Internationaler Holocaust-Gedenktag: Gemeinsam gegen Antisemitismus

Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags am 27. Jänner, des Befreiungstags des KZ Auschwitz durch die Rote Armee, findet in Villach eine Mahnwache für die Opfer des Nationalsozialismus statt.
Donnerstag, 27. Jänner um 17.00 Uhr am Hans-Gasser Platz Nr. 3 in Villach. Dauer: eine Stunde. Wir bitten darum, Mund-Nasenschutz mitzunehmen und Abstand zu halten.
  • Internationaler Holocaust-Gedenktag: Gemeinsam gegen Antisemitismus
  • 2022-01-27T17:00:00+01:00
  • 2022-01-27T18:00:00+01:00
  • Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags am 27. Jänner, des Befreiungstags des KZ Auschwitz durch die Rote Armee, findet in Villach eine Mahnwache für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Donnerstag, 27. Jänner um 17.00 Uhr am Hans-Gasser Platz Nr. 3 in Villach. Dauer: eine Stunde. Wir bitten darum, Mund-Nasenschutz mitzunehmen und Abstand zu halten.
Wann

27.01.2022 von 17:00 bis 18:00 (Europe/Vienna / UTC100)

Bundesland

Kärnten

Wo

Villach, Hans Gasser Platz 3

Name des Kontakts

Hans Haider, Verein Erinnern Villach

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Anlässlich des Tages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz findet in Villach eine einstündige Mahnwache am Hans Gasser Platz statt.

Ansprache: Univ. Prof. (i.R.) Dr. Werner Wintersteiner

Veranstalter: Verein „Erinnern-Villach“, Villacher Grüne, Willkommen Nachbar, Erinnern.at

 

Aussage eines Soldaten der Roten Armee, die das Vernichtungslager Auschwitz am 27. Januar 1945 befreite:

"Es war kein Wachtraum, ein lebender Toter stand mir gegenüber. Hinter ihm waren im nebligen Dunkel Dutzende anderer Schattenwesen zu erahnen, lebende Skelette. Die Luft roch unerträglich nach Exkrementen und verbranntem Fleisch. Ich bekam Angst, mich anzustecken, und war versucht wegzulaufen. Und ich hatte keine Ahnung, wo ich war. Ein Kamerad sagte mir, wir seien in Auschwitz. Es war uns klar, dass etwas Schreckliches über diesem Ort lag: Wir fragten uns, wozu all die Baracken, die Schornsteine und die Räume mit den Duschen gedient hatten, die einen seltsamen Geruch verströmten. Ich dachte an ein paar Tausend Tote – nicht an Zyklon B und das Ende der Menschlichkeit."

Zitiert in der Rede von Dr. Jochen Palenker, Mitglied des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, zum 65. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Januar 2010 in Berlin.