Fortbildungsseminare PH Wien Sommersemester 2018 (Nur für LehrerInnen)

Anmeldezeitraum für das Sommersemester 2018 für alle Schularten:
1. bis 30. November 2018
Wann

01.11.2017 07:00 bis 30.11.2017 22:50 (CET / UTC100)

Bundesland

Wien

Wo

wien

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_erinnern.at_ hat für das Sommersemester 2018 wieder einige Fortbildungsveranstaltungen für LehrerInnen an der Pädagogischen Hochschule Wien organisiert.
Das gesamte Vorlesungsverzeichnis finden Sie hier. 

 

1) „Nationalsozialismus in Wien. Opfer – Täter – Gegner“: Ein Buch für den Unterricht mit kompetenzorientiertem Unterrichtsmaterial.

Termin: 19.02.18, 14:00 – 18:00

Pädagogische Hochschule Wien Grenzackerstraße 18 (Ettenreichgasse 45a)

Vortragender: Martin Krist

 

Kurzbeschreibung:

Das von _erinnern.at_ herausgegebene Buch "Nationalsozialismus in Wien", das von Martin Krist und Albert Lichtblau geschrieben wurde, erzählt die Geschichte dieser Epoche in einfacher Sprache – auch für junge LeserInnen.

Martin Krist erklärt im Seminar das Konzept des Buches und zeigt an Beispielen, wie sich die Kapiteltexte, die Kurzbiografien und die Abbildungen im Unterricht verwenden lassen. Zusätzlich erhalten die TeilnehmerInnen Unterrichtsmodelle und kompetenzorientierte Arbeitsblätter mit starkem Wienbezug zu Themen des Buches wie „Der NS-Terrorapparat“, „Der Völkermord an den Jüdinnen und Juden“, „Krieg und Heimatfront“, „Jugend und Schule“, „KZ und Zwangsarbeit“.

 

 

2) NS-ZeitzeugInnen im Unterricht

 

Termin: 19.03.18, 14:00 – 18:00

Pädagogische Hochschule Wien Grenzackerstraße 18 (Ettenreichgasse 45a)

Vortragende: Maria Ecker-Angerer

Leitung: Martin Krist

 

Kurzbeschreibung:

In Wien gibt es noch einige wenige ZeitzeugInnen der NS-Zeit, die an Schulen gehen, um dort über ihre Erfahrungen zu berichten. Solche Begegnungen hinterlassen bei SchülerInnen oft einen tiefen Eindruck. Auch deshalb ist eine gute Vor- und Nachbereitung eines ZeitzeugInnen-Gespräches notwendig.

Im ersten Teil der Fortbildung erzählt in einem moderierten Austausch ein Zeitzeuge/eine Zeitzeugin der NS-Zeit aus seinem/ihrem Leben. Anschließend werden die Eindrücke des Gesehenen und Gehörten mit den TeilnehmerInnen nachbesprochen und Unterrichtsmaterialien vorgestellt, die sich für die Vor- und Nachbereitung eines ZeitzeugInnenbesuches in der Schule eignen.

 

 

3) Rundgang „Verborgene Orte des NS-Terrors im 1. Bezirk“. Mit kompetenzorientiertem Unterrichtsmaterial.

 

Termin: 16.04.18, 14:00 – 18:00

Veranstaltungsort: Wien, 1. Bezirk (Treffpunkt: Ecke Mölker Bastei/Schottengasse, 1010 Wien)

Vortragender: Martin Krist

 

Kurzbeschreibung:
Gerade im 1. Bezirk befanden sich einige zentrale Orte des NS-Terrors, die heute völlig unbekannt sind. Behörden wie etwa die „Reichsfluchtsteuerstelle“ oder das „Wehrmachtsgericht der Division 177“, Hilfsorganisationen wie die „Gildemeester-Auswanderungshilfsaktion“ oder die „Erzbischöfliche Hilfsstelle für nichtarische Katholiken“, aber auch vereinzelt Gedenktafeln wie z.B. für den ermordeten Kabarettisten Fritz Grünbaum sowie Gedächtniskapellen im Stephansdom oder in der Kirche Sankt Michael – all diese und andere Orte werden aufgesucht und durch Zitate von ZeitzeugInnen, Dokumente, Fotos usw. anschaulich gemacht.
Informationen dazu sowie kompetenzorientiertes Unterrichtsmaterial zu dieser „Bezirksdurchquerung“ werden den TeilnehmerInnen vor Ort zur Verfügung gestellt. Zusätzlich gibt es Informationen zum DÖW-Online-Tool „Memento Wien“ zu Opfern der NS-Diktatur im 1. Bezirk.