Vortrag: Andreas Peham/Elke Rajal: Antisemitismuskritische Bildungsarbeit in Schulen: Möglichkeiten, Fallstricke und Grenzen

Vortragsreihe des JIFE (Jüdischen Instituts für Erwachsenenbildung) und des DÖW
Anmeldung über die Homepage der VHS Wien
Wann

29.11.2022 von 18:30 bis 20:00 (Europe/Vienna / UTC100)

Bundesland

Wien

Wo

DÖW (Dauerausstellung), Altes Rathaus, Wipplingerstraße 6, 1010 Wien

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Andreas Peham/Elke Rajal:
Antisemitismuskritische Bildungsarbeit in Schulen: Möglichkeiten, Fallstricke und Grenzen

Ausgehend von der beschränkten Wirkung von (auch noch so guter) Holocaust Education zur Prävention von Antisemitismus wird für die Notwendigkeit eigenständiger antisemitismuskritischer Bildungsanstrengungen argumentiert – nicht zuletzt angesichts der Leerstellen in der pädagogischen Praxis. Dahingehend werden in dem Vortrag die Essentials solcher antisemitismuskritischen Bildung zusammengefasst. Diese Essentials gruppieren sich um die Anfangserkenntnis jeder Antisemitismuskritik: dass die Ursachen nicht bei den Objekten oder Opfern, sondern bei den Subjekten oder Täter*innen zu suchen sind. Für die Präventionsarbeit hätte diese „Wendung auf das Subjekt“ (Theodor W. Adorno) besonders zu gelten. Nicht Aufklärung über Jüdinnen und Juden, sondern über eine/n selbst und die Gesellschaft, also politische Bildung im eigentlichen Sinne, hätte demnach im Vordergrund zu stehen.

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