Internationale Tagung Holocaust Education in der Primarstufe – Perspektiven aus der schulischen und außerschulischen Praxis

Wie kann es gelingen, mit Volksschulkindern altersgemäß über Opfer, TäterInnen, HelferInnen, MitläuferInnen oder auch Widerstand zu sprechen?
  • Wann 20.04.2023 14:00 bis 21.04.2023 15:00 (Europe/Vienna / UTC200)
  • Bundesland Tirol
  • Wo Pädagogische Hochschule Tirol, Pastorstraße 7, 6020 Innsbruck
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Das Geschichtsbewusstsein wird schon in frühen Jahren geprägt. Volksschulkinder haben Wissen zum Holocaust und Nationalsozialismus, das zeigen mehrere Studien der letzten Jahre. Dieses Wissen hängt vom sozialen Hintergrund der Kinder ab. Wer weder zuhause noch in der Schule an das Thema herangeführt wird, ist doppelt benachteiligt.

Aus all diesen Gründen haben Geschichts- und Sachkunde-DidaktikerInnen seit einiger Zeit ihre Aufmerksamkeit auf die Primarstufe gerichtet. Jüngste Beispiele in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigen, wie es gelingen kann, altersgemäß über Opfer, TäterInnen, HelferInnen, MitläuferInnen oder auch Widerstand zu sprechen. Und dass Kindern auch ein Verständnis von Judentum sowie von Jüdinnen und Juden als historische Akteure vermittelt werden kann.

Was häufig fehlt, um diese Ziele zu erreichen, sind Ausbildungs- und Fortbildungsangebote, aber auch konkrete Unterrichtsmaterialien. Diesen Leerstellen widmet sich die zweite Innsbrucker Tagung zu Holocaust Education in der Primarstufe in Theorie und Praxis.

Das Programm

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