Workshop zur Ausstellung „Yalla. Arabisch-jüdische Berührungen“

Der Workshop des Jüdischen Museum Hohenems befasst sich im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung mit der Bedeutung von kultureller Identität. Er eignet sich für Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren.

Wir sind immer mehr als eins oder zwei. Bin ich das Eine, bin ich dann automatisch das Andere nicht? Entweder oder? Oder mehr? Der Workshop des Jüdischen Museum Hohenems für SchülerInnen ab 12 Jahren befasst sich mit der Bedeutung von kultureller Identität: was ist das, wie entsteht Identität im Kontext von Kultur und gibt es sie überhaupt? Wieviel hat meine Herkunft damit zu tun, wer ich bin? Und was außerdem beeinflusst, wie ich bin? 

Ausgangspunkt ist die aktuelle Sonderausstellung: „Yalla“. Sie fragt nach den „arabisch-jüdischen Berührungen“ und gibt vielschichtige Antworten. Zum einen blicken sieben jüdische KünstlerInnen mit (familiären) arabischen Wurzeln auf die Frage nach jüdischen Identitäten in islamisch geprägten Ländern. Zum anderen zeichnen historische Schlüsselmomente ein Bild arabisch-jüdischer Berührungen, die vielmals fruchtbar und produktiv verlaufen, aufgrund von Verfolgung und Diskriminierung aber auch spannungsgeladen und konfliktreich sind. Sie bilden damit zugleich auch eine gänzlich andere, eine alternative jüdische Geschichte zu jener in Mitteleuropa, in Hohenems. Die Ausstellung läuft bis zum 5. Oktober 2025.

Der Workshop eignet sich ab 12 Jahren
Fächer: Deutsch, Ethik/Religion, Geschichte/Politische Bildung, Kunstunterricht/BE

Weiter Informationen und Workshop-Buchung:
https://www.jm-hohenems.at/vermittlung/schule-im-museum

Weitere Informationen zur Ausstellung „Yalla“:
https://www.jm-hohenems.at/ausstellungen/aktuelle-ausstellung