HistorikerInnengespräch zum Kunstprojekt "Ich bin hier."

Gespräch zwischen Edith Blaschitz und Gregor Kremser über die historischen Hintergründe zum Kunstprojekt "Ich bin hier."
What Erinnerungskultur Flucht/Vertreibung/Exil Jüdische Geschichte
Wann

29.08.2021 von 11:00 bis 12:00 (Europe/Vienna / UTC200)

Bundesland

Niederösterreich

Wo

Landesgalerie Niederösterreich (Museumsplatz, 3500 Krems)

Name des Kontakts

Teilnehmer

Edith Blaschitz und Gregor Kremser

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Die Künstlerin Iris Andraschek macht mit ihrem Projekt Ich bin hier das Schicksal von jüdischen Frauen in Krems sichtbar. Sie greift dafür die Lebensdaten von 105 Frauen auf, die unter dem Naziregime vertrieben oder ermordet wurden. Für jede Frau bringt Andraschek im Laufe von mehreren Wochen auf Plätzen und Gehsteigen Teppiche mittels Schablonen und Leimfarbe an. Die Teppiche geben den Verfolgten zumindest für eine kurze Zeit ihren Ort zurück. Andraschek greift für ihr Kunstprojekt auf Recherchen der Historiker*innen Edith Blaschitz und Robert Streibel zurück. Als wissenschaftliche Leiterin zeichnet Edith Blaschitz für die Ausstellung Wo sind sie geblieben? Die Frauen von Krems, die aktuell im museumkrems zu sehen ist, verantwortlich. Im Rahmen dieser Ausstellung erstellte Blaschitz eine Liste von jüdischen Frauen aus dem Bezirk Krems anhand von aktuellen Forschungsergebnissen. Im Gespräch mit Gregor Kremser (Leiter kremskultur) gibt Blaschitz Einblick in die Forschung zu diesem Projekt. Die Historikerin ist an der Donau-Universität Krems im Department für Kunst- und Kulturwissenschaften tätig.
Eintritt frei!