Aktuelle Neuerscheinungen

Bilder des ‚Jüdischen’ im Film

31. Jänner-2. Feber 2007, Bildungshaus St. Arbogast, Götzis

Ein Seminar des Pädagogischen Institut des Bundes für Vorarlberg in Kooperation mit www.erinnern.at und des Jüdischen Museum Hohenems

Seminarleitung: Hanno Loewy, Werner Dreier

Mitschrift:
Elisabeth Streibel
Mauternerstraße 133
3511 Furth
tel: 02732/ 73 340
mobil: 0676/ 3 86 95 68
elisabeth.streibel@aon.at

Peter Eigner/Christa Hämmerle/Günter Müller (Hg.), Briefe - Tagebücher - Autobiographien

Studien und Quellen für den Unterricht

Die Selbstzeugnisforschung hat sich in Hinblick auf das Studium popularer Auto-/Biographik in den letzten 20 Jahren sehr stark ausdifferenziert. Zwar liegt eine Vielfalt an Forschungsergebnissen und Materialien vor, jedoch fehlt es an einer adäquaten Aufbereitung für eine Einbeziehung dieses reichhaltigen Materials für Unterrichtszwecke.
Mit dem vorliegenden Band wird diesem Defizit begegnet, und es werden Ergebnisse der neueren Auto-/Biographieforschung für den Unterrichtsgebrauch aufbereitet und in Verbindung mit einer Auswahl an Quellentexten präsentiert, die zum überwiegenden Teil auf zwei österreichische Sammlungen zurückgreifen: der "Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen" am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte und der "Sammlung Frauennachlässe" am Institut für Geschichte der Universität Wien.

Thomas E. Schärf: Jüdisches Leben in Baden, Edition Mandelbaum, 2005

Thomas E. Schärf: Jüdisches Leben in Baden Baden beheimatete ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine aufstrebende jüdische Gemeinde, die bis 1938 zur drittgrößten jüdischen Gemeinde Österreichs heranwuchs. Ausgehend von den Anfängen jüdischen Lebens mit der Gründung des ersten jüdischen Vereines im Jahr 1868 und der Errichtung des ersten öffentlichen Bethauses 1871 erhält der Leser Einblick in das jüdische Leben der Biedermeierstadt und der Umlandgemeinden. Es werden die einst und heute etablierten jüdischen Institutionen und Einrichtungen, sowie deren Funktionäre und Mitglieder im historischen Kontext dargestellt. Das Buch enthält eine Fülle von Fotografien und Dokumenten.

Dem jüdischen Leben der gesamten Region wurde durch die Machtergreifung Hitlers ein jähes Ende bereitet. Dennoch zählte die Stadt Baden nach 1945 zu den wenigen Orten, wo sich eine kleine jüdische Gemeinde etablierte – heute die einzige jüdische Gemeinde Niederösterreichs. Rechtzeitig zur Wiedereinweihung der Badener Synagoge (September 2005) leistet das Werk einen wesentlichen Beitrag zur geschichtlichen Aufarbeitung der jüdischen Gemeinde Badens sowie zum Umgang einer Stadt mit ihrer Vergangenheit. Der Autor führte seit Ende der achtziger Jahre mit über 100 ehemaligen Badener Juden zahlreiche Interviews. Diese werden mit bisher unveröffentlichten Materialien aus dem Archiv der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und der Jüdischen Gemeinde Baden sowie einer Fülle in- und ausländischer Quellen aus den letzten 15 Jahren berücksichtigt. Im Anhang findet sich eine Liste der rund 360 jüdischen Hausbesitzer in Baden und Vöslau zum Stichtag 13.3.1938 sowie ein Verzeichnis der rund 200 jüdischen Gewerbebetriebe des Bezirkes

Autor: MMag. Thomas Eliezer Schärf
Gebundene Ausgabe - 340 Seiten - Mandelbaum Verlag, ISBN: 3854761643

Kategorisierung

Region/Bundesland
Niederösterreich