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Project DERLA: Digital Memory Landscape Austria. Persecution and Resistance under National Socialism | Documenting and Learning
A project of the Center for Jewish Studies of the Karl-Franzens-University Graz, the Center for Information Modelling of the Karl-Franzens-University Graz and _erinnern.at_
Die langen Schatten der Vergangenheit: Betrogene Hoffnungen und die Schuld der Gleichgültigkeit – Nazifizierung und Entnazifizierung des Burgenlandes
Von Walter Feymann Die notwendige und ausreichende Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit glückte auch im Burgenland nur teilweise und wurde als Nebenerscheinung des Kalten Krieges schließlich ziemlich schnell beendet und weitgehend tabuisiert. In seiner profunden wissenschaftlichen Abhandlung geht es dem burgenländischen Historiker und Philologen Walter Feymann nicht um Abrechnung oder Schuldzuweisungen, vielmehr soll ein Beitrag zum Verständnis des Denkens, Fühlens und Handelns der Kriegsgeneration geleistet werden. Ausführlich dargestellt werden die Ideologie des Nationalsozialismus sowie die sozioökonomischen Faktoren und die persönlichen Entscheidungskriterien. Hingewiesen wird auch auf die Schwierigkeit und Notwendigkeit eines differenzierten und verantwortungsbewussten Umgangs mit der Vergangenheit. Ein Teil des Buches beschreibt exemplarisch das Schicksal verschiedener Personen, als Handelnde und als Opfer.
NS-Herrschaft im Burgenland: Begleitband zur Ausstellung, 27. April - 4. November 2018, Landesmuseum Burgenland
Pia Bayer, Dieter Szorger (Hg.) Am Abend des 11. März 1938 – und damit früher als in allen anderen Bundesländern – begann im Burgenland eines der dunkelsten Kapitel seiner Geschichte: die Zeit der NS-Diktatur. 80 Jahre danach setzen sich das Landesmuseum Burgenland und das Österreichische Jüdische Museum in einer gemeinsamen Ausstellung und einem Begleitband mit den burgenländischen Aspekten dieses schicksalshaften Jahres auseinander.
Nationalbibliothek macht 30 Exilzeitungen und -zeitschriften online verfügbar
Im virtuellen Zeitungslesesaal „ANNO“ kann die vielfältige Exilpresse eingesehen werden.
Antisemitismusbericht 2019: Neuerlicher Anstieg von antisemitischen Vorfällen in Österreich
Im Jahr 2019 wurden 550 antisemitische Vorfälle registriert, zugenommen haben vor allem Sachbeschädigungen. Der nun vorliegende Bericht der der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) und des „Forum gegen Antisemitismus“ belegt einen erneuten Anstieg.
Gideon Eckhaus in Tel Aviv verstorben: „Hören Sie mal zu!“
Der Zeitzeuge und Präsident der österreichischen PensionistInnen Israel ist im 97. Lebensjahr in Tel Aviv gestorben.
„Empfehlungen für das Lehren und Lernen über den Holocaust“ – Ein IHRA-Handbuch
Die Empfehlungen der IHRA für EntscheidungsträgerInnen, PraktikerInnen und LehrerInnen wurden neu überarbeitet und sind nun auch auf Deutsch verfügbar. _erinnern.at_ war im Auftrag des BMBWF an der Publikation beteiligt.
Wanderausstellung „Darüber sprechen“ für Wiener Schulen im Wintersemester 2021/22
Nach der durch das Coronavirus bedingten Unterbrechung im Schuljahr 2020/21 wird die Ausstellung „‚Darüber sprechen‘. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“, die von _erinnern.at_ gestaltet wurde, nun im Wintersemester 2021/22 für Wiener Schulen als Wanderausstellung zur Verfügung stehen.
Buch Peter Pirker/Matthias Breit: Schnappschüsse der Befreiung
Fotografien amerikanischer Soldaten im Frühjahr 1945. Erscheint Ende Juni 2020.
Diplomarbeit über das Stalag XVIIB
SchülerInnen der HLF Krems haben sich in ihrer Diplomarbeit mit dem Stalag 17B in Krems/Gneixendorf beschäftigt
Anmeldung für Fortbildungsseminare 2020/21
An der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich finden im Schuljahr 2020/21 Fortbildungsseminare von erinnern.at statt: zum Lernmaterial "Fluchtpunkte" und zu "NS-ZeitzeugInnen im Unterricht". Die Anmeldefrist läuft bis 28. September 2020.
Presseaussendung des BMBWF: Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus: Faßmann unterstreicht wichtige Bedeutung von Holocaust Education
Betreuung von Zeitzeugen durch _erinnern.at_ während der Corona-Pandemie.
Presseaussendung des BMBWF: Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg – Österreich wurde befreit
BM Faßmann dankt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen für ihr Engagement.
Mediale Berichterstattung zum Kriegsende in Tirol
Tiroler Tageszeitung, orf.at, tirol heute
Buch Horst Schreiber: Endzeit. Krieg und Alltag in Tirol 1945
Neuerscheinung zum Gedenken 75 Jahre Kriegsende
Fluchtpunkte im Unterricht - Erfahrungsbericht
Peter Larndorfer, _erinnern.at_ Netzwerk-Koordinator Wien und Lehrer an einer Berufsschule für Gastgewerbe Wien, teilt seine Erfahrungen mit Lernmaterial "Fluchtpunkte" im Unterricht.
„Die Heimat dankt ihren Söhnen“
Für lange Zeit war die Stadt Salzburg nicht gerade für einen verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen düsteren NS-Vergangenheit bekannt. Erst in letzter Zeit wurden durchaus engagierte Schritte gesetzt, um sich dieser Vergangenheit zu stellen, wobei vor allem das groß angelegte Projekt „Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus“ hervorgehoben werden muss. Im Gedenkjahr 2018 wurde endlich ein Mahnmal für die Salzburger Bücherverbrennung errichtet und neuerdings werden sogar die beiden Thorak-Statuen im Kurgarten mit Infotafeln kontextualisiert. Sind damit nun tatsächlich alle „offenen Baustellen“ in der Salzburger Erinnerungspolitik beseitigt? Eine kritische Betrachtung von Robert Obermair
Jom HaShoah 2020: „Jüdinnen und Juden als Retter während des Holocaust - Solidarität in einer zerfallenden Welt“
Am 21. April 2020 gedenkt Israel der sechs Millionen Opfer des Holocaust. Jom HaShoah ist der staatliche Holocaust-Gedenktag in Israel.
Richard Wadani verstorben
„Als ich von zuhause wegging, hat mir die Mutter ein weißes Tuch mitgegeben. ‚Du wirst es brauchen‘, hat sie gesagt. Ich habe es immer bei mir gehabt.“ Deserteur und Zeitzeuge Richard Wadani ist in der Nacht zum 19. April 2020 in Wien verstorben.
Vermittlung von Nationalsozialismus und Holocaust in einer von Migration geprägten Gesellschaft
Im Jahresbericht 2019 stellt Victoria Kumar, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei _erinnern.at_, Überlegungen zur gelingenden Vermittlung von Nationalsozialismus und Holocaust in einer von Migration geprägten Gesellschaft an.
eAktionstage Politische Bildung 2020
Aufgrund der aktuellen Situation finden die Aktionstage Politische Bildung diesmal online statt. _erinnern.at_ ist mit dabei.
Angebot des DÖW in der Corona-Krise: Publikationen frei zugänglich
Viele Publikationen, Texte und Informationen sind auf www.doew.at frei verfügbar, einige Publikationen sind dort kostenlos abrufbar.
Christlicher Antisemitismus – Hans Förster weist auf Kontinuitäten & Tabus hin
In einem aktuellen Beitrag in der Wiener Zeitung macht der Theologe auf antijudaistische Kontinuitäten und Blindstellen in der Forschung aufmerksam.
Internationaler Gedenktag an den Genozid in Ruanda am 7. April - Kwibuka
1994 fand der Genozid an den Tutsi in Ruanda statt. Zwischen 800.000 und einer Million Menschen wurden von rassistischen Hutu ermordet. Der 7. April ist der internationale Gedenktag an den Genozid.
Antisemitismus in Graz: Schüler tätlich angegriffen
Grazer Schüler Anfang März 2020 von Antisemiten verprügelt. Die Jüdische Gemeinde Graz fordert Taten durch die Politik.
Denkmal für ermordete Roma und Sinti in Salzburg beschädigt
Das von Unbekannten beschädigte Denkmal erinnert an die Opfer des Anhaltelagers Maxglan. In dem Salzburger Ort wurden ab 1939 230 Roma und Sinti von den Nationalsozialisten interniert, zur Zwangsarbeit gezwungen und später nach Auschwitz deportiert.
Antisemitismus in der Schule: Umfrage zu Erfahrungen von LehrerInnen
Online-Umfrage von _erinnern.at_: Um unsere Angebote für PädagogInnen möglichst an den Bedürfnissen von Lehrpersonen anzupassen, bitten wir LehrerInnen ihre Erfahrungen mit Antisemitismus im Klassenzimmer mit uns zu teilen.
Stadtspaziergänge gegen das Vergessen im Gailtal
Der Politikwissenschaftler Bernhard Gitschtaler bietet ab sofort unterschiedliche Rundgänge auf historischen Spuren im Gailtal an, darunter einen zum Vergessen und Verdrängen der lokalen NS-Ereignisse. Mehr Informationen über die konkreten Angebote für unterschiedliche Zielgruppen finden Sie unter: www.gailtal-guide.at
Antisemitismus zu Fasching: IHRA verurteilt antisemitische Faschingsumzüge
Im Zentrum der Kritik steht der Faschingsumzug der belgischen Stadt Aalst im Februar 2020, dort wurden wiederholt antisemitische Klischees gezeigt.
Presseaussendung: Bundesminister Faßmann anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages: Erinnerungspolitik bleibt wichtiger Bestandteil in den Schulen
Presseaussendung des BMBWF vom 26.01.2020 - Holocaust Education-Institut des BMBWF erinnern.at ist nicht mehr aus den Schulen wegzudenken