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Artikel von Erich Schreder: Das Durchgangslager Wörgl der Deutschen Arbeitsfront (D.A.F.)
Knapp 32.000 Menschen wurden während des Krieges ins Lager Wörgl verschleppt. Dort erfolgte die Weiterleitung zur Zwangsarbeit in den Gau Tirol-Vorarlberg und darüber hinaus.
Neues antifaschistisches Mahnmal ersetzt Waffen-SS-Denkmal in Stillfüssing
Das Mauthausen Komitee Österreich und das OÖ. Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus haben, federführend für eine breite Solidaritätsbewegung, erreicht, dass ein Waffen-SS-Denkmal in Stillfüssing, Gemeinde Waizenkirchen, nun vollständig abgetragen wurde. Es hat sechs Jahrzehnte lang der rechtsextremen Propaganda gedient. Das neue Mahnmal erinnert in deutscher und englischer Sprache an die Verbrechen der Waffen-SS und ihre Millionen Opfer.
„Gewalt, Missbrauch in SOS-Kinderdörfern“ in Afrika und Asien
„In 20 Ländern in Afrika und Asien sollen in Einrichtungen von SOS-Kinderdorf betreute Kinder und Jugendliche Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch geworden sein.“
Neuerscheinung: Trude Philippsohn-Lang: On My Way to Adoption. My Story, Written for Elly. Erinnerungen einer Grazerin im englischen Exil 1939–1942
Erstmalig sind die Erinnerungen von Trude Philippsohn-Lang, die sie nach ihrer Flucht aus Graz in England verfasst hat publiziert worden. Der vorliegende Text ist ein eindringliches Zeugnis der Schwierigkeiten, Ängste und Sorgen von Jüdinnen und Juden, die ihre Heimat verlassen und eine neue Existenz aufbauen mussten.
Stilles Gedenken bei der Stele für die Opfer der NS-Justiz vor dem Landesgericht Klagenfurt /Celovec
Aufgrund des anhaltenden Veranstaltungsverbotes in Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie findet das Gedenken an die Opfer der NS-Gewaltjustiz in Kärnten heuer im kleinsten Rahmen statt.
Der erste gefallene Sowjetsoldat auf österreichischen Boden
Am 29. März 1945 überschritten die ersten Truppen der Roten Armee bei Klostermarienberg nördlich des Geschriebensteins die Grenze und leiteten die Befreiung Österreichs vom Faschismus ein. Unweit von Klostermarienberg, in einem Wald bei Mannersdorf an der Rabnitz unweit der ungarischen Grenze, befindet sich das Grab von Juri Grigorievitch Melnikov, der als erster Soldat der Roten Armee bei der Befreiung am 29. März 1945 den Tod fand. Seit Jahrzehnten kümmert sich die Familie Reiter um sein Grab. Nachdem das selbstgemachte Holzkreuz vermodert war, wurde ein kleines Betonkreuz aufgestellt. 2012 erfolgte die Errichtung eines Grabsteines. Noch sind viele Fragen offen: Wie fand der Soldat den Tod? Warum wurde im Wald und nicht in einem sowjetischen Grab auf einem Friedhof begraben?
Vom Kriegerdenkmal zum Lernort
Interview mit Mag. Christof Thöny, Historiker und Lehrer am Bundesgymnasium Bludenz über seine pädagogische Arbeit zum und am Kriegerdenkmal in Bludenz als Lernort.
Debatte: Gemeinde Imst wird die Jakob Kopp Straße umbenennen
Nach längeren Diskussionen hat der Stadtrat von Imst die Demontage des Straßenschildes für den bekannten Nationalsozialisten Jakob Kopp beschlossen.
Virtuelle Fotoausstellung: Tirol/Südtirol 1945/46: Zwischen Hoffnung und Ernüchterung
Das Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP) erinnert in Bildern und Texten an die Jahre 1945 und 1946 in Tirol und Südtirol
Gedächtnisbuch Oberösterreich
Das Gedächtnisbuch Oberösterreich ist eine wachsende Sammlung von Biografien zu Personen, die im Nationalsozialismus verfolgt waren oder durch widerständiges Handeln gegen das NS-Regime ihr Leben in Gefahr brachten.
Josef Horvath - ein Roma als Widerstandskämpfer
Eine Biografie aus: „Einfach weg! Verschwundene Romasiedlungen im Burgenland“ von Herbert Brettl und Gerhard Baumgartner
Gaismair-Jahrbuch 2021: Beiträge von Irmgard Bibermann und Horst Schreiber zum Download bis 12.10.2021
Irmgard Bibermann zum Stolperstein für Hans Vogl in Zell am Ziller / Horst Schreiber über das Kriegerdenkmal der Universität Innsbruck
Ausstellung „Im Gedenken der Kinder“
Ausstellung zu Kinderärzt*innen und Verbrechen an Kindern in der Zeit des Nationalsozialismus
Podcasts zum Nationalsozialismus
Auf der Site des Gemeindemuseums Absam finden sich zahlreiche Podcasts zu Todesmärschen, Deserteuren und dem Jahr 1945
Virtuelle Ausstellung über die Flucht der Kosaken und Kosakinnen nach Lienz zu Kriegsende
Heuer jährt sich die Kosaken-Tragödie an der Drau, bei der hunderte Menschen ums Leben gekommen sind, zum 75. Mal. In Lienz war deshalb eigentlich eine große Ausstellung geplant. Besucherinnen und Besucher können den Schauraum jetzt aber virtuell betreten
Dušan Stefančič mit Austrian Holocaust Memorial Award ausgezeichnet
Seit 2006 verleiht der Verein Österreichischer Auslandsdienst den Austrian Holocaust Memorial Award an herausragende Vorbilder der Gastländer, an bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten, die als Aktivisten des Widerstandes gegen das Vergessen und gegen die Schlussstrichmentalität öffentlich aufgetreten sind. Im Jahr 2020 fiel die Wahl des Preisträgers auf Dušan Štefančič aus Slowenien, der sich als Jugendlicher dem antifaschistischen Widerstand anschloss, mehrere Konzentrationslager überlebte und seit Jahrzehnten als Zeitzeuge aktiv ist.
Neuerscheinung: Dr. Johann Gruber – Annäherung und Anstoß
Im Wagner Verlag ist soeben das von Christoph Freudenthaler und Thomas Schlager-Weidinger herausgegebene Buch über den oberösterreichischen Priester Johann Gruber, der 1944 wegen seiner Widerstandstätigkeit im KZ Gusen ermordet wurde, erschienen.
Zeitzeuge Aba Lewit verstorben
Einer der letzten Überlebenden des KZ Mauthausen ist verstorben. Aba Lewit erlangte durch seine Klage beim Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte große Bekanntheit.
Audiomitschnitt und Broschüre: Antifaschistischer Rundgang in Floridsdorf zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938
Audiomitschnitt und Broschüre vom Rundgang in Floridsdorf zum Gedenken an das Novemberpogrom.
EUROPÄISCHE TAGE DER JÜDISCHEN KULTUR 2020 – diesmal virtuell
Seit nunmehr einundzwanzig Jahren finden europaweit Veranstaltungen zum „Europäischen Tag der jüdischen Kultur“ statt. Auch im Burgenland werden seit bereits 2013 in diesem Rahmen die Geschichte, Traditionen und Bräuche des europäischen Judentums mit Hilfe der Burgenländischen Forschungsgesellschaft an eine breite Öffentlichkeit getragen. http://www.forschungsgesellschaft.at/edjc/index.html
Zum Gedenken an den Novemberpogrom 1938: Videoaufzeichnung "1938 - weg von hier. Das Leben der Linzer Jüdin Ilse Mass, geborene Rubinstein"
Ein Kinderbuch und ein Theaterstück zeigen die Lebensgeschichte der Linzer Jüdin Ilse Mass, die als Kind die Pogromnacht 1938 erlebte. Eine Videoaufzeichnung des Theaterstücks (mit Ausschnitten aus Interviews mit Ilse Mass) ist kostenlos abrufbar.
Terminübersicht: Gedenken an den Novemberpogrom 1938 – 2020
Veranstaltungen zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938.
Zwischenräume II: Erweiterung der Wissens- und Vermittlungsplattform
Zwischenräume ist ein Vernetzungs- und Vermittlungsprojekt und verbindet Orte in Niederösterreich mit dem Ziel, das Gedenken an Widerstand, Verfolgung und Gewalt während der Zeit des Nationalsozialismus zugänglich zu halten.
100 Jahre Volksabstimmung in Kärnten - CarinthiJA 2020
Zum 100. Jahrestag der Volksabstimmung in Kärnten vom 10. Oktober 1920 setzt ein alternatives Format der Landesausstellung unter dem Titel CarinthiJA 2020 verschiedene Aktionen wissenschaftlicher und künstlerischer Art. Erinnern.at ist durch Nadja Danglmaier vertreten, die im Rahmen von CarinthiJA 2020 gemeinsam mit Daniel Wutti und Eva Hartmann von der PH Kärnten eine Publikation zum Geschichtslernen im Grenzraum erarbeitete. Wutti, Daniel / Danglmaier, Nadja / Hartmann, Eva: Erinnerungskulturen im Grenzraum. Spominske kulture na obmenjnem območju. Hermagoras/Mohorjeva, Klagenfurt/Celovec 2020.
Über den Umgang mit belasteten Orten
Der Künstler Martin Krenn plädiert in einem Interview für die Tageszeitung "Der Standard" für eine Bearbeitung belasteter Erinnerunsgorte
Presseaussendung des BMBWF: Bedeutende Auszeichnung für Lernmaterial von _erinnern.at_ zur Prävention von Antisemitismus und Rassismus
Lernmaterial „Fluchtpunkte“ von _erinnern.at_ mit der renommieren Comenius-Edu-Media-Medaille ausgezeichnet
Comenius-EduMedia-Medaille 2020 für Lernmaterial „Fluchtpunkte“
Das von _erinnern.at_ entwickelte Lernmaterial „Fluchtpunkte“ erhielt am Donnerstag, 24. September 2020, die Comenius-EduMedia-Medaille 2020 und wurde als exemplarisches digitales Bildungsmedium „von hohem pädagogischem Wert“ ausgezeichnet.
Gratisführungen in der Dauerausstellung des DÖW
Die im Sommer 2020 eingeführten Gratisführungen durch die Dauerausstellung des DÖW jeden Donnerstagabend werden bis Mitte Dezember weitergeführt.
Ausstellung "darüber sprechen" in Vorarlberg
Die Wanderausstellung von _erinnern.at_ präsentiert 14 Menschen und thematisiert deren Erfahrungen in der Zeit des Nationalsozialismus.
Ausstellung: "Was bewegt die Jugend? Jugendbewegungen in Diktatur und Demokratie"
Das Projekt ist ein Teil der historischen Auseinandersetzung des Landes Steiermark anlässlich des österreichischen Gedenktages gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Für die Umsetzung verantwortlich zeichnen CLIO und _erinnern.at_-Steiermark.