Podiumsgespräch: Alarmismus oder reale Gefahr? Umgang der Medien mit Rechtsruck, Rechtsextremismus und FPÖ

Eine Veranstaltung der Reihe "Zeitgeschichte goes public"
Wann

05.12.2024 von 18:00 bis 20:00 (Europe/Vienna / UTC100)

Bundesland

Salzburg

Wo

Shakespeare Salzburg, Hubert-Sattler-Gasse 3, 5020 Salzburg

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Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Zeitgeschichte goes public laden wir Journalist*innen verschiedener österreichischer Zeitungen, darunter Der Standard, Falter und Kronen Zeitung ein, um über brisante Fragen zur aktuellen politischen Situation zu diskutieren. Der zunehmend spürbare Rechtsruck, der nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa und weltweit zu beobachten ist, stellt auch die Medien vor große Herausforderungen.


Wie gehen Journalist*innen mit diesem Phänomen um? Führt das Aufzeigen extrem rechter Politik, Personen und Argumente – wie sie beispielsweise in der FPÖ vertreten werden – zu einem übertriebenen „Alarmismus“ und wirkt letztendlich kontraproduktiv? Oder ist es eine wichtige demokratische Verantwortung, klare Grenzen des Sagbaren zu definieren und auf die Gefährdung der Demokratie hinzuweisen, bevor es zu spät ist? Welche Begrifflichkeiten sollten verwendet werden, um eine differenzierte und dennoch präzise Berichterstattung zu gewährleisten?


Über diese und andere Fragen, die sich auch für Zeithistoriker*innen stellen, werden wir am Podium gemeinsam diskutieren.

Es diskutieren:

Nina Horaczek ist Publizistin und seit 2000 Politredakteurin der Wiener Zeitung Falter. Sie ist Autorin des Buches „Kickl. Beim Wort genommen“ (Wien 2024).
Markus Sulzbacher ist Journalist für die Zeitung Der Standard. Dort schreibt er über die Entwicklungen des Rechtsextremismus und Antisemitismus.
Claus Pándi ist seit 2018 Chefredakteur der Salzburg-Krone und leitete davor von 2009 bis 2018 das Innenpolitik-Ressort der Kronen Zeitung.

Moderation: Margit Reiter, Professorin für europäische Zeitgeschichte an der Universität Salzburg