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Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Antisemitismen an Schulen und Hochschulen – IHRA beschloss 2022 die von ERINNERN:AT mitentwickelten Empfehlungen und legt sie den Mitgliedstaaten zur Umsetzung nahe
Gemeinsam mit dem Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der Pädagogischen Hochschule Luzern und der Geschäftsstelle des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus wurde im Projekt „Gegen Antisemitismus in Schulen und Hochschulen“ untersucht, wie Lehrpersonen in der Aus- und Weiterbildung beim Unterrichten gegen Antisemitismus und Holocaust Distortion unterstützt werden können.
Zeitzeuge Aba Lewit verstorben
Einer der letzten Überlebenden des KZ Mauthausen ist verstorben. Aba Lewit erlangte durch seine Klage beim Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte große Bekanntheit.
Audiomitschnitt und Broschüre: Antifaschistischer Rundgang in Floridsdorf zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938
Audiomitschnitt und Broschüre vom Rundgang in Floridsdorf zum Gedenken an das Novemberpogrom.
Zum Gedenken an den Novemberpogrom 1938: Videoaufzeichnung "1938 - weg von hier. Das Leben der Linzer Jüdin Ilse Mass, geborene Rubinstein"
Ein Kinderbuch und ein Theaterstück zeigen die Lebensgeschichte der Linzer Jüdin Ilse Mass, die als Kind die Pogromnacht 1938 erlebte. Eine Videoaufzeichnung des Theaterstücks (mit Ausschnitten aus Interviews mit Ilse Mass) ist kostenlos abrufbar.
Terminübersicht: Gedenken an den Novemberpogrom 1938 – 2020
Veranstaltungen zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938.
Denkmalenthüllung für 27 ermordete ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter in Feldbach
Am 20. Oktober 2020 wurde vor dem Feldbacher Bahnhof ein Denkmal für 27 ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter, die am 25. März 1945 ermordet wurden, von Bürgermeister Josef Ober und dem Präsidenten der Grazer jüdischen Gemeinde, Elie Rosen, enthüllt. Initiatoren des Denkmals waren der Südoststeirische Verein für Heimatkunde und die Stadt Feldbach.
Rundgang "Grenzschleusen im Rheinvorland"
Digital unterstützter Hörspaziergang zu NS-Zwangsarbeit, Hochwasserschutz und Flucht im Grenzgebiet zwischen Vorarlberg und der Schweiz.
"Erinnerungskulturen im Grenzraum - spominske kulture v obmejnem obmocju". Neue Publikation
Das Buch befasst sich mit der schulischen Vermittlung der Geschichte und der Folgen der Kärntner Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920.
Burghard Breitner
Aberkennung des Ehrengrabs, Diskussion um Benennung von Straße und Kindergarten, Studie Ina Friedmann über die Tätigkeit des Innsbrucker Chirurgen, Unirektors und Präsidentschaftskandidaten des nationalen Lagers
Studie Ina Friedmann: Zwangssterilisierungen und Zwangskastrationen im Gau Tirol- Vorarlberg
Endbericht des Forschungsprojekts „Unfruchtbarmachung“ und „freiwillige Entmannung“. Die Innsbrucker Universitäts-Kliniken und die Erbgesundheitsgerichte des Reichsgaues Tirol und Vorarlberg
Presseaussendung des BMBWF: Bedeutende Auszeichnung für Lernmaterial von _erinnern.at_ zur Prävention von Antisemitismus und Rassismus
Lernmaterial „Fluchtpunkte“ von _erinnern.at_ mit der renommieren Comenius-Edu-Media-Medaille ausgezeichnet
Comenius-EduMedia-Medaille 2020 für Lernmaterial „Fluchtpunkte“
Das von _erinnern.at_ entwickelte Lernmaterial „Fluchtpunkte“ erhielt am Donnerstag, 24. September 2020, die Comenius-EduMedia-Medaille 2020 und wurde als exemplarisches digitales Bildungsmedium „von hohem pädagogischem Wert“ ausgezeichnet.
Ausstellung "darüber sprechen" in Vorarlberg
Die Wanderausstellung von _erinnern.at_ präsentiert 14 Menschen und thematisiert deren Erfahrungen in der Zeit des Nationalsozialismus.
Antirassistische Workshops für SchülerInnen und Jugendliche
„Damit so etwas nicht wieder passieren kann!“ Antirassistische Workshops für SchülerInnen und Jugendliche zur Sensibilisierung für Stereotype, Feindbilder und NS-Verbrechen im eigenen regionalen Umfeld
Zeitzeuge Paul Schaffer verstorben
Der Auschwitz-Überlebende ist im August 2020 im 96. Lebensjahr in Paris verstorben. Viele SchülerInnen kennen seine Lebensgeschichte aus der Lern-App „Fliehen vor dem Holocaust. Meine Begegnung mit Geflüchteten“.
FRA veröffentlicht Überblick über die erfassten antisemitischen Vorfälle in der Europäischen Union 2009 bis 2019
Dem jüngsten Bericht der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) zufolge bestehen große Datenlücken bei der Dokumentation von antisemitischen Vorfällen. Die meisten Fälle von Hasskriminalität gegenüber Jüdinnen und Juden werden nicht gemeldet.
gedenk_potenziale: Anmeldeschluss zur Einreichung von Projekten zur Erinnerungskultur bis 31.12.2020
Im Mittelpunkt der gedenk_potenziale steht die Entwicklung gegenwartsbezogener Formen des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus sowie von Gewalt, Rassismus und Antisemitismus.
denkt@g 2020 - Jugendwettbewerb gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit
Der Jugendwettbewerb der deutschen Konrad-Adenauer-Stiftung richtet sich auch an Jugendliche in Österreich.
Jüdische Grabsteinfragmente in Deutschkreutz aufgefunden
Beim Abriss eines Stadels im Burgenland wurden weit über 50 jüdische Grabsteinfragmente gefunden. Der Fund wurde dem jüdischen Museum in Eisenstadt übergeben.
Projekte und Initiativen zum NS-Gedenken in Wien
Hier präsentieren wir Institutionen, Projekte, Vereine und Initiativen aus Wien, die sich auf unterschiedliche Weise mit Nationalsozialismus und Holocaust auseinandersetzen, die historisch-politische Bildung betreiben oder sich mit Gedenken und Erinnerungspolitik beschäftigen. Die Sammlung wird ständig erweitert - sollten Sie Vorschläge haben wenden Sie sich bitte an peter.larndorfer@erinnern.at
Webinar: Flucht, Migration, Antisemitismus und Rassismus
Lernmaterial "Fluchtpunkte" zu aktuellen schulischen Herausforderungen
Antisemitische Übergriffe in Graz
Vandalismus an Synagoge und körperlicher Angriff auf den Präsidenten der Jüdischen Gemeinde - Mahnwache und Solidaritätsdemo der Zivilgesellschaft
Vertrieben Erinnerungen burgenländischer Juden und Jüdinnen
Von: TSCHÖGL, Gert / TOBLER, Barbara / LANG, Alfred (Hg.) »Es ist nicht eine wirkliche Liebe zu Österreich, aber es ist etwas, woher ich komme. Und ich habe mir auch Argentinien nicht gewählt, ich habe nirgends anders Eintritt bekommen«, beschreibt eine alte jüdische Burgenländerin ihre heutige Gefühlslage. Die Burgenländische Forschungsgesellschaft hat hier die Lebensgeschichten mehrerer 1938 vertriebener jüdischer BurgenländerInnen aufgezeichnet. In Interviews schildern die in Argentinien, Uruguay, USA, Israel, England, Österreich usw. Lebenden ihre Kindheit im Burgenland und die Tage der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Sie erzählen von ihrer Flucht ins rettende Ausland, dem dortigen schwierigen Neubeginn sowie ihr jetziges Verhältnis und ihre Gefühle gegenüber Österreich und dem Burgenland. Historische Familienfotos über das Leben jüdischer BurgenländerInnen vor 1938 und ihre Emigration ergänzen die Texte. Ein einführender Artikel zur Geschichte jüdischer Kultur im Burgenland sowie ein Beitrag zu neuesten Forschungsergebnissen der Ereignisse von 1938 – z. B. die Enteignungen burgenländischer Juden und Jüdinnen - vervollständigen den Band.
Die langen Schatten der Vergangenheit: Betrogene Hoffnungen und die Schuld der Gleichgültigkeit – Nazifizierung und Entnazifizierung des Burgenlandes
Von Walter Feymann Die notwendige und ausreichende Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit glückte auch im Burgenland nur teilweise und wurde als Nebenerscheinung des Kalten Krieges schließlich ziemlich schnell beendet und weitgehend tabuisiert. In seiner profunden wissenschaftlichen Abhandlung geht es dem burgenländischen Historiker und Philologen Walter Feymann nicht um Abrechnung oder Schuldzuweisungen, vielmehr soll ein Beitrag zum Verständnis des Denkens, Fühlens und Handelns der Kriegsgeneration geleistet werden. Ausführlich dargestellt werden die Ideologie des Nationalsozialismus sowie die sozioökonomischen Faktoren und die persönlichen Entscheidungskriterien. Hingewiesen wird auch auf die Schwierigkeit und Notwendigkeit eines differenzierten und verantwortungsbewussten Umgangs mit der Vergangenheit. Ein Teil des Buches beschreibt exemplarisch das Schicksal verschiedener Personen, als Handelnde und als Opfer.
Die jüdische Familie Wallenstein-Benkö - "Ich habe nie verstanden, warum er zurückkam und blieb"
Von Pieber Martin, Burgenländische Lebensgeschichten, Band 4 Etwa dreißig Juden und Jüdinnen lebten bis 1938 in Neusiedl am See, u.a. die Familie Wallenstein-Benkö. Sie besaß ein Schnittwarengeschäft im Ort. Als die Nationalsozialisten die Macht übernahmen, wurde die Familie misshandelt und ihres Besitzes beraubt. Bald darauf musste sie das Burgenland Richtung Ungarn verlassen. 1944 wurden vier Generationen der Familie in Auschwitz ermordet.
Nationalbibliothek macht 30 Exilzeitungen und -zeitschriften online verfügbar
Im virtuellen Zeitungslesesaal „ANNO“ kann die vielfältige Exilpresse eingesehen werden.
Presseaussendung des BMBWF zum Ableben von Gideon Eckhaus: Seine eindringlichen Erzählungen bleiben unvergessen
Bildungsministerium trauert um wichtigen Zeitzeugen – Langjähriger und wichtiger Begleiter von _erinnern.at_ .
Antisemitismusbericht 2019: Neuerlicher Anstieg von antisemitischen Vorfällen in Österreich
Im Jahr 2019 wurden 550 antisemitische Vorfälle registriert, zugenommen haben vor allem Sachbeschädigungen. Der nun vorliegende Bericht der der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) und des „Forum gegen Antisemitismus“ belegt einen erneuten Anstieg.
Gideon Eckhaus in Tel Aviv verstorben: „Hören Sie mal zu!“
Der Zeitzeuge und Präsident der österreichischen PensionistInnen Israel ist im 97. Lebensjahr in Tel Aviv gestorben.
„Empfehlungen für das Lehren und Lernen über den Holocaust“ – Ein IHRA-Handbuch
Die Empfehlungen der IHRA für EntscheidungsträgerInnen, PraktikerInnen und LehrerInnen wurden neu überarbeitet und sind nun auch auf Deutsch verfügbar. _erinnern.at_ war im Auftrag des BMBWF an der Publikation beteiligt.