Film in der Reihe „Kino im Kloster“: „Ida" - Spielfilm von Pawel Pawlikowski (Polen 2013)

Ort und Zeit: Kloster Lauterach, Klosterstr. 1, 5. März, 19 Uhr. Eintritt: frei. Im Anschluss an den Film: Podiumsgespräch mit Hanno Loewy, Leiter des Jüdischen Museums und Hans Rapp, Leiter des Bildungswerks der Katholischen Kirche Vorarlberg.
Wann

05.03.2015 von 18:00 bis 21:00 (CET / UTC100)

Bundesland

Vorarlberg

Wo

vorarlberg

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Inhalt:
Anfang der 1960er-Jahre macht sich eine junge Novizin auf eine Reise in die eigene Vergangenheit: Sie erfährt von ihrer jüdischen Herkunft und der Ermordung der Eltern im Holocaust: ein Roadmovie im Spannungsfeld zwischen Sozialismus, Antisemitismus und Katholizismus.
Der Film erzählt mit -strengen-schwarz-weißen Bildern von den Narben,-die die -Verbrechen des 20. Jahrhunderts __ hinterlassen haben. Ein überzeugend gespieltes Drama, das lange nachwirkt." (filmdienst)
6-facher Gewinner beim Europäischen Filmpreis und Nominierung für den Golden Globe und den Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film"!
Pressestimmen:
„Ja, in diesem stillen, leuchtenden Film, der zugleich eine Hommage an die Nouvelle Vague des polnischen Kinos ist, ist viel von Lebenshunger zu spüren - und ebenso viel von der Verzweiflung, die darunter liegt." Christina Tilmann: «Ida» Der Rest ist Schweigen. (NZZ. 16. April 2014.
„Niemand in 'Ida' ist frei von Schuld. Dieses hoch religiöse Motiv löst Pawlikowski in einer kargen, von den Filmen Carl Theodor Dreyers beeinflussten Bildsprache auf, ohne daran einen moralischen Diskurs festzumachen. Der Titel 'Zwei Frauen' wäre für seinen Film ebenso zutreffend. Er handelt von Menschen im Widerspruch mit ihrem Handeln, im Widerstreit von Tradition und Moderne. Pawlikowski liefert keine Nachbetrachtungen zu seinem historischen Sujet, aber die Konflikte seiner Figuren sind so nuanciert und emphatisch geschildert, dass sein Film eine zeitlose Gültigkeit besitzt." (Andreas Busche: Die Krise einer Nonne. Die Zeit. 10. April 2014)
Film in deutscher Fassung, sw, 80 min.
Kooperation der Medienstelle und des Katholischen Bildungswerks mit dem Jüdischen Museum Hohenems.