Politische Bildung 2018

Veranstaltungen zu den Themen Widerstand – Desertion – Flucht.
Wann

24.04.2018 von 08:30 bis 18:30 (CET / UTC200)

Bundesland

Vorarlberg

Wo

vorarlberg

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Die Aktionstage Politische Bildung sind eine bundesweite Kampagne des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung und werden von Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule koordiniert.

Einen Überblick zu den Angeboten in Österreich bietet die Aktionstage-Seite von Zentrum polis. -link

Der Bundesländertag in Vorarlberg findet am 24.4.2018 statt. Kooperationspartner: _erinnern.at_ , Jüdisches Museum Hohenems, PH Vorarlberg, Zentrum polis

 

LEHRER/INNENFORTBILDUNG: "RUNDGANG BREGENZ" WIDERSTAND UND DESERTION IM NATIONALSOZIALISMUS IN VORARLBERG
Das Seminar präsentiert einen neuen zeitgeschichtlichen Rundgang entlang zentraler Gedenkorte in Bregenz und ermöglicht das Kennenlernen praktischer Beispiele aus dem Vermittlungsangebot für Schulklassen. In diesem Zusammenhang wird ein eigens für den Rundgang entwickeltes Unterrichtsmaterial, welches Lehrenden auf der Denkmal-Homepage zur Verfügung gestellt wird, präsentiert.
Zeit: 14:00 bis 17:15 Uhr
Ort: Studienzentrum Bregenz, Belruptstraße 10, Raum 2

Achtung: Dieses Seminar wurde im Rahmen des Fortbildungsangebotes der PH Vorarlberg (Sommersemester 2018) ausgeschrieben. Anmeldungen können aufgrund der großen Nachfrage nicht mehr entgegengenommen werden. Interessierte wenden sich bitte an johannes.spies@erinnern.at.


SONDERFÜHRUNGEN DES JÜDISCHEN MUSEUM HOHENEMS: "AN DER GRENZE. FLUCHT IN DIE SCHWEIZ 1938–1945"
Hohenems ist im Jahr 1938 ein mögliches Tor in die Freiheit für jüdische Flüchtlinge. Viele versuchen hier, den Gräueln des Nationalsozialismus zu entkommen und wagen zuerst legal, bald aber illegal die Flucht in die Schweiz. Ihren Spuren folgen wir bei einem Spaziergang vom Jüdischen Museum Hohenems zur und über die Schweizer Grenze. Audio-Interviews von damaligen Flüchtlingen und FluchthelferInnen begleiten uns auf dem Weg. Wir hören von persönlichen Fluchtgeschichten, aber auch vom schwierigen neuen Leben nach einer gelungenen Flucht. Auch zu Wort kommen Leute, die damals bereit waren, diesen Flüchtlingen zu helfen und dafür – wie zum Beispiel der St. Galler Polizeikommandant Paul Grüninger – ihre eigene Zukunft aufs Spiel setzten.
Zeit: 9:30 bis 12:00 Uhr oder 13:00 bis 15:30 Uhr (bzw. bei Bedarf können die Zeiten angepasst werden)
Ort: Jüdisches Museum Hohenems
Beitrag pro SchülerIn: € 2,50

Weitere Informationen und Anmeldung:
Angelika Purin
T 05576/73989-18
purin@jm-hohenems.at

Anmeldeschluss: 13. April 2018


FILMVORFÜHRUNG: "DIE AKTE GRÜNINGER" MIT EINER EINFÜHRUNG VON DIREKTOR HANNO LOEWY
August 1938: Die Schweiz schließt ihre Grenzen für jüdische Flüchtlinge. Doch weiterhin gelangen Hunderte von Menschen ohne gültiges Visum über die Grenze. Zur Überprüfung der illegalen Grenzübertritte wird vom Chef der eidgenössischen Fremdenpolizei, Heinrich Rothmund (Robert Hunger-Bühler), eine Untersuchung eingeleitet. Polizeiinspektor Robert Frei (Max Simonischek), ein junger, ehrgeiziger und obrigkeitsgläubiger Beamter, wird in den Kanton St. Gallen beordert. Dort kommt er einem Hilfssystem auf die Schliche, das von breiten Teilen der Bevölkerung getragen und vom St. Galler Polizeihauptmann Paul Grüninger (Stefan Kurt) ermöglicht wird. Im Laufe der Ermittlungen erhärtet sich der Verdacht, dass Grüninger Flüchtlinge ohne gültige Visa hereinlässt, auch Dokumente fälscht und Flüchtlinge illegal über die Grenze bringt.
Zeit: 17:30 bis 19:30 Uhr
Ort: Jüdisches Museum Hohenems
Eintritt frei!

Weitere Informationen und Anmeldung:
Angelika Purin
T 05576/73989-18
purin@jm-hohenems.at

Anmeldeschluss: 13. April 2018