Gedenkstunde für Roma und Sinti
Unsere Obfrau MRin Mag.a Martina Maschke (BMBWF, Abteilung V/8 Bilaterale internationale Angelegenheiten – Bildung; Holocaust Education international) hat heute im Rahmen der Gedenkstunde für die im Nationalsozialismus verfolgten Roma und Sinti in Salzburg eine sehr eindrückliche Rede gehalten, in der sie die Wichtigkeit des Erinnerns und von Programmen zur Bekämpfung der Diskriminierung von Roma und Sinti unterstrichen hat.
Die vom Friedensbüro Salzburg und Kulturverein österreichischer Roma organisierte Veranstaltung fand beim Mahnmal für Roma und Sinti in Salzburg (siehe Bild) statt.
Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden am ehemaligen Trabrennplatz Sinti und Roma eingesperrt und von dort in das sogenannte„Zigeunerlager“ Maxglan gebracht. Auf Grund des Auschwitz-Erlasses wurde das Lager Maxglan Ende März / Anfang April 1943 aufgelassen. Der Großteil der Sinti und Roma wurde nach Auschwitz deportiert, eine kleinere Gruppe kam nach Lackenbach. Nur wenige überlebten.