5. Mai 2013 - Eröffnung der neuen Ausstellungen an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen

Moshe Spitzer hat als Jugendlicher das Lager überlebt. Zur Eröffnung am 5. Mai kam er mit seiner Schwiegertochter, der israelischen Justizministerin Tzipi Livni, nach Mauthausen zurück. Die israelische Ministerin hielt dort eine beachtenswerte Rede.

Das Mauthausen Memorial ist Österreichs größte Gedenkstätte zur Erinnerung an den dunkelsten Abschnitt in der Geschichte unseres Landes: die Jahre 1938-1945.
Seit 1949 fungiert das weitläufige Areal mit der als steinernes Zeitzeugnis erhaltenen originalen Bausubstanz als Ort des Gedenkens. 1970 wurde eine Ausstellung eingerichtet, mit der die Funktion der Gedenkstätte als Lernort verstärkt wurde. Diese Ausstellung wurde nach vorangegangenen Überarbeitungen 2010 abgebaut .

Nach fünf Jahren Arbeit des Teams des Mauthausen Memorial und internationalen Experten werden ab 6. Mai 2013 zwei neue Dauerausstellungen und ein neuer Gedenkraum in dem neu sanierten Museumsgebäude gezeigt. - link

 

Petra Stuiber: Versuch eines Brückenbaus. Eine Dauerausstellung im ehemaligen KZ Mauthausen will die Nazi-Gräuel so zeigen, dass sie auch die junge Generation berühren (In: DER STANDARD, Printausgabe 27./28. 4. 2013) - link

 

Zur Eröffnung:

Die Rede der israelischen Justizministerin Tzipi Livni am Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen, 5. Mai 2013. - link

Marianne Enigl: Es sollte ein wichtiger Tag für die Republik werden. Über Befremdliches im neuen Umgang Österreichs mit dem Erinnerungsort Mauthausen. (Profil-Online, 13.5.2013, Druckversion Profil, Nr. 20, 44. Jg., 13.5.2013):  - link