Alle Themen

Erich Lessing/ Michael Gehler: Von der Befreiung zur Freiheit Österreich nach 1945.

2015 jährt sich zum 70. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges und Österreich kann den 60. Geburtstag seines Staatsvertragsfeiern. Dies nimmt der weltberühmte jüdische Fotograf und gebürtige Wiener Erich Lessing zum Anlass, seine besten Schwarz-Weiß-Fotografien aus der Zeit von 1945 bis 1961 zu einem eindrucksvollen Bildband zu arrangieren. 1939 vor den Nationalsozialisten geflüchtet und nach dem Krieg in seine Heimat zurückgekehrt, hat er in diesen bewegten ersten Jahren der Zweiten Republik die Mächtigen der Welt und ihre Entscheidungen, aber auch den Alltag, die Umbrüche und das Leben im Kleinen in bestechenden Bildern in Szene gesetzt. Ein persönliches Interview mit Lessing, einen zeitgeschichtlichen Essay und die gehaltvollen Bildbeschreibungen dazu liefert der renommierte Historiker Michael Gehler.

Call for Projects: Aufruf im Rahmen der 5. Internationalen Konferenz zur Holocaustforschung „Danach. Der Holocaust als Erfahrungsgeschichte 1945 – 1949“, 25. – 27. Januar 2015 in Berlin

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, die Europa-Universität Flensburg und die Humboldt-Universität zu Berlin schreiben europaweit einen Wettbewerb zur Präsentation von Projekten im Rahmen der 5. Internationalen Konferenz zur Holocaustforschung vom 25. – 27. Januar 2015 im dbb-Forum Berlin, Friedrichstraße 169/170 aus. Bewerbungsschluss ist der 18. November 2014.

Zeitgeschichteausstellung 1938-1945 – voestalpine eröffnet Ort der Erinnerung

Die voestalpine setzt sich in einer neuen Dauerausstellung mit dem Schicksal der NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der ehemaligen Reichswerke Hermann Göring in Linz auseinander – dem heutigen Standort ihrer Konzernzentrale und der Division Stahl. Grundlage der Ausstellung bildet neben aktuellen Forschungsergebnissen die Aufarbeitung von 38.000 NS-Personalakten und Lohnbögen. Für das Unternehmen markiert die Zeitgeschichteausstellung einen weiteren wesentlichen Schritt in der Bewältigung des sowohl politisch und historisch als auch menschlich und emotional herausforderndsten Teils seiner Geschichte. Der Konzern stellt sich damit der eigenen Vergangenheit

Stolpersteinverlegung in Hohenems

Am Montag, 30. Juni 2014, verlegte Gunter Demnig Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus in Hohenems. Schüler/innen der 4. Klasse der Hohenemser Mittelschule Markt hatten dazu Biographien erstellt. Die Verlegung wurde von der tonart Musikschule mitgestaltet.

Die jüdische Gemeinde von Oberwart / Felsőőr

Wissenschaftlich fundiert, aber in einer leicht verständlichen Sprache, bringt die Historikerin Ursula Mindler die Geschichte der jüngsten jüdischen Gemeinde des heutigen Burgenlandes einer breiteren Öffentlichkeit näher. Sie zeichnet das jüdische Leben des Ortes nach – von den ersten Ansiedlungen von Juden und Jüdinnen in Oberwart / Felsőőr bis zur gewaltsamen Auflösung der Israelitischen Kultusgemeinde nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1938.

Ausstellung: Die Gerechten. Courage ist eine Frage der Entscheidung

Widerstehen, helfen, hinnehmen oder mitmachen? Im Zentrum der Ausstellung der "Österreichischen Freunde von Yad Vashem" und des Museums Arbeitswelt Steyr stehen jene Menschen, die unter den Bedingungen der Nazi-Herrschaft Zivilcourage zeigten. Es sind die „Gerechten", nicht-jüdische Personen, die große persönliche Risken eingingen, um Jüdinnen und Juden das Leben zu retten. Die Ausstellung wird im Museum Arbeitswelt Steyr vom 12.09. - 22.12.2013 gezeigt.

Auf verwehten Spuren - Das jüdische Erbe im Burgenland

von Naama G. Magnus Teil 1: Nord- und Mittelburgenland Im Burgenland bestanden bis 1938 viele jüdische Gemeinden, die auf eine Jahrhunderte alte Geschichte zurückblicken konnten und eine eigenständige Kultur und Tradition entwickelt hatten. das Buch begibt sich auf die Spurensuche nach dieser heute versunkenen jüdischen Welt.

"Du bist anders?" - Eine Online-Ausstellung über Jugendliche in der Zeit des Nationalsozialismus

Diese Jugendlichen hatten Wünsche und Träume wie andere auch.... Diese Online-Ausstellung porträtiert Jugendliche, die in der Zeit des Nationalsozialismus als 'anders' ausgegrenzt und verfolgt wurden. Sie werden dabei nicht als Opfer, sondern als Akteure mit Handlungsspielräumen gezeigt. Allen gemeinsam ist, dass sie sich in diesem menschenfeindlichen System selbst zu behaupten suchten.