BURGENLAND

Gedenktafel für Josef Prieler
80 Jahre nach seiner Ermordung wurde im Gemeindeamt von Schützen am Gebirge für Josef Prieler eine Gedenktafel enthüllt.

Kunstwerk zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus
Anlässlich des Festaktes 100 Jahre Handelsschule wurde im Eingangsbereich BHAK/BHAS Eisenstadt ein Kunstwerk zum Gedenken der Opfer und zur Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus enthüllt.

Sichtbar Machen - Erinnerungslandschaft - Orte und Zeichen des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im Burgenland
Rund 250 Erinnerungszeichen zu Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus und zur Befreiung von der NS-Diktatur finden sich im Burgenland. Das Buch will die Vielfalt der Zeichen, Gedenktafeln, Grabstellen, Gedenksteine, Denkmäler, Kunstwerke etc. dokumentieren und die Schicksale der Opfer aufzeigen, um diese zu würdigen und die Erinnerung an sie wachzuhalten. Ebenso analysiert der Autor die Entwicklung der Erinnerungs- und Gedenkkultur im Burgenland und rekonstruiert deren vielfältigen gesellschaftlichen und politischen Wandel.

Erweiterung der digitalen Erinnerungslandschaft Österreichs (DERLA) um das Land Burgenland
242 Gedenkzeichen von NS-Opfern im Burgenland sind ab sofort Teil der digitalen Erinnerungslandschaft DERLA.

Gedenkzeichen in Loipersdorf und Kitzladen enthüllt
Im Vorfeld des Gedenktages zum Internationalen Tag der Roma am 8. April wurden im Friedhof der Gemeinden Loipersdorf und im Friedhof der Gemeinde Kitzladen (Bezirk Oberwart) zwei Gedenkzeichen zur Erinnerung an die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Romnija und Roma enthüllt.

Konzert „Es wartet doch so viel auf mich“
Das Konzert „Es wartet doch so viel auf mich“ am 18. April 2024 in der ehemaligen Synagoge in Kobersdorf war das zweite Konzert der Veranstaltungsreihe Musik.Gedenk.Schule – Musikalische Wege des Erinnerns, und war bereits Wochen voraus ausgebucht. Besonders erfreulich: viel junges Publikum im Saal! Durch die Kooperation mit dem Gymnasium Oberpullendorf und der HAK Oberpullendorf konnten die Veranstalter, die beiden Musikschulen Oberpullendorf und Deutschkreutz und die Gedenkintitiative shalom.nachbar in Lockenhaus viele jungen Menschen erreichen und ihnen Unbekanntes aus der jüdischen Geschichte des Burgenlandes näherbringen.
TERMINE

So, 27. April 2025
19:00 - 20:30
Buchpräsentation: Der Himmel ist blau.Kann sein. Frauen im Widerstand. Österreich 1938-1945 und Filmvorführung: Küchengespräche mit Rebellinnen
Burgenland
Mit Mut und Ausdauer traten Käthe Sasso, Irma Schwager, Oswalda Tonka, Franziska Haas und ihre Kampfgefährtinnen für Gerechtigkeit, Antirassismus, Menschlichkeit ein und agierten gegen Barbarei und Krieg. Von Bespitzelung und Verhaftung bedroht, stellten sie sich trotz dieser Belastungen der Repressionspolitik solidarisch entgegen.

Mi, 30. April 2025
18:00 - 19:30
Das Kriegsende im Bezirk Oberwart
Burgenland
Themenabend mit Ursula Mindler-Steiner

Mi, 30. April 2025
19:30 - 21:00
Theaterproduktion - Die Retter
Burgenland
Rohonczy, Kautz, Niczky – drei Menschen aus dem Mittelburgenland - Stück: Katharina Tiwald und Peter Wagner, Dramaturgie und Inszenierung: Peter Wagner, Darsteller*innen: Petra Strasser, Reinhold Moritz

Di, 6. Mai 2025
14:00 - 15:30
Tradition und Kooperation. Erinnerungskultur in Österreich und Ungarn
Burgenland
Landeskundlicher Diskussionsnachmittag mit Mag. Lajos Harsányi

Mi, 7. Mai 2025
18:00 - 20:00
„Pepek“. Ein Kind überlebt den Holocaust
Burgenland
Buchpräsentation & Gespräch
Alle Artikel Burgenland
Hochschulschriften: Zeitgeschichtliche Arbeiten mit Burgenlandbezug
Diplomarbeiten und Dissertationen, die sich mit der burgenländischen Zeitgeschichte befassen
Rudolf Sarközi: Roma - Österreichische Volksgruppe - Von der Verfolgung bis zur Anerkennung
Im Buch von Prof. Rudolf Sarközi mit dem Titel „Roma – Österreichische Volksgruppe – Von der Verfolgung bis zur Anerkennung“ hat er den steinigen Weg bis zur offiziellen Anerkennung der Roma als eigenständige Volksgruppe im Jahr 1993 nachgezeichnet. Die Wende im Umgang mit Roma und Sinti kam Ende der 80er Jahre, mit der Gründung des ersten Vereins im Burgenland. In der Folge sollte es rascher gehen als sich viele vorzustellen vermochten. Denn schon im Dezember 1993 erfolgte die von allen vier damaligen Parlamentsparteien unterstützte Anerkennung, „für mich einer der schönsten Tage meines Lebens“, schreibt Rudolf Sarközi am Beginn seines 200 Seiten starken Buches.
Das Massaker beim Kreuzstadl in Rechnitz
Informationen zum Mahnmal Kreuzstadl, Massaker, Südostwall, Opfer, Todesmärsche, Täter, Massengrab bei Rechnitz Die Gedenkinitiative RE.F.U.G.I.U.S Symposium "Das Drama Südostwallbau am Beispiel Rechnitz" Elfriede Jelinek: „Rechnitz (Der Würgeengel)“ Ermittlungen gegen Nazi-Kriegsverbrecher
Herbert Brettl, Quellen zur Geschichte der „Zigeunerpolitik“ im Bezirk Neusiedl am See zwischen 1921 und 1945
Der Geschichte der burgenländischen „Zigeuner“ im 20. Jahrhundert wurde erst in den letzten zwanzig Jahren mehr Beachtung geschenkt. Daher konnten bis heute noch nicht alle offenen Fragen beantwortet werden. Herbert Brettl unternimmt den Versuch, die Politik gegenüber den „Zigeunern“ vom Werden des Burgenlandes bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges darzustellen.
Über ERINNERN:AT im BURGENLAND
Willkommen im Netzwerk Burgenland!
Das dezentrale Netzwerk Burgenland beabsichtigt Institutionen und Personen, die sich pädagogisch und wissenschaftlich mit dem Thema Nationalsozialismus und Holocaust befassen, zu vernetzen.
Zudem soll über bereits vorhandene Ressourcen informiert und Projekte bzw. Veranstaltungen (Vorträge, Diskussionen, Buchpräsentationen, Lesungen, Filme, Konzerte, Symposien, Ausstellungen, etc.) angekündigt werden.
Sollten sie Anmerkungen, Ergänzungen, Informationen oder Korrekturen bezüglich der Webseite haben, so werden diese gerne entgegengenommen.
Kontakt
Mag. Dr. Herbert Brettl
Mail: herbert@brettl.at
Tel.: +43 699 103 432 26
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