Ausstellungseröffnung: Letzte Orte vor der Deportation

Amtshaus Wien Leopoldstadt Karmelitergasse 9, 1020 Wien
Wann

09.05.2018 von 17:00 bis 19:00 (CET / UTC200)

Bundesland

Wien

Wo

wien

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Begrüßung:
BVin Uschi Lichtenegger
Leiter des Bezirksmuseums Georg Friedler
 

Zur Eröffnung sprechen:
PD Dr. Heidemarie Uhl, IKT - Institut für Kulturwissenschaften und
Theatergeschichte, Österreichische Akademie der Wissenschaften
Dr. Monika Sommer, Direktorin des Hauses der Geschichte Österreich
 Mag. Raimund Fastenbauer, Israelitische Kultusgemeinde Wien
 Bundespräsident a. D. Dr. Heinz Fischer, Beirat für das Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018 (angefragt)
 

Ausstellungsdauer: 11. Mai 2018 bis 30. Jänner 2019
Ausstellungsort: Amtshaus des Bezirks Leopoldstadt, Karmelitergasse 91. Stock, 1020 Wien
ÖFFNUNGSZEITEN: MO, DO, MI, FR 7:30-15:30, DO 7:30-17:30 (ausgenommen Feiertage)

Zur Ausstellung
Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16 - diese Adressen in Wien-Leopoldstadt sind im kollektiven Gedächtnis praktisch nicht präsent. In der Topographie der Shoah von Wien und Österreich sind das jedoch zentrale Orte. Hier haben sich in den Jahren 1941/42 vier Sammellager befunden, in denen Jüdinnen und Juden vor der Deportation interniert wurden. Von hier wurden Gruppen von je 1.000 Menschen in Lastwägen zum Aspangbahnhof gebracht, von Februar 1941 bis
Oktober 1942 gingen insgesamt 45 Deportationszüge in Ghettos und Vernichtungslager. Der Großteil der mehr als 66.000 österreichischen Shoah-Opfer wurde von den vier Sammellagern aus in den Tod geschickt.
Der Weg in die Vernichtung begann mitten in der Stadt. Die Ausstellung „Letzte Orte vor der Deportation. Kleine Sperlgasse, Castellezgasse, Malzgasse" rekonstruiert und vermittelt die Bedeutung dieser heute nahezu vergessenen letzten Orte vor der Deportation.
 

Weitere Informationen 
Flyer