Grenzen der Erinnerung. Materielle Gedenkkultur an Menschheitsverbrechen

33. Internationale Sommerakademie des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs in Kooperation mit dem Institut für Kulturwissenschaften der ÖAW
Wann

02.07.2025 bis 04.07.2025 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Niederösterreich

Wo

Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien – Theatersaal Sonnenfelsgasse 19, 1010 Wien

Name des Kontakts

Institut für jüdische Geschichte Österreichs

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In ihrer Dimension an Grausamkeit und Vernichtungsabsicht übersteigen Genozide und Massenmorde die Grenzen menschlichen Erinnerns und gesellschaftlichen Gedenkens. Die Tagung nimmt das Jahr 2025, 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz und dem Kriegsende, zum Anlass, materielle Gedenkzeichen an Menschheitsverbrechen im öffentlichen Raum in Europa, Hiroshima, Kambodscha und Ruanda zu diskutieren. Die Vorträge behandeln im jeweiligen historischen Kontext Initiativen zu Gedenkkultur, Formen von öffentlichen und „wilden“ Mahnmalen und deren Diskurse.

Der Fokus der Vorträge liegt auf den sich verändernden Konstellationen von Gedenken: Verdrängung, Verleugnung, Überschreibung, politische Instrumentalisierung bis hin zu Missbrauch stehen dem Bemühen um angemessene und zeitgemäße Ausdrucksformen und Narrative gegenüber. Diskutiert wird auch ein innovativer und partizipativer Umgang mit nicht mehr angemessenen Denkmälern.

Keine Anmeldung nötig, Eintritt frei.