Alle Themen
Webinar und Lesung für Lehrkräfte am 2. Februar 2023: "Verdammt starke Liebe" - Aufzeichnung zum Nachschauen
Zum Auftakt des _erinnern.at_-Jahresschwerpunkts „Die Verfolgung und Ermordung von Homosexuellen während der NS-Zeit in Österreich“ lud der OeAD gemeinsam mit QWIEN - Zentrum für queere Geschichte Wien am 2.2.2023 zum Webinar mit dem Autor und Pädagogen Lutz van Dijk. Hier stellen wir die Aufzeichnung der Lesung und des Vortrags zum Jugendbuch "Verdammt starke Liebe" zum Nachschauen zur Verfügung.
Nationalrat beschließt umfangreiche Schulrechtsnovelle – Nachhaltige Absicherung des Lehrens und Lernens über Nationalsozialismus und Holocaust
In seiner Sitzung am 13. Dezember 2022 hat der Nationalrat eine umfangreiche Schulrechtsnovelle mehrheitlich beschlossen. Diese fixiert auch Neuerungen für den OeAD, darunter die langfristige Absicherung der Bildungsarbeit gegen Antisemitismus und Rassismus über das OeAD-Programm _erinnern.at_.
Rundgang zur Erinnerungskultur in Bregenz: "Exploring Local, Regional, National, and Global Constellations of Memory"
Studierende der Pädagogischen Hochschule Feldkirch setzten sich in einem Rundgang in Bregenz mit regionalen Aspekten der Erinnerungskultur auseinander.
Tagungsbericht: Vielfalt jüdischen Lebens in Geschichte und Gegenwart vermitteln – ein inklusiver Beitrag zum historischen Lernen und zur Antisemitismusprävention
Im Folgenden berichten Natascha Osler und Victoria Kumar über das gemeinsame Fachsymposium des vom OeAD durchgeführten Programms ERINNERN:AT, der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, des Centrums für Jüdische Studien der Universität Graz und der Deutschen Botschaft Wien, welches am 13. und 14. Oktober 2022 in Wien stattfand. Der Bericht steht auch als PDF zum Download zur Verfügung.
Sammlungsaufruf
Das museumkrems möchte seine Sammlungen im Bereich der Zeitgeschichte erweitern. Dafür hat kremskultur einen Sammlungsaufruf gestartet.
ZeitzeugInnen-Seminar 2023 - Generationen im Gespräch
Das Seminar findet heuer am 12. und 13. März 2023 im Rahmen des Gedenkens an den „Anschluss“ am 12. März 1938 statt. Hier finden Sie alle Informationen zum Seminar sowie das detaillierte Programm der LehrerInnen-Fortbildung. Die Anmeldung ist bereits geschlossen.
Den jüdischen Friedhof in Wiener Neustadt besuchen
Mit Hilfe von QR Codes und einem "Digi-Guide" ist der selbständige Besuch des Friedhofs möglich
Die ersten Bedenktage in der Buckligen Welt
Unter dem Titel "Mechaye Hametim" fand im Zuge der ersten Bedenktage eine Begegnung mit der jüdischen Vergangenheit in der Buckligen Welt statt
Adam Ujvary und das Sinti-und-Roma-Denkmal in Berlin
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Denkmals initiierte und kuratierte die Stiftung Denkmal eine Erweiterung des Gedenkensembles in Form einer dauerhaften Freiluftausstellung. Kern der Ausstellung sind neun Biografien von Roma und Sinti aus Europa. Zudem bietet die Ausstellung Informationen über die europaweite Dimension des Völkermords, über Widerstand, die Situation der Überlebenden nach dem Krieg, sowie über das Gedenken an den Völkermord. Der Beitrag aus Österreich wurde von Dr. Herbert Brettl erarbeitet und handelt von Adam Ujvay, einem Romakind aus Halbturn im Burgenland.
Geschichtsvermittlung durch Kulturelle Bildung: Workshops zur Digitalen Erinnerungslandschaft Österreich | Steiermark
Gemeinsam mit der Online-Plattform DERLA (Digitale Erinnerungslandschaft Österreich) werden Workshops für Schüler/innen ab der 6. Schulstufe angeboten, durch die sich die Lerndenden in künstlerisch-kreativen Vermittlungsformaten mit der Geschichte der Steiermark auseinandersetzen. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Artikel Horst Schreiber: Ausschluss der Tiroler Jüdinnen und Juden ab dem März 1938
Nirgends war das Wesen der „Volksgemeinschaft“ mit seiner Einteilung in kategorial Ungleiche, in Zugehörige und Nicht-Zugehörige so sichtbar wie in der antisemitischen Praxis der NS-Diktatur.
Linz erinnert: Erinnerungsstelen für jüdische NS-Opfer
Die Stadt Linz hat 17 Erinnerungsstelen für jüdische Opfer des Nationalsozialismus errichtet. Anlässlich der Aufstellung der letzten Stele am Alten Markt fand am 15.9.2022 im Alten Rathaus eine Zeremonie mit rund 70 Nachkommen von 15 Familien aus den USA, Israel, Kanada, Argentinien, Deutschland und England statt.
Auseinandersetzung um die künstlerische Intervention am Landhaus Innsbruck, ehemals NS-Gauhaus
Als Teil der Aufarbeitung der Geschichte des ehemaligen Gauhauses in Innsbruck lobte die Tiroler Landesregierung einen künstlerischen Wettbewerb aus, der die NS-Vergangenheit des Landhauses sichtbar machen sollte. Nun gibt es Kontroversen zur Entscheidung von Jury und Politik.
Bericht zur Arbeitstagung: Theorie und Praxis zu Holocaust Education in der Primarstufe Pädagogische Hochschule Tirol 2022
Natascha Osler berichtet über die Arbeitstagung, die am 2. und 3. Mai 2022 an der Pädagogischen Hochschule Tirol in Kooperation mit ERINNERN:AT stattfand.
Projekt: SchülerInnen machen ein Denkmal sichtbarer
Unter dem Titel „Schweres Erbe – Schwieriges Denkmal“ beschäftigten sich SchülerInnen der Mittelschulen Dornbirn-Markt und Dornbirn-Baumgarten mit der Frage, wie ein Gedenkstein für die Opfer des NS-Regimes mehr Beachtung finden kann.
Bruch und Brücke. Niederösterreich und „seine“ Juden 1922–2022
Eine Ausstellung in der ehemaligen Synagoge in St. Pölten
Ausstellungstipps für den Sommer
ERINNERN:AT-Wien empfiehlt folgende Ausstellungen, die über den Sommer in Wien zu sehen sind
Gisela Hormayr: Aufbruch in die >Heimat des Proletariats<. Tiroler in der Sowjetunion 1922-1938
Band 27 der Studien zu Geschichte und Politik der Michael-Gaismair-Gesellschaft, hg. von Horst Schreiber und wissenschaftlich betreut von _erinnern.at_, thematisiert das Schicksal von Tirolern in der Sowjetunion unter der Terrorherrschaft Stalins.
Wanderausstellung "Darüber sprechen" für oberösterreichische Schulen im Wintersemester 2022/23
Die von ERINNERN:AT gestaltete Wanderausstellung „‚Darüber sprechen‘. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“ steht im Wintersemester 2022/23 oberösterreichischen Schulen zur Verfügung.
Hör-Route: "Über die Grenze."
52 Hörstationen mit Fluchtgeschichten von 1938 bis 1945. Entlang der Radroute Nr. 1 vom Bodensee bis zur Silvretta – in Vorarlberg, der Schweiz und in Liechtenstein.
Open-Air-Ausstellung "darüber sprechen" in Hittisau
Erstmalig wird die Wanderausstellung "darüber sprechen" in einer Outdoor-Variante gezeigt. Sie präsentiert 14 Menschen und thematisiert deren Erfahrungen in der Zeit des Nationalsozialismus.
Alpendistel #3: Kein ruhiges Hinterland. Widerstand in den Bergen.
Die neue Ausgabe der Zeitschrift Alpendistel. Magazin für antifaschistische Gedenkkultur ist soeben erschienen und analog wie digital erhältlich.
Artikel: Das performative Denkmal Marie Blum
Unter dem schlichten Titel Marie Blum entwickelte die aus Tirol stammende und in Wien lebende Sprach- und Per- formancekünstlerin Esther Strauß in den vergangenen zwei Jahren ein komplexes, multimediales Werk, das an den Mord an Roma und Romnja, an Sinti und Sintize in den Konzentrationslagern des Dritten Reichs erinnert.
Erinnerungsort Haslach an der Mühl: Gedenken an Opfer der NS-Euthanasie und an einen Deserteur
Bereits 2014 entstand in Haslach an der Mühl ein Denkmal für die Haslacher Opfer der NS-Euthanasie. Am 15. Mai 2022 wurde nun eine Gedenktafel für den Haslacher Deserteur Josef Steffelbauer enthüllt, der 1943 erschossen wurde.
Gedenk- und Befreiungsfeiern 2022: "Politischer Widerstand"
Das Mauthausen Komitee Österreich und seine lokalen Initiativen und Vereine veranstalten 2022 unter dem Thema "Politischer Widerstand" österreichweit Gedenkveranstaltungen, viele davon in Oberösterreich.
Nachruf auf Seiji Kimoto
Der japanisch-deutsche Künstler Seiji Kimoto, der eng mit der Kärntner Erinnerungskultur verbunden war, ist am 27. April 2022 in seinem Heim im Saarland verstorben. Vor allem durch seine Skulpturen an den Orten der ehemaligen Konzentrationslagern Loibl Nord und Loibl Süd wirkt sein künstlerisches Schaffen im Grenzraum zwischen Kärnten und Slowenien weiter.
Eröffnung der Gedenkstätte Langental - ein Ort der Begegnung
In Erinnerung an die an die Opfer der NS-Diktatur aus der Gemeinde Großwarasdorf/Veliki Borištof, wurde am „Platz der Begegnung“ in Langental, ein Ortsteil der Gemeinde Großwarasdorf, eine Erinnerungsstätte eingeweiht.
Die (ehemalige) Synagoge Kobersdorf wird zum Kultur-, Wissenschafts- und Bildungszentrum mit Schwerpunkt auf jüdischer Geschichte und Kultur
Die sanierte Synagoge von Kobersdorf soll künftig als Kultur-, Wissenschafts- und Bildungszentrum mit einem Schwerpunkt auf jüdischer Kultur und Geschichte betrieben werden. Das Gebäude soll ein sichtbares Zeichen dafür sein, dass das Land Burgenland sich seiner jüdischen Wurzeln, seiner jüdischen Traditionen und seiner Verantwortung für die jüdischen Opfer aus der Zeit des NS-Terrors bewusst ist.
Wider die Macht
Die Kunstsammlung des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes in einer Sonderausstellung im Haus der Geschichte Niederösterreich
Meriel Schindler: Café Schindler. Meine jüdische Familie, zwei Kriege und die Suche nach Wahrheit
Meriel Schindler hat ein Buch über ihre Familie und ein Stück Innsbrucker Geschichte geschrieben.