Ich bin hier.

Künstlerinnengespräch mit Iris Andraschek, Gregor Kremser und Günther Oberhollenzer über ihr Kunstprojekt für die Kremser Jüdinnen
What Erinnerungskultur Flucht/Vertreibung/Exil Rundgang
Wann

15.08.2021 von 11:00 bis 12:00 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Niederösterreich

Wo

Landesgalerie Niederösterreich (Museumsplatz, 3500 Krems)

Name des Kontakts

Teilnehmer

Iris Andraschek, Gregor Kremser und Günther Oberhollenzern

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Die vielteilige Arbeit „Ich bin hier“ der Künstlerin Iris Andraschek begibt sich auf die Spuren der Schicksale von jüdischen Frauen in Krems. Auf Gehsteigen und Plätzen im Stadtraum von Krems werden mittels Schablonen und Leimfarbe Teppiche angebracht. Diese dienen dabei als Träger biografischer Informationen, von Namen und Tätigkeiten der Frauen. Die Historikerin Edith Blaschitz und der Historiker Robert Streibel haben bisher die Lebensdaten und Wohnorte von einhundertfünf Kremser Jüdinnen recherchiert, diese Ergebnisse bilden die Basis des Projektes „Ich bin hier“.Der Titel der Ausstellung im museumkrems „Wo sind sie geblieben? Die Frauen von Krems“ verbindet sich hier eindrücklich mit einem sehr dunklen Kapitel Frauengeschichte von Krems. Während der Dauer der Ausstellung „Wo sind sie geblieben? Die Frauen von Krems“ werden laufend Teppiche im Kremser Stadtraum ergänzt, bis für jede jüdische Frau, die bis dahin recherchiert wurde, ein Teppich angebracht ist.

Im Gespräch mit Gregor Kremser und Günther Oberhollenzer berichtet die Künstlerin über ihre Erfahrungen, die sie beim Aufmalen der Teppiche gemacht hat. Sie spricht über ihren künstlerischen Zugang und über die Hintergründe dieses Projekts.