Neue Gedenksteine für Opfer der Shoa ("Holocaust")

Einladung
zur Übergabe neuer Gedenksteine
an die Öffentlichkeit im 1., 3. und 4. Bezirk Wiens.
10. 11.2017 und 12.11.2017
Wann

10.11.2017 14:00 bis 12.11.2017 14:15 (CET / UTC100)

Bundesland

Wien

Wo

wien

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FREITAG, 10. November 2017 

15 Uhr, 1030, Untere Weißgerberstraße 49 Für Familie HALFON 
und 51 jüdische Kinder, Männer und Frauen, die hier wohnten. 
Eine Initiative von BewohnerInnen des Hauses.

 

SONNTAG, 12. November 2017

 

9:00 – 9:30,  1040, Paniglgasse 9  Paula und Erich MANDOWSKY 
flüchteten nach Budapest, wo sich ihre Spur verlor.

10:00 – 10:30, 1010, Makartgasse 3 Prof. Dr. Karl August Viktor REDLICH 
Prof. d. Montanistischen Hochschule in Leoben und 
Rektor der Deutschen Technischen Hochschule in Prag. 
Vor dem Verhör bei der GESTAPO flüchtete er in den Tod.

11:00 – 11:30, 1010, Babenbergerstr. 9 
Emilie KUBELKA, Witwe, lebte hier. Sie wurde nach IZBICA (PL) deportiert. 
Von den 4.000 nach IZBICA verschleppten österreichischen Jüdinnen und Juden überlebte niemand.

12:00 – 12:45, 1010, Lichtenfelsgasse 7 Melanie LEHMANN wurde in MINSK ermordet. 
Henriette LAIZNER LEHMANN überlebte das KZ-THERESIENSTADT. 
Weitere 13 Mitbürger waren hier in Sammelwohnungen einquartiert. 
Sie überlebten die Deportation nach MINSK bzw. KIELCE (PL) nicht.

MITTAGSPAUSE Kleine Erfrischungen im Haus Lichtenfelsgasse 7 (ÖVP)

13:30 – 14:00, 1010, Wipplingerstr. 13 
Die Familien NAGLER, SCHIEBER, KINSBRUNNER, JUST, WANG und MARGOSCHES 
waren in diesem Gebäude untergebracht. Sie wurden nach AUSCHWITZ, RIGA, THERESIENSTADT und 
MALY TROSTINEC verschleppt. Nur eine Person überlebte.

14:45 – 15:15, 1030, Uchatiusgasse 9 
Clara RUSS kam im KZ-THERESIENSTADT ums Leben. 
Marianne und Felizitas MERTHA flüchteten in den Tod. 
Weitere 77 jüdische Kinder, Männer und Frauen lebten hier, 
nur 32 davon konnten sich durch Flucht retten.