Dokumente

Werner Sulzgruber: Novemberpogrom 1938. Die „Reichskristallnacht“ in Wiener Neustadt und der Region. Hintergründe – Entwicklungen – Folgen

Seit November 2013 liegt ein kompaktes Buch zum „Novemberpogrom 1938“ vor, in dem sich der Historiker Mag. Dr. Werner Sulzgruber mit den Ereignissen der so genannten „Reichskristallnacht“ in Wiener Neustadt und den Besonderheiten dieses mahnenden Ereignisses in der Steinfeldstadt beschäftigt. Darüber hinaus wird das Pogrom im Kontext mit anderen Orten in Niederösterreich und Städten des Landes vergleichend beleuchtet.

Krems: Zeitgeschichte wissenschaftlich aufarbeiten

Mittwoch, 12. November, Informationsveranstaltung im Steiner Rathaus, Dr. Robert Streibel (Historiker und Autor „Krems 1938-1945“), Dr. Winfried Garscha (Dokumentationszentrum des österreichischen Widerstandes), Mag. Karl Reder (Forum Favianis), MMag. Christian Gmeiner (Künstler).

"Amstetten 2015_1945"

Die Kulturabteilung der Stadtgemeinde Amstetten lädt gemeinsam mit _erinnern.at_-Lehrer/innen aus dem Fachbereich Geschichte am Donnerstag, 27. November 2014, um 15 Uhr, in das Rathaus Amstetten, 1. Stock, Medienraum, zu einem Kickoff-Workshop. Bei Besuch dieser Veranstaltung bekommen Sie von der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems eine Teilnahmebestätigung zur Lehrer/innenfortbildung ausgehändigt.

Das Ende der Kindheit. Jüdische Kindheit und Jugend ab 1900

Reihe: Juden in Mitteleuropa, Ausgabe 2014 80 Seiten, 7,- Euro, erhältlich im ausgewählten Buchhandel oder direkt bestellen unter office@injoest.ac.at, ISBN 9-190001-012506-14 Kindheit, wie wir sie heute verstehen, ist eine Entdeckung der Moderne und eine Errungenschaft des Bürgertums. Auch in den jüdischen Gesellschaften unterliegt sie als soziales Konstrukt einem ständigen kulturellen und historischen Wandel. Die Frage, wann und wodurch Kindheit endet, ist nicht eindeutig zu beantworten. Sowohl im orthodoxen und traditionellen Judentum als auch im säkularen Bürgertum prägte die hohe Wertschätzung von Erziehung und Bildung die pädagogischen Konzepte. Selbst unter den widrigsten Lebensbedingungen wie in den nationalsozialistischen Ghettos und Lagern wurde versucht, die Kinder weiterhin pädagogisch zu betreuen und zu unterrichten. Das „Ende der Kindheit“, die besondere Betroffenheit der Kinder durch rassistische Verordnungen, Flucht, Vertreibung und Deportation in Ghettos und Konzentrationslager wird zunehmend in der Forschung thematisiert. So ist es auch Anliegen des vorliegenden Hefts, sich mit den Bedingungen von Kindheit, Kindsein und Adoleszenz jüdischer Kinder und Jugendlicher im 20. Jahrhundert auseinanderzusetzen.

Lebenslinien. Jüdische Familien und ihre Schicksale. Eine biografische Reise in die Vergangenheit von Wiener Neustadt

In diesem Buch sind Lebensgeschichten von Personen mit jüdischem Hintergrund aus Wiener Neustadt erfasst, die sorgsam zusammengetragen wurden und sehr unterschiedliche Lebenslinien wiedergeben. Der inhaltliche Bogen spannt sich von genauen Darstellungen von Lebenswegen bis zu kurzen biografischen Skizzen von Menschen, die in der Stadt ihre Spuren hinterlassen haben. Die Reise in die Vergangenheit beginnt manchmal in einzelnen Ländern der Habsburgermonarchie und endet entweder in einem Exilland, einem Ghetto oder Vernichtungslager.

"Die Toten im Graben"

Im Mai 1945 wurden in Persenbeug 223 jüdische Zwangsarbeiter Opfer eines Massenmords. Der Zeitgeschichteroman „223 oder Das Faustpfand“ von Manfred Wieninger erinnert an das seit Jahrzehnten verdrängte Massaker. Die Mörder sind bis heute unbekannt

"Deserteurdenkmal - Aktion" in Krems

Am 10. Oktober 2009 erinnerten achtzehn TeilnehmerInnen der WOZ-LeserInnen-Reise ins Rote Wien sowie die ReiseorganisatorInnen vom Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte (BIM) "in Dankbarkeit" an jene Soldaten und Offiziere, die gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in der früheren "Gauhauptstadt" Krems Befehle verweigerten und desertierten.

Sonderführung: Jüdische Spurensuche in Dross

Dr. Robert Streibel (Historiker und Erwachsenenbildner) . Während der Zeit des Nationalsozialismus hat es in der Gemeinde Dross ein Lager für jüdische Zwangsarbeiter gegeben. Heute erinnert ein kurzer Wanderweg an das Schicksal dieser ungarischen Juden. FR 21.10.2011 - 16.00 Uhr Treffpunkt: 15.45 Uhr – vor dem Gemeindeamt Dross Dauer: ca. 1,5 Std. Beitrag: € 7,00 (Gäste) 5,00 € (VHS-Mitglieder) Kinder und Schüler sind frei – Bezahlung vor Ort. Verbindliche Anmeldungen im VHS-Büro unter 02732-85798 oder info@vhs-krems.at (beschränkte Teilnehmerzahl). Anmeldeschluss: 14.10.2011

Gedenken und Mahnen in Niederösterreich

Erinnerungszeichen zu Widerstand, Verfolgung, Exil und Befreiung. Heinz Arnberger / Claudia Kuretsidis-Haider (Hrsg.); Informationen zu über 450 Erinnerungszeichen in Niederösterreich | Biographische Angaben zu rund 2200 Personen | Bilder (abrufbar über Homepage des DOEW)

Die Kinder von Maison d'Izieu

Die Ausstellung zu den 1944 aus einem französischen Kinderheim nach Auschwitz deportierten Kindern wird im Jahr 2011 in der Berufsschule Korneuburg, in der Landesberufsschule St. Pölten und in der Landesberufsschule Pöchlarn gezeigt.

Franz Zeller Gedenktafel in Krems zerstört! Mehr als ein Vandalenakt?

In der Zeit zwischen dem 17. und 19. August wurde die Gedenktafel für Franz Zeller auf dem Platz vor der Kunsthalle in Krems zerstört. Seit Juni erinnert eine Leuchtschrift und eine Tafel an den Namensgeber des Platzes vor der Kunsthalle in Krems. An der Rückseite des Museumswirtshauses Hofbauer haben Gregor Kremser und Robert Streibel im Rahmen des NÖ Viertelfestivals die Leuchtschrift „Nun Gute Nacht“ angebracht. Es handelt sich dabei um die letzten Worte des im September 1942 hingerichteten kommunistischen Widerstandskämpfer Franz Zeller. Unter der Leuchtschrift gibt eine Tafel Auskunft über den vergessenen Widerstand in Krems.

Nun Gute Nacht - Der vergessene Widerstand in Krems

Ein Projekt zur Geschichte des Franz Zeller-Platzes in Krems im Rahmen des Waldviertelfestivals 2010 Eröffnung der Installation für den Widerstandskämpfer Franz Zeller am Samstag 26. Juni um 20 Uhr mit einem Konzert „Die Freiheit, die WIR meinen..."von Angelika Sacher & Klaus Bergmaier. Zum letzten Mal wurde im Jahr 1953(!) ein Widerstandskämpfer in Krems öffentlich geehrt.

WOZU ERINNERN? Holocaustgedenken – Gedenkevents – Erinnerungshype

Podiumsgespräch im Jüdischen Museum - Palais Eskeles Dorotheergasse 11, 1010 Wien. Moderation: Dr. Peter Huemer (Journalist und Historiker). TeilnehmerInnen: Mag.a Eva Blimlinger (Historikerin, Universität für angewandte Kunst), MMag. Christian Gmeiner (Kunstpädagoge und Künstler), Dr.in Claudia Kuretsidis-Haider (Historikerin, Zentrale Forschungsstelle Nachkriegsjustiz), Prof. Paul Lendvai (Journalist) / entschuldigt, Dr.in Heidemarie Uhl (Historikerin, Österreichische Akademie der Wissenschaften.

"MOBILES ERINNERN" in St. Peter in der Au

Gedenken an die Todesmärsche Ungarisch-Jüdischer Zwangsarbeiter/innen 1944 - 45, Aufstellung des mobiles Denkmals "MOBILES ERINNERN", Ehrungen der Lebensretterinnen Anna Rohrhofer (geb. Anna Schmid) und Maria Sator (geb. Maria Schmid)