Alle Themen
Helga Pollak-Kinsky: "Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944"
2014 ist Helga Pollak-Kinskys "Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944 und die Aufzeichnungen meines Vaters Otto Pollak" in der Edition Room 28 erschienen. Hannelore Brenner hat das Tagebuch herausgegeben. Zwölf bis vierzehn Jahre alt waren die Mädchen, die von 1942 bis 1944 im Mädchenheim L 410 in Theresienstadt zusammenlebten.
Österreichische Spanienfreiwillige
Spanienarchiv im DÖW: 1400 Kurzbiografien, Fotos und Dokumente stehen ab November 2011 online zur Verfügung.
Auslandsgedenkdienst: Gedenkdiener Königsberger im Gespräch mit der Prager Zeitzeugin Peskova
Der österreichische Gedenkdiener Francesco Königsberger (21) berichtet für Radio ECHO über seine Arbeit am Österreichischen Gymnasium in Prag.
"International Day Against Fascism and Anti-Semitism"
Seit 1990 begeht UNITED den internationalen Gedenktag.
"Es war ein anderes Leben"- Mit der Jugend-Alijah nach Palästina
Der Film von Hans Jan Puchstein und Katinka Zeuner erzählt die Geschichte einer Gruppe von Kindern, die mit Hilfe der Jugend-Alijah 1939 ins damalige Palästina gebracht worden sind, ihre Familien in Deutschland und Österreich zurücklassen mussten und im neuen Land angekommen den Kibbuz Maagan Michael aufbauten, wo sie heute zu einem großen Teil noch Leben.
Das "Visual History Archiv" in Salzburg
Das „Visual History Archive“ des „USC Shoah Foundation Institute for Visual History and Education“ ist an der an der Universität Salzburg einsehbar.
Roz Jacobs und Laurie Weisman: The Memory Project
Die beiden New Yorker Künstlerinnen verbinden in ihrem Projekt Kunst, Kunsterziehung und Zeitzeugenschaft.
Neuauflage Konrad Görg: Wir sind, was wir erinnern.
Konrad Görg veröffentlicht dieses Buch in Erinnerung an Erwin Katz, den Onkel eines Freundes, der im Alter von zehn Jahren in Auschwitz ermordet wurde. Vorwort von Erhard Roy Wiehn. Geleitwort von Horst-Eberhard Richter. Nunmehr liegt eine deutlich erweiterte Neuaflage (2012) vor.
"Was können wir heute noch von Miep Gies lernen?"
Otto M. Maschke zur Retterin des Anne Frank-Tagebuchs anlässlich der Eröffnung des "Miep Gies-Parks" in Wien-Meidling (25. Mai 2011)
A Letter to the Stars - Allee der Gerechten
Projekt 2011: Die Allee der Gerechten
Ausstellung: 50 Jahre Eichmann-Prozess
50 Jahre nach dem Prozess gegen Eichmann zeichnet eine Ausstellung in Berlin das Strafverfahren in Jerusalem, seine Verteidigungsstrategie als "kleines Rädchen" im NS-System sowie das damalige Medienecho nach.
"Neue Heimat Israel" - 5. Mai Präsentation einer neuen DVD/Webseite
Ab 1938 fanden österreichische Juden und Jüdinnen Zuflucht in Palästina (Israel) und konnten so ihr Leben retten. Eine neue DVD/Webseite von _erinnern.at_ hält exemplarische Lebensgeschichten fest. Bei der Präsentation sprach Jehudith Hübner über ihre Erfahrungen.
Neugestaltung der Österreichischen Länderausstellung im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau
Pressetext vom Nationalfonds der Republik Österreich im April 2011 zur Verfügung gestellt.
Vielleicht in einem anderen Leben
Ein Film von Elisabeth Scharang (österreichisch-ungarische Koproduktion, 2011) Der Film erzählt am Beispiel einer kleinen Gruppe ungarischer Jüdinnen und Juden von den Todesmärschen durch Österreich in den letzten Kriegswochen 1945, von seltener Hilfsbereitschaft und verbreiteter Gewalt, letztlich von den unfassbaren Morden begangen durch ansässige Bevölkerung und Wachmannschaften.
Simon-Wiesenthal-Zentrum: Warnung vor dem Film "Tal der Wölfe - Palästina"
Nachdem der türkische Actionfilm "Tal der Wölfe - Palästina" nach seinem Kinostart zahlreiche kritische Stimmen in Deutschland und Österreich hervorgerufen hat, wendet sich nun das Simon-Wiesenthal-Zentrum mit einem Appell an die Regierungen beider Länder. Kanzler Faymann und Kanzlerin Merkel sollten den "Hass-Film" als "unmittelbare Bedrohung der moslemisch-jüdischen Beziehung" verurteilen.
Ausstellung: Kehrseite der Medaille - Die Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen 1936
Nach 75 Jahren Schweigen wird ein Denkmal den letzten 44 Juden, die 1938 binnen Stunden die Marktgemeinde verlassen mussten, gewidmet.
"Herrenkinder. Glauben - Gehorchen - Kämpfen: Kindheit in der Napola"
Der Film von Eduard Erne und Christian Schneider (2009) ist ein Film über Destruktivität und den Missbrauch von Kindern - ein Dossier über "psychische Erbschaften". In Deutschland und den angegliederten Gebieten gab es von 1933 - 1945 ca. 40 "Nationalpolitische Erziehungsanstalten". Viele ehemalige Schüler bekleiden heute wichtige Posten in Wirtschaft, Politik und Kultur.
Das Filmprojekt "Hitler’s Children“
Der israelische Filmemacher Chanoch Ze'evi brachte Nachkommen von Tätern und Opfern des Holocaust zusammen, konfrontierte beide Seiten für den Dokumentarfilm „Hitler’s Children“ mit der gemeinsamen Geschichte. Das Projekt soll 2011 mit einer DVD abgeschlossen werden.
Europaweiter Projektwettbewerb: "Helfer und Retter" - Zivilcourage
Europaweiter Aufruf für Projekte zu den Themen: „Helfer, Retter und Widerstand im Nationalsozialismus als Thema politischer Bildung“ und „Zivilcourage lernen heute“. Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, das Kulturwissenschaftliche Institut Essen und die Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand schreiben einen europaweiten Wettbewerb zu herausragenden Bildungsprojekten aus. Einsendeschluss ist nunmehr der 4. Jänner 2011
Timothy Snyders Buch "Bloodlands" und die geänderte Erinnerungslandschaft in Europa
Snyder ist Professor für osteuropäische Geschichte an der Yale University und Permanent Fellow des Wiener Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM). Sein Buch "Bloodland" ist umstritten. Kritiker werfen dem Autor vor, die Einzigartigkeit des Holocausts durch den Vergleich mit den Verbrechen Stalins zu relativieren. Dagegen wehrt sich der Historiker.
Das Yad Vashem Projekt "Transporte" - Zugfahrten in den Untergang
Seit 2007 leitet das Internationale Institut für die Erforschung des Holocaust Yad Vashem ein Forschungsprojekt über Transporte von jüdischen Deportierten. Dabei werden diese Transporte als umfassendes, überstaatliches Phänomen und nicht im Rahmen von Holocauststudien zu einem bestimmten Land oder einer gewissen Gemeinde betrachtet. Dabei bilden Zeitdokumente, Forschungen, juristische Dokumente, Zeugenaussagen und Memoiren die faktische Grundlage.
Gesucht wird… der arabische Schindler
In Yad Vashem werden die “Gerechten unter den Völkern” geehrt, allerdings kein einziger Araber. Fünf Jahre lang arbeitete der amerikanische Autor und Direktor des "Washington Institute for Near East Policy", Robert Satloff, an einem Buch, in dem er der Geschichte der antijüdischen Verfolgungen in Nordafrika und der Rolle der Araber in der Zeit des Holocaust auf den Grund geht.
Der Auschwitz-Prozess auf DVD
Der einführende Texte und Quellen zum Verlauf des Prozesses sowie zur Geschichte des Lagers Auschwitz ermöglichen einen intensiven Einstieg in die Materie - ganz gleich, ob dabei das System der Vernichtungslager, das Leiden Einzelner oder der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit im Mittelpunkt steht.
Martin Pollack erhält den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2011
Der in Bad Hall (OÖ) geborene österreichische Publizist, Schriftsteller und Übersetzer erhielt den Preis für seine historischen Reportagen, "die den namenlosen Opfern der Geschichte Namen und Würde zuzuschreiben". Die Preisverleihung findet anlässlich der Eröffnung der Leipziger Buchmesse am 16. März 2011 im Gewandhaus zu Leipzig statt.
Lotte Weiss: Meine zwei Leben - A life reborn
Lotte Weiss wurde 1942 nach Auschwitz deportiert und überlebte als einzige ihrer achtköpfigen jüdischen Familie aus Bratislava sechs Konzentrationslager. 1949 wanderte sie nach Neuseeland aus. 2010 sind ihre Lebenserinnerungen auch auf Deutsch (mit DVD) erschienen.
Paper Clips
Der Film über ein besonders Holocaust-Projekt der Tennessee Whitwell Middle School (in englischer Sprache)
„Dir in Liebe gedenken“ - Die Geschichte des Owadjah Baruch
Im März 1943 wurde der zwanzigjährige Ovadia Baruch gemeinsam mit seiner Familie von Griechenland nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Unmittelbar bei der Ankunft wurde seine gesamte Familie in die Gaskammer geschickt. Ovadia kämpfte um sein Überleben, bis er im Mai 1945 im Konzentrationslager Mauthausen befreit wurde.
Was geht mich das noch an? Die NS-Zeit bewegt die Jugendlichen in Deutschland nach wie vor.
Umfrage zeigt: NS-Zeit ist für deutsche Jugendliche ein wichtiges Thema. Aber sie wollen nicht auf Befehl betroffen sein. 69 Prozent interessieren sich nach eigenem Bekunden »sehr für die Zeit des Nationalsozialismus«, 80 Prozent halten Erinnern und Gedenken für sinnvoll.
Kindertransport in eine fremde Welt
Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg rief Großbritannien eine außergewöhnliche Rettungsaktion ins Leben, um die Jüngsten vor dem Nazi-Terror zu bewahren. Zehntausend meist jüdische Kinder wurden von britischen Pflegeeltern aufgenommen.
Cooking History – ein Dokumentarfilm von Peter Kerekes
Cooking History zeigt eine Dimension von Geschichte, wie sie in Schulbüchern nicht vorkommt: Die Anekdoten und Schicksale der Menschen in diesem Film vermitteln in ihrer Direktheit eine Ahnung vom Leben und Sterben im „Apparat Krieg“, von Hoffnungen, Sehnsüchten und Überlebensstrategien inmitten von Zerstörung und Ausweglosigkeit. Ausgezeichnet mit diversen Preisen!