KÄRNTEN/KOROŠKA
"Erinnerungskulturen im Grenzraum - spominske kulture v obmejnem obmocju". Neue Publikation
Das Buch befasst sich mit der schulischen Vermittlung der Geschichte und der Folgen der Kärntner Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920.
Stilles Gedenken bei der Stele vor dem Landesgericht Klagenfurt /Celovec
Gedenken an die 47 Klagenfurter Opfer der NS-Gewaltjustiz. Bericht einer Gedenkveranstaltung, aufgrund der Covid-19-Pandemie fand die Veranstaltung im kleinen Rahmen statt.
Pläne zur Erweiterung des "Russendenkmals" am Villacher Zentralfriedhof
Das sogenannte "Russendenkmal" in Erinnerung an sowjetische Kriegsgefangene am Villacher Zentralfriedhof soll um einen Namensteil erweitert werden.
100 Jahre Volksabstimmung in Kärnten - CarinthiJA 2020
Zum 100. Jahrestag der Volksabstimmung in Kärnten vom 10. Oktober 1920 setzt ein alternatives Format der Landesausstellung unter dem Titel CarinthiJA 2020 verschiedene Aktionen wissenschaftlicher und künstlerischer Art. Erinnern.at ist durch Nadja Danglmaier vertreten, die im Rahmen von CarinthiJA 2020 gemeinsam mit Daniel Wutti und Eva Hartmann von der PH Kärnten eine Publikation zum Geschichtslernen im Grenzraum erarbeitete. Wutti, Daniel / Danglmaier, Nadja / Hartmann, Eva: Erinnerungskulturen im Grenzraum. Spominske kulture na obmenjnem območju. Hermagoras/Mohorjeva, Klagenfurt/Celovec 2020.
Neues Buch: "Erinnerungsgemeinschaften in Kärnten"
Erinnerungsgemeinschaften in Kärnten/Koroška. Eine empirische Studie über gegenwärtige Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus in Schule und Gesellschaft.
Fotoausstellung in Erinnerung an das KZ Mauthausen an der WIMO Klagenfurt
Die WIMO Klagenfurt zeigt noch bis März eine Foto-Ausstellung, die im Zuge einer Exkursion ins ehemalige KZ Mauthausen entstanden ist. Kontaktperson für Ausstellungsbesuche ist Ilse Geson-Gombos unter ilsegombos@hotmail.com
TERMINE
Do, 19. September 2024 18:00 -
So, 24. November 2024 19:00
Ausstellungseröffnung im kärnten.museum: „Man will uns ans Leben. Bomben gegen Minderheiten 1993–1996“
Kärnten
Von 20.09. bis 24.11.2024 ist im kärnten.museum in Klagenfurt die Sonderschau „Man will uns ans Leben. Bomben gegen Minderheiten 1993–1996“ zu sehen. Die Ausstellung der Initiative Minderheiten erinnert an den Schrecken des rechtsextremen Terrors und die Angst, die Österreichs Minderheiten vier Jahre lang begleitete. Sie gedenkt der Opfer, lässt Betroffene zu Wort kommen und beleuchtet die Rolle des politischgesellschaftlichen Klimas der 1990er Jahre für die Gewalttaten. Die Eröffnung findet am Donnerstag, 19.09.2024, um 18 Uhr im kärnten.museum Klagenfurt, Museumgasse 2, 9021 Klagenfurt, statt. Anmeldung erforderlich! erlebnis@kaernten.museum | +43 (0)463 240025
Do, 7. November 2024
19:00 - 20:30
Gedenken an die Novemberpogrome in Villach
Kärnten
Am Donnerstag, 7. November 2024 um 19 Uhr, findet das traditionelle Gedenken an die Novemberpogrome in Villach, organsiert vom Verein Erinnern Villach, statt. Dieses Jahr spricht die aus Villach gebürtige Historikerin, Journalistin und Regisseurin Burgl Czeitschner, Bulat Budaev begleitet mit Gitarre.
Fr, 8. November 2024
19:00 - 20:30
Buchpräsentation im Rahmen des Novemberpogromgedenkens in Klagenfurt
Kärnten
Am Freitag, dem 8. November 2024 um 19 Uhr findet in der Klagenfurter Johanneskirche am Lendhafen das traditionelle Gedenken an die Novemberpogrome 1938 statt. Dieses Jahr stellt der Historiker Walter Manoschek sein Buch "Vernichtet. Österreichische Juden und Jüdinnen in den Ghettos des Generalgouvernements 1941/1942" vor.
Alle Artikel Kärnten/Koroška
Zeitzeugengespräch mit ehemaligem Häftling des Konzentrationslagers Klagenfurt-Lendorf
KZ-Gedenken an ehemaliger SS-Kaserne Nach langen Jahren des Ignorierens dieses Teiles der nationalsozialistischen Vergangenheit von Klagenfurt, wurde am 17. Oktober eine Gedenktafel für die NS-Opfer von Verteidigungsminister Norbert Darabos am Eingang der Khevenhüllerkaserne in Klagenfurt-Lendorf/ Celovec-Dhovše enthüllt. Zu diesem Anlass war der einzige noch lebende Überlebende dieses Mauthausen-Nebenlagers, Rajmund Pajer, der seit Jahrzehnten in Kanada lebt, in Klagenfurt zu Gast. Der 1930 in Trieste geborene Pajer wurde 1944 bei einem Gefecht zwischen Partisanen und deutscher Wehrmacht schwer verwundet und gefangen genommen. Nach einem Aufenthalt im Gefängnis in Ljubljana, wurde er ins Geiselgefängnis nach Begunje überstellt, wo er für seine erschossenen Kameraden Gräber schaufeln musste. Anschließend wurde der damals erst 14jährige nach Mauthausen deportiert, wo er dem Nebenlager Klagenfurt-Lendorf zugeteilt wurde. Aufgrund einer Einladung von Dr. Gernot Haupt von der HAK International Klagenfurt, besuchte Rajmund Pajer am 18. September die Schule und führte mit zwei Klassen ein Zeitzeugengespräch. In den zwei gemeinsam verbrachten Stunden wurde den SchülerInnen in eindrücklicher Weise die Geschichte eines Jugendlichen näher gebracht, der von den Nationalsozialisten in ihre Heimatstadt verschleppt und dort zur Zwangsarbeit gezwungen wurde. Das große Interesse der SchülerInnen an den Schilderungen des Zeitzeugen wurde durch zahlreiche Fragen erkennbar, die diese an ihn richteten.
Denkmalschändung in Villach
Das Denkmal der Namen in der Widmanngasse in Villach ist wiederum von unbekannten Tätern geschändet worden. Es ist das Monument gegenüber dem Stadtmuseum, auf dem jene Menschen dieser Stadt – Frauen, Männer und Kinder – vermerkt sind, die vom nationalsozialistischen Terrorregime ermordet wurden.
Die Verfolgung der Kärntner Roma - zwei Schulprojekte
Zwei Kärntner Schulen bearbeiteten in Projekten die Lebensgeschichte von Helene Weiss, um darüber etwas über die Verfolgung von Sinti und Roma im Nationalsozialismus zu erfahren.
Auseinandersetzung von Jugendlichen mit verdrängter Regionalgeschichte. Die jüdische Gemeinde in Klagenfurt...
Nadja Danglmair, Projektarbeit Akademielehrgang "Pädagogik an Gedächtnisorten", Pädak Linz
ERINNERN:AT in KÄRNTEN/KOROŠKA
Herzlich willkommen im Netzwerk Kärnten von ERINNERN:AT!
Hier finden Sie aktuelle Informationen rund um Veranstaltungen, Fortbildungsseminare, (Schul-)Projekte und Neuerscheinungen rund um das Thema Nationalsozialismus und Holocaust mit Kärnten-Bezug. Das Netzwerk versucht Interessierte miteinander in Kontakt und in Austausch zu bringen um Erfahrungen zu teilen und Projekte gemeinsam umzusetzen.
Bei Fragen, Anregungen oder wenn Sie eigene Angebote auf der Website teilen möchten, wenden Sie sich bitte jederzeit an die Netzwerkkoordinatorin Nadja Danglmaier.
Kontakt:
Mag.a Dr.in Nadja Danglmaier
Mail: nadja.danglmaier@oead.at
Tel.: +43650/3242364