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Lebensgeschichten: „Exil in Australien“
Das Buch über Lebensgeschichten von Verfolgten des Nationalsozialismus erschien 2018 als 5. Band der Buchreihe „Erinnerungen. Lebensgeschichten von Opfern des Nationalsozialismus“. Herausgegeben wird die Buchreihe vom Nationalfonds.
Zeitzeugin Daisy Koeb mit 92 Jahren in Israel verstorben
„Der Aufstieg der Rechten in Deutschland und Österreich ist schrecklich. Man weiß noch nicht, was das noch bringen wird.“ Daisy Koeb (1927 - 2019)
Ausstellung: Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung
Erstmals ist in Österreich eine Ausstellung über den Vernichtungsort Malyj Trostenez zu sehen. 14.6. bis 27.10.2019 im Haus der Geschichte Österreich – Eintritt frei. Im Vernichtungsort südlich von Minsk wurden knapp 10.000 jüdische ÖsterreicherInnen ermordet. Insgesamt wurden bis zu 60.000 Menschen dort ermordet. Österreicher waren auch unter den Tätern.
Jom HaShoah 2019: „Krieg im Krieg – Der Überlebenskampf der Juden im Holocaust“
Am 2.Mai 2019 gedenkt Israel der sechs Millionen Opfer des Holocaust. Jom HaShoah ist der staatliche Holocaust-Gedenktag in Israel.
19. April 1943 begann der Warschauer Ghettoaufstand
Der Aufstand im Warschauer Ghetto wurde zu einem Symbol des jüdischen Widerstandes.
78 Jahre Auschwitz-Dekret: Völkermord an den Roma und Sinti
Das Auschwitz-Dekret von Heinrich Himmlers leitete die letzte Phase zur Ermordung der Roma und Sinti während des Holocaust ein.
Deutsche Gedenkstätten zur Erinnerung an die NS-Verbrechen rufen zur „Verteidigung der Demokratie“ auf
Die deutschen Gedenkstätten zur Erinnerung an die NS-Verbrechen wenden sich, angesichts der Zunahme von Antisemitismus und Rassismus, mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit.
FRA-Studie: Rassismus ist für viele Schwarze in der EU Alltag
Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) befragte 6000 schwarze Menschen in der EU über ihre Erfahrungen mit Rassismus. 30 % der Befragten geben an, dass sie in den letzten Jahren rassistischen Belästigungen ausgesetzt waren. Die Studie wurde Ende November 2018 veröffentlicht.
Anhaltender Antisemitismus in der EU: Neue FRA-Studie belegt steigenden Antisemitismus in Europa
Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) präsentierte am 10.12.2018 eine Studie über persönliche Erfahrungen von Jüdinnen und Juden mit Antisemitismus. Auch 80 Jahre nach dem „Anschluss“ ist Antisemitismus weiterhin verbreitet und in der Gesellschaft verankert. Die Studie befragte 16 500 Jüdinnen und Juden in 12 europäischen Staaten - rund 90 % der Befragten sind der Meinung, dass Antisemitismus in ihrem Land zunimmt.
Heute vor 77 Jahren: Erster Deportationszug nach Maly Trostinec
Im Vernichtungsort Maly Trostinec wurden bis zu 10.000 Jüdinnen und Juden aus Österreich ermordet.
Worlddidac Award 2018 für die Lern-App „Fliehen vor dem Holocaust“
Der renommierte Bildungspreis wurde am 7. November in Bern verliehen. Die App wurde von _erinnern.at_ in Kooperation mit der PH Luzern und der FH Dornbirn entwickelt.
Nachkriegsjustiz: Prozess gegen ehemaligen SS-Wachmann gestartet
In Deutschland steht ab dem 06.11.2018 ein ehemaliger SS-Mann vor Gericht.
Keine Alternative für Juden und Demokraten
Eine Partei, die außer Hass und Hetze keinerlei gangbare Lösungen für die aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft anzubieten hat, kann für niemanden eine Alternative sein. Kein Bürger dieses Landes, dem unsere Demokratie am Herzen liegt, kann sich mit dieser Partei identifizieren.
Neues internationales Forschungsprojekt zur Analyse und Vermittlung von filmischen Darstellungen des Holocaust
Das Projekt „Digitales Kuratieren: Visuelle Geschichte des Holocaust“ möchte mittels digitalen Technologien filmische Dokumente des Holocaust bewahren, erschließen und Möglichkeiten der Vermittlung ausloten. Das Vorhaben wird vom Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft in enger Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Filmmuseum koordiniert. Für das Projekt werden knapp fünf Mio. Euro aus dem EU-Forschungsprogramm "Horizon 2020" zur Verfügung gestellt.
80 Jahre Evian Konferenz. Eine "verpasste Chance"?
1938 fand die Evian Konferenz statt, mit dem Ziel eine Lösung für die zahlreichen jüdischen Flüchtlinge aus Österreich und Deutschland zu finden.
Call for Papers: Transnational meets Local: Making Holocaust Research Projects and Infrastructures Sustainable by Using Digital Archives, Electronic Repositories, and Internet Platforms on Local and Regional Levels
Internationale Tagung des Wiener Wiesenthal Institut. Deadline bis 1. September 2018. Workshop 19/20 November 2018 in Wien.
„Shoah“-Regisseur Claude Lanzmann verstorben
Der einflussreiche Regisseur Claude Lanzmann ist im Alter von 92 Jahren in Paris verstorben. Sein Hauptwerk "Shoah" erschien 1985.
Presseaussendung: Bedeutende Auszeichnungen für digitale Lernmaterialien des Holocaust Education Instituts des BMBWF
Digitale Lernmaterialien „Stories that move“ und „Fliehen vor dem Holocaust. Meine Begegnung mit Geflüchteten“ werden als besonders innovativ gewürdigt
Ausgezeichnet: Comenius-EduMedia-Medaille für digitales Lernmaterial „Stories that Move“
Digitales Lernmaterial „Stories that Move“ mit Preis für digitale Bildungsmedien ausgezeichnet.
Neue Bildungsmaterialien zum Thema „Koloniales und rassistisches Denken und Handeln im Nationalsozialismus“
Das Bildungsmaterial wurde von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, der Universität Augsburg und der Universität Hamburg entwickelt und möchte Verflechtungsgeschichte von Kolonialismus und Nationalsozialismus aufzeigen und Kontinuitäten zur Diskussion stellen. Das Bildungsmaterial richtet sich an die schulische und außerschulische Bildungsarbeit mit Zielgruppen ab 16 Jahre.
Zum Weltflüchtlingstag: Stories that Move
Zum Weltflüchtlingstag, präsentieren wir Videos von unserer Lernwebsite „Stories that Move“. Jugendliche berichten über ihre Erfahrungen.
Tagung: Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager
Bestandsaufnahme, Perspektiven und Vernetzung. Eine Tagung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. 24.09 bis 26.09.2018 in Bad Urach. Anmeldung bis bis zum 20. Juli 2018.
70 Jahre Israel: Eine neue Heimat für Überlebende des Holocaust aus Österreich.
Viele Überlebende des Holocaust fanden in Israel eine neue Heimat. 13 Überlebende des Holocaust aus Österreich erzählen auf der Lernwebsite neue-heimat-israel.at über Verfolgung und Flucht, Antisemitismus in Österreich sowie über ihr Leben in der neuen Heimat Israel.
Call for Papers – Aufruf zur Teilnahme an zwei Arbeitsgruppen zum Thema „Nachkommen von NS - Verfolgten“
Der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte (Deutschland) ruft zur Teilnahme an zwei Arbeitsgruppen auf.
„Stories that move“ präsentiert: Europäische Toolbox gegen Diskriminierung nun online.
„Stories that Move“ wurde von einem multidisziplinären Team aus sieben Ländern entwickelt, _erinnern.at_ ist Teil dieses Teams. Die Online-Toolbox wird in sieben Sprachen verfügbar sein.
Yehuda Bauer veröffentlicht Stellungnahme zu Charlottesville
Professor Yehuda Bauer, der Ehrenvorsitzende der Internationalen Holocaust Remembrance Association (IHRA) veröffentlichte eine Stellungnahme zum rechtsextremen Terroranschlag in Charlottesville (USA): "Der Anschlag ist eine Erinnerung an die fortwährende Notwendigkeit, die verdrehte Ideologie der Rechtsextremen zu bekämpfen, wo auch immer sie erscheint"
Internationaler Posterwettbewerb: "Keeping The Memory Alive - Our Shared Responsibility”
Der internationale Posterwettbewerb ist ein Projekt des Holocaust and the United Nations Outreach Programme der Vereinten Nationen in Kooperation mit Yad Vashem mit Unterstützung der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA). Der Wettbewerb richtet sich an Studierende und GrafikdesignerInnen / KünstlerInnen.
Doktoratsstipendium am Center for Austrian Studies an der Hebrew University of Jerusalem 2017
Bewerbungsfrist bis zum 28.08.2017 verlängert.
Zum Weltflüchtlingstag: Neue Heimat Israel
Zum Weltflüchtlingstag, präsentieren wir Videos von unserer Lernwebsite „Neue Heimat Israel“. Heute erscheint Österreich in der öffentlichen Wahrnehmung eher als Zielland von Flüchtlingen. Doch das war nicht immer so: Mehr als hunderttausend Menschen flohen nach 1938 vor den Nationalsozialisten oder wurden von ihnen Vertrieben.
Neues Projekt: „Bewegte Familiengeschichten – Die Suche nach einem neuen Zuhause in einer sich verändernden Welt"
Familienbiographien mit Flucht- und Migrationserfahrungen sollen die Verflechtung der deutschen und österreichischen Geschichte mit der Geschichte des arabisch-jüdischen Nahen Ostens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in pädagogischen Materialien erschließen. Ein von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ ausgeschriebenes und finanziertes Projekt startete im April 2017.