Workshop: "Werner Krummes Baum"

Der Workshop wurde vom international zusammengesetzten Educational Team
(bestehend aus PädagogInnen und HistorikerInnen) der Organisation
"Indifference Hurts" (http://righteous.info/) in Wroclaw/Breslau 2010
konzipiert.
Bei Interesse, den Workshop an Ihrer Schule durchzuführen melden Sie
sich bitte an Lukas Meissel (lukas.meissel@gedenkdienst.at)

Während der NS-Herrschaft lebten Werner und Ruth Krumme in
Wroclaw/Breslau, wo sie zusammen die beiden jüdischen Mädchen Anita und
Renate Lasker vor den Nazis versteckten und ihnen mit gefälschten
Papieren die Flucht nach Paris ermöglichen wollten. Am Bahnhof, wenige
Momente vor der Abfahrt nach Paris, wurden die Vier von Gestapobeamten
verhaftet und in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Ruth Krumme
wurde nach der Ankunft von SS-Angehörigen vergast. Werner Krumme sowie
Anita und Renate Lasker überlebten die Shoah. 1966 wurde Werner Krumme
von Yad Vashem mit dem Orden "Gerechter unter den Völkern" ausgezeichnet.

Im Workshop "Werner Krummes Baum" erarbeitet die Gruppe unter Begleitung
eines/r WorkshopleiterIn die Lebensgeschichte von Werner Krumme. Im
Fokus liegen die Motivationen zum Widerstand gegen die
NS-Vernichtungsmaschinerie von Werner Krumme, konkrete von ihm
getroffene Entscheidungen und die Konsequenzen aus seinem Handeln.
Methodisch beschäftigt sich die Gruppe als "ForscherInnen" selber mit
historischen Dokumenten und Fotos und versucht, die Geschichte eines
Gerechten von unterschiedlichen Perspektiven betrachtet nachvollziehen
zu  können.

Der Workshop wurde vom international zusammengesetzten Educational Team
(bestehend aus PädagogInnen und HistorikerInnen) der Organisation
"Indifference Hurts" (http://righteous.info/) in Wroclaw/Breslau 2010
konzipiert. Ziel ist es, diesen und weitere im Zuge dieser Arbeit
entstandene Workshops in Polen, Deutschland, Österreich, der Slowakei
und Tschechien durch LehrerInnen und PädagogInnen an Schulen und im
außerschulischen Rahmen anzubieten.

Bei Interesse, den Workshop an Ihrer Schule durchzuführen, melden Sie
sich bitte an Lukas Meissel (lukas.meissel@gedenkdienst.at)./