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Neue Herausgabe von Arthur Alexander Beckers "Mauthausen! Schauspiel in drei Aufzügen (vier Bildern)" (1946)
Das Stück wurde am 16. Mai 1946 unter dem Titel „Der Weg ins Leben“ am Salzburger Landestheater uraufgeführt und danach im Salzburger Ried-Verlag veröffentlicht. Als Theaterstück in klassischer Dramenform steht dieser frühe Text in der Literatur über das KZ Mauthausen einzigartig da.
Initiative Domplatz: Kärnten / Koroška gemeinsam erinnern - skupno ohranimo spomin
Die 2020 entstandene Initaitive Domplatz Klagenfurt mit dem Namen "Kärnten / Koroška gemeinsam erinnern - skupno ohranimo spomin" hat sich zum Ziel gesetzt, den Domplatz zu einem Ort zu machen, an dem Erinnerung(en) Platz finden, in denen historischer und aktueller Widerstand positiv besetzt sind. Im Juli 2021 fand unter dem Motto "Svobodni! Befreit! Ein fest dem Widerstand" eine Veranstaltung auf dem Domplatz statt, die 2022 am 1. Juli Wiederholung finden wird. An Mitwirkung Interessierte sind herzlich eingeladen sich zu melden!
Gaismair-Jahrbuch 2022. Dekokratie
Auch dieses Jahr versammelt das Jahrbuch Beiträge zum Nationalsozialismus. Die Themen sind die Deportation libyscher Jüdinnen und Juden ins Arbeitserziehungslager Innsbruck, die antifaschistische Ausstellung „Niemals vergessen!“ in Innsbruck im August 1947, die Geschichte der Anton-Graf-Hütte der Naturfreunde Wörgl und ein performatives Denkmal.
Heft WISO History: Tirol in den 1930er Jahren. Der Weg in den Abgrund
Die neue, reich bebilderte Publikation der Arbeiterkammer Tirol zeigt den Weg Tirols zur Machtübernahme der Nationalsozialisten im März 1938 und die Folgen.
"Lebenswege nach Mauthausen" – Unterrichtsmaterialien zum Gedenkstättenbesuch
Das Unterrichtsmaterial „Lebenswege nach Mauthausen“ unterstützt Lehrende bei der Vor- und Nachbereitung eines Besuches der KZ-Gedenkstätte Mauthausen durch die Beschäftigung mit Biografien. Es richtet sich an Schüler und Schülerinnen ab der 8. Schulstufe.
„... wir Tiroler lassen uns bekanntlich allerhand gefallen, ehe wir richtig zuschlagen.“ Eine App zum Novemberpogrom in Innsbruck
Günther Lieder, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, liest einen kurzen Überblick zum Innsbrucker Novemberpogrom 1938 und den Überfall auf Karl Bauer: Nur „bärig hergeschlagen“?
Webinar für Lehrpersonen und Präsentation der deutschsprachigen IWitness-Page: «LEBENSGESCHICHTEN – Zeitzeugnisse von Genoziden»
Anlässlich des Gedenkens an das Novemberpogrom 1938 präsentiert _erinnern.at_ gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Luzern und der Europa-Universität Flensburg am 9.11.2021 die deutschsprachige IWitness-Page und schult PädagogInnen in deren Anwendung.
Erika Wimmer Mazohl: Der Berg kommt. Ein verfilmtes Theaterstück
Das Stück thematisiert die Nachwirkungen der NS-Zeit in Wattens, die Rolle des Unternehmens Swarovski und die Gewalt gegen Heimkinder.
Anna Hackl: "Sie waren meine Brüder." Video und Reflexionsfragen für den Unterricht über die "Mühlviertler Hasenjagd"
Die Bildungsabteilung der Arbeiterkammer Oberösterreich hat im Rahmen des Hermann-Langbein-Symposiums 2021 ein Interview zur „Mühlviertler Hasenjagd“ gefilmt (knapp 26 Minuten). Befragt wurde Anna Hackl von SchülerInnen, die am AK-Buchprojekt „Mein Engagement für Demokratie“ teilgenommen haben. Nun steht das Video mit Anregungen für den Unterricht auf einem Padlet zur Verfügung.
Beiträge und Artikel über die Jenischen
Die Michael-Gaismair-Gesellschaft und _erinnern.at_ legen seit vielen Jahren die Geschichte der Jenischen offen, um ihr Bemühen um Anerkennung als österreichische Volksgruppe zu unterstützen.
Buch Michael Haupt/Edith Hessenberger (Hg.): Aspekte jenischer Geschichte in Tirol
10 Autorinnen und Autoren präsentieren verschiedene Aspekte jenischen Lebens, des Wanderhandels und der Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus.
Art works performances Widerstand und Freiheit
Präsentation von Kunstwerken von Jugendlichen aus Österreich, Italien, Kroatien und Deutschland – entstanden anlässlich 75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges
Neue Dauerausstellung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Ab Freitag, 28.Mai 2021, ist am Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim eine neue Dauerausstellung unter dem Titel "Wert des Lebens. Der Umgang mit den Unbrauchbaren" zu sehen. Sie zeigt die historischen Wurzeln des nationalsozialistischen Massenmords an behinderten Menschen und thematisiert aktuelle Fragen wie Genmanipulation, Abtreibung und Sterbehilfe.
Artikel von Erich Schreder: Das Durchgangslager Wörgl der Deutschen Arbeitsfront (D.A.F.)
Knapp 32.000 Menschen wurden während des Krieges ins Lager Wörgl verschleppt. Dort erfolgte die Weiterleitung zur Zwangsarbeit in den Gau Tirol-Vorarlberg und darüber hinaus.
Podcast hörpositionen
Der Podcast hörpositionen bearbeitet Tiroler Zeitgeschichte. Er ist eine Kooperation von Tiroler Landesmuseen mit Museum im Ballhaus Imst und Gemeindemuseum Absam.
Kundgebung zur Forderung der Umbenennung der Dr. Franz Palla Gasse in Klagenfurt
Inmitten von Klagenfurt / Celovec führt eine kleine Gasse vom St. Veiter Ring zum Krankenhaus. In Haus Nr. 2 verbrachte der weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannte Dichter Gert Jonke seine Kindheit und Jugend. Hierher kehrte er bis in die 1990er Jahre immer wieder zurück. Benannt ist die Gasse allerdings nach Dr. Franz Palla, der während der Zeit des Nationalsozialismus als Primarius der Chirurgie des Landeskrankenhauses Klagenfurt hunderte an "erbkranken" und behinderten Menschen verübte Zwangssterilisationen verantwortet und auch selbst durchgeführt hat. Es ist an der Zeit, unseren Straßen und Plätzen die Namen derer zu geben, die sich mit ihrem Wirken und ihren Werken um das Gute verdient gemacht haben – und nicht die von Lebensverächtern und Gewalttätern. Dies wurde am Freitag, dem 23. April bei einer Kundgebung in der Dr. Franz Palla Gasse gefordert.
Stilles Gedenken bei der Stele für die Opfer der NS-Justiz vor dem Landesgericht Klagenfurt /Celovec
Aufgrund des anhaltenden Veranstaltungsverbotes in Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie findet das Gedenken an die Opfer der NS-Gewaltjustiz in Kärnten heuer im kleinsten Rahmen statt.
Von Corona über Auschwitz nach Mauthausen und zurück. Vortrag im Deep Space des Ars Electronica Center Linz
Gudrun Blohberger und Christian Angerer (erinnern.at OÖ) von der KZ-Gedenkstätte Mauthausen sprechen in ihrem Vortrag am 11. März 2021 über unangemessene Vergleiche mit der NS-Zeit in der Protestbewegung gegen die Corona-Maßnahmen. Ihre Antwort auf solche Vergleiche und Gleichsetzungen lautet: die ganze Geschichte erzählen.
Vom Kriegerdenkmal zum Lernort
Interview mit Mag. Christof Thöny, Historiker und Lehrer am Bundesgymnasium Bludenz über seine pädagogische Arbeit zum und am Kriegerdenkmal in Bludenz als Lernort.
Youtube: Online-Gedenkfeier zum Internationalen Holocaust-Gedenktag 2021
Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages am 27. Jänner 2021 las der Schauspieler und Regisseur Karl Markovics Auszüge aus dem Buch "Wir weinten tränenlos" von Gideon Greif. An der Online-Gedenkfeier nahmen mehr als tausend SchülerInnen und Studierende aus ganz Österreich teil, die danach mit dem Schauspieler diskutierten.
„Fuir la Shoah“ – die französische Version der Lern-App „Fliehen vor dem Holocaust“
Die Pädagogische Hochschule des Kantons Waadt/Schweiz präsentiert die neue Lern-App „Fuir la Shoah. Ma rencontre avec des témoins". Das Lernangebot ist eine Weiterentwicklung der deutschsprachigen App „Fliehen vor dem Holocaust".
„Stories that Move“ 2.0 – Weiterentwicklung des Lernmaterials
Die vom Anne-Frank-Haus Amsterdam, _erinnern.at_ und weiteren internationalen PartnerInnen konzipierte Lernwebsite wird in den nächsten drei Jahren weiterentwickelt, um noch mehr Lehrpersonen und SchülerInnen in ganz Europa zu erreichen.
Erinnern für die Zukunft
In einem Beitrag auf ORF III wird vor allem Erinnerungsarbeit in NÖ thematisiert
Vielfältige Diskussion um Erinnerungskultur
Umbenennung von Straßen – Aberkennung von Ehrengräbern
Film „The Class of ‘38. Exile & Excellence“ – Lernen über Flucht, Vertreibung und Neubeginn
„The Class of ‘38. Exile & Excellence“ lässt WissenschaftlerInnen, die während des Nationalsozialismus aus Österreich vertrieben wurden, in einem filmischen Dokument zu Wort kommen. In Videointerviews werden Ausgrenzung, Verfolgung, Flucht und Vertreibung sowie Exil und Neubeginn - auch für SchülerInnen - erfahrbar gemacht.
Denkmal für NS-Euthanasieopfer in Zirl beschmiert und mit Parolen verunstaltet
Die Polizei sucht nach den Tätern. Das Denkmal war 2014 nach einer Forschungsarbeit von Brigitte Zach am Abendgymnasium Innsbruck zur Erinnerung an fünf Zirler Opfer des NS-Krankenmordes errichtet worden.
Virtuelle Fotoausstellung: Tirol/Südtirol 1945/46: Zwischen Hoffnung und Ernüchterung
Das Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP) erinnert in Bildern und Texten an die Jahre 1945 und 1946 in Tirol und Südtirol
9. Dezember – Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer von Genoziden und zur Genozid-Prävention
Die Vereinten Nationen haben 2015 den 09. Dezember zum „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Verbrechens des Völkermordes und ihrer Würde und der Verhütung dieses Verbrechens“ ernannt.
Gaismair-Jahrbuch 2021: Beiträge von Irmgard Bibermann und Horst Schreiber zum Download bis 12.10.2021
Irmgard Bibermann zum Stolperstein für Hans Vogl in Zell am Ziller / Horst Schreiber über das Kriegerdenkmal der Universität Innsbruck
Ausstellung „Im Gedenken der Kinder“
Ausstellung zu Kinderärzt*innen und Verbrechen an Kindern in der Zeit des Nationalsozialismus