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Medienbericht: "Körperspenden" für die NS-Medizin
Die historische Rolle der Anatomischen Institute in Graz und Innsbruck während der NS-Zeit wurde nach dem Krieg verschwiegen oder gar vertuscht.
ZARA Rassismus Report 2014: Gruppenspezifischer Rassismus auf dem Vormarsch – Politik leistet Vorschub
Besonders dominant dabei – auch in Medien und sozialen Netzwerken – war der Generalverdacht, unter den MuslimInnen gestellt wurden. Allein die Anzahl der rassistischen Vorfälle gegenüber als MuslimInnen wahrgenommenen Personen hat sich seit August 2014 nahezu verdoppelt, diese Vorfälle fallen somit zeitlich zusammen mit der Verbreitung der Gräueltaten der IS/ ISIS über das Internet. Die Übergriffe reichen von verbalen Attacken in Parks und öffentlichen Verkehrsmitteln, über tätliche Angriffe, Vandalismus gegen Einrichtungen bis hin zu Hetze und Morddrohungen im Netz.
Walter Manoschek: "Dann bin ich ja ein Mörder!" Adolf Storms und das Massaker an Juden in Deutsch Schützen
2012 ist der Film von Walter Manoschek erschienen. Nun gibt es das Buch dazu.
Fritz Keller: Die Küche im Krieg. Lebensmittelstandards 1933 bis 1945
Unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtergreifung in Deutschland 1933 propagierte Hitler die Nahrungs-Autarkie des Reiches als Vorbereitung für den kommenden Krieg.
„Soundcheck“ – Planspiel zum Rechtsextremismus
Das Heft „Soundcheck“ enthält ein vielfach in der Praxis erprobtes Planspiel. Pädagoginnen und Pädagogen in Schule und Jugendarbeit hilft es, Jugendliche für die Gefahren des Rechtsextremismus zu sensibilisieren.
Das Attentat von Oberwart – Terror, Schock und Wendepunkt
2015 jährt sich das Bombenattentat von Oberwart zum 20. Mal. Am 5. Februar 1995 und in den Tagen danach standen nicht nur die Oberwarter Roma unter Schock. Zum ersten Mal in der Zweiten Republik waren vier Menschen – Erwin Horvath, Karl Horvath, Peter Sarközi und Josef Simon – mit Hinweis auf ihre Herkunft und Zugehörigkeit ermordet worden. Für die österreichischen Roma kehrten mit einem Schlag Ängste und Befürchtungen zurück, die sie bereits überwunden glaubten. Zwei Jahre zuvor war erst die Anerkennung als österreichische Volksgruppe erfolgt, nun schien die Aufbauarbeit der noch jungen Initiativen und Roma-Vereine gefährdet. Trauer und Schmerz bestimmten die Zeit danach, aber auch die Erfahrung einer bislang unbekannten Solidarität. Plötzlich stand eine Volksgruppe im Zentrum des öffentlichen Interesses, die bislang kaum wahrgenommen wurde. In den Wochen und Monaten danach konnte man den Eindruck gewinnen, das Ereignis habe die Republik, insbesondere Politik und Medien verändert.
Andreas Kranebitter: Zahlen als Zeugen Soziologische Analysen zur Häftlingsgesellschaft des KZ Mauthausen
Die nationalsozialistischen Konzentrationslager und ihre so genannten „Häftlingsgesellschaften“ stellen die soziologische Forschung vor eine permanente Herausforderung: Kann ein derartiger Ausnahmezustand überhaupt mit den „herkömmlichen“ Konzepten und Methoden der Soziologie erfasst werden? Der Historiker und Soziologe Andreas Kranebitter bearbeitet bekannte historische Fakten mit neuen soziologischen Methoden. Das führt zu Neubewertungen.
Die Attentate in Paris und Kopenhagen wollen Hass erzeugen.
Anteilnahme, Solidarität, Analyse - darum geht es. Anteilnahme mit den in Paris und Kopenhagen Getöteten; Solidarität mit den europäischen Jüdinnen und Juden; Analyse der Bedeutung der Attentate für Europa.
Erich Lessing/ Michael Gehler: Von der Befreiung zur Freiheit Österreich nach 1945.
2015 jährt sich zum 70. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges und Österreich kann den 60. Geburtstag seines Staatsvertragsfeiern. Dies nimmt der weltberühmte jüdische Fotograf und gebürtige Wiener Erich Lessing zum Anlass, seine besten Schwarz-Weiß-Fotografien aus der Zeit von 1945 bis 1961 zu einem eindrucksvollen Bildband zu arrangieren. 1939 vor den Nationalsozialisten geflüchtet und nach dem Krieg in seine Heimat zurückgekehrt, hat er in diesen bewegten ersten Jahren der Zweiten Republik die Mächtigen der Welt und ihre Entscheidungen, aber auch den Alltag, die Umbrüche und das Leben im Kleinen in bestechenden Bildern in Szene gesetzt. Ein persönliches Interview mit Lessing, einen zeitgeschichtlichen Essay und die gehaltvollen Bildbeschreibungen dazu liefert der renommierte Historiker Michael Gehler.
Buch Thomas Albrich: Luftkrieg über der Alpenfestung 1943-1945
Buchpräsentation Mittwoch, 10. Dezember 2014, 18.30 Uhr im Rathaus Innsbruck
Room 28 - Aktionspaket 2014
Um auf das Buch von Helga Pollak-Kinsky „Mein Theresienstädter Tagebuch“ und auf das Projekt "Room 28" aufmerksam zu machen, gibt es bis zum 20. Dezember 2014 das Room 28 - Aktionspaket.
"Stories that Move. Discussing Diversity and Discrimination"
Im Juni 2014 trafen sich in Berlin 60 ExpertInnen aus 14 Ländern, um darüber zu diskutieren, wie mit Jugendlichen online zu Antisemitismus, Rassismus und anderen Formen von Diskriminierung gearbeitet werden kann. Mit dabei waren auch vier ExpertInnen aus dem Netzwerk von erinnern.at. Dieses Treffen ist Teil eines groß angelegten, mehrjährigen Projektes (angeführt vom Anne Frank House Amsterdam), das die Erstellung einer internationalen Website gegen Diskriminierung zum Ziel hat. Erinnern.at ist Teil des Projektteams.
Dem Schweigen verpflichtet. Erfahrungen mit SOS-Kinderdorf
Erstmals finden jene Stimmen Gehör, die von gewalttätigen und verletzenden Erfahrungen berichten.
Jugend und Extremismen - Hilfsangebote und Informationen des BMBF in Krisensituationen
Das BMBF bietet Hilfe an, wenn SchülerInnen mit destruktiven Ideologien und Einstellungen wie Rechtsextremismus, Islamismus oder Antisemitismus in Kontakt kommen.
Helga Pollak-Kinsky: "Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944"
Helga Pollak-Kinskys "Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944 und die Aufzeichnungen meines Vaters Otto Pollak" wurde von Hannelore Brenner herausgegeben.
Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer."
Ein Führer durch den Ehrenhain der Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof für die WiderstandskämpferInnen und Opfer des Faschismus sowie für die auf anderen Friedhöfen in Wien und Umgebung.
Buch Kurt Drexel: Klingendes Bekenntnis zu Führer und Reich. Musik und Identität im Reichsgau Tirol-Vorarlberg 1938–1945
Neueste Forschungsergebnisse zu Musik und Brauchtum in der NS-Zeit im Gau Tirol-Vorarlberg
Margarethe Anzengruber: Frauen von Widerstandskämpfern. Frauen erählen von ihrer Ehe mit einem Widerstandskämpfer
Margarethe Anzengruber führte Interviews mit Ehefrauen von Widerstandskämpfern. Sie füllte damit eine Lücke in der Geschichtsschreibung.
Holocaust-Gedenktag 2014: Nationalsozialismus im Radio Freirad
Ceja Stojka, Lager Reichenau, Interview mit Horst Schreiber, Kaufhaus Bauer&Schwarz Innsbruck, Massenmord an ungarischen Juden in Graz
Erster Bericht zum Antiziganismus in Österreich
Der Verein Romano Centro präsentierte am 5.12.2013 den ersten Bericht zu Antiziganismus in Österreich.
Katalog: "Das Konzentrationslager Mauthausen 1938-1945"
Nachdem im Mai 2013 zwei Ausstellungen und ein neuer Gedenkort im Konzentrationslager Mauthausen präsentiert worden sind, gibt es nun einen neuen Katalog: "Das Konzentrationslager Mauthausen 1938-1945". Er wurde am 19. Dezember 2013 von Bundesministerin Mikl-Leitner vorgestellt.
Katalog: "Das Konzentrationslager Mauthausen 1938-1945"
Der neue Katalog "Das Konzentrationslager Mauthausen 1938-1945" wurde am 19. Dezember 2013 von Bundesministerin Mikl-Leitner vorgestellt.
Ellen Babendreyer: Gedenken an Hilda (Hilde) Monte-Olday (1914-1945)
Geboren am Vorabend des Ersten Weltkriegs erlebte Hilda Monte den Untergang der Weimarer Republik und die Machtübernahme der Nationalsozialisten. Sie ging fortan in den Untergrund, organisierte Arbeiterwiderstand und Flucht für Bedrohte. Letztlich blieb auch ihr nur der Weg ins Exil. Sie kämpfte von London aus weiter – auch publizistisch. Nur wenige Tage vor dem Ende der NS-Diktatur starb sie auf der Flucht vor ihren Widersachern an einer Schussverletzung im Grenzgebiet zwischen Österreich und Liechtenstein. Sie ist auf dem evangelischen Friedhof in Feldkirch (Vorarlberg) bestattet.
A People Uncounted
A People Uncounted tells the story of the Roma, commonly referred to as Gypsies-a people who have been both romanticized and vilified in popular culture. The Roma have endured centuries af intolerance and persecution in Europe, most notably the Holocaust genocide where an estimated 500,000 were murdered.
NS-Euthanasie: Die Täterorte und die neue Rolle der Besucher.
Interview von Eckhard Linnenkohl mit Cathrin Dorner, Schloss Hartheim (2013).
"Die Vollstreckung verlief ohne Besonderheiten." Hinrichtungen in Wien, 1938 bis 1945
Die am 18. September 2013 im Bundeskanzleramt präsentierte Publikation (Hrsg. von Brigitte Bailer, Wolfgang Maderthaner und Kurt Scholz) ist den rund 9500 Österreichern und Österreicherinnen gewidmet, die im Nationalsozialismus hingerichtet wurden oder auf andere Weise im Zuge politischer Verfolgung ihr Leben verloren