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„Sie werden leben!“

von Renate M. Schönfeldinger Das Schicksal eines jüdischen Zwangsarbeiters aus Ungarn und seine Rettung durch eine burgenländische Familie im Jahr 1945.

Neuerscheinung: Im Schatten der Mozartkugel

Neuer Reiseführer über braune Vergangenheit "Im Schatten der Mozartkugel" ist ein neuer Reiseführer durch die braune Topografie von Salzburg und das Verschweigen seit 1945. Im Mittelpunkt stehen Stadt und Land - nahe Hitlers globaler Machtzentrale auf dem Obersalzberg.

Zwangsarbeiterarchiv online

Dieses digitale Archiv bietet rund 600 lebensgeschichtliche Interviews mit ehemaligen Zwangsarbeitern/innen. Schwerpunkt des Projekts ist die Erarbeitung von Materialien für den Einsatz im Unterricht.

Ausstellung: Die Kinder der "Maison d'Izieu"

Die Ausstellung zu den 1944 aus einem französischen Kinderheim nach Auschwitz deportierten Kindern wird im Jahr 2011 in der Berufsschule Korneuburg, in der Landesberufsschule St. Pölten, in der Landesberufsschule Pöchlarn, im Bischöflichen Gymnasium – Petrinium und in der Berufsschule Linz 9 gezeigt.

Jüdische SchülerInnen der HAK Klagenfurt

Im Frühling 2008 recherchierte eine Klasse der HAK International Klagenfurt, ob es in ihrer Schule vor 1938 jüdische SchülerInnen gab und wie deren Lebensgeschichte verlief. Dazu wurde das Schularchiv durchforstet, das Meldeamt miteinbezogen, Experten zu Rate gezogen und Exkursionen durchgeführt.

Weisse Flecken

Von Oktober 2008 bis Juni 2009 recherchierten auf Initiative von step21 fünf deutsche, ein deutsch-polnisches, vier österreichische, zwei polnische und drei tschechische Teams die historische Wahrheit hinter den Lücken und Falschmeldungen ihrer Lokalzeitungen aus der Zeit des Nationalsozialismus bzw. der deutschen Besatzung.

Aufarbeitung der Zwangsarbeit in Deutschland

Die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (EVZ) ging nach mehrjährigen nationalen und internationalen Verhandlungen aus einer Initiative deutscher Unternehmen und des Staates hervor. Mit Unterstützung aller Fraktionen im deutschen Bundestag wurde am 2. August 2000 das Gesetz zur Gründung der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" verabschiedet. Es sah individuelle humanitäre Zahlungen an ehemalige Sklaven- und Zwangsarbeiter sowie andere Opfer des Nationalsozialismus vor. Diese Zahlungen wurden im Jahr 2001 begonnen und in der ersten Jahreshälfte 2007 abgeschlossen.

HS-Lehen Sinti / Roma

Das schulübergreifende Projekt " Unterwegs- Ap o drom" zu Geschichte und Schicksal der Sinti und Roma war an der Hauptschule Lehen / Salzburg Ausgangspunkt für diesen Film

Rudolf Sarközi: Roma - Österreichische Volksgruppe - Von der Verfolgung bis zur Anerkennung

Im Buch von Prof. Rudolf Sarközi mit dem Titel „Roma – Österreichische Volksgruppe – Von der Verfolgung bis zur Anerkennung“ hat er den steinigen Weg bis zur offiziellen Anerkennung der Roma als eigenständige Volksgruppe im Jahr 1993 nachgezeichnet. Die Wende im Umgang mit Roma und Sinti kam Ende der 80er Jahre, mit der Gründung des ersten Vereins im Burgenland. In der Folge sollte es rascher gehen als sich viele vorzustellen vermochten. Denn schon im Dezember 1993 erfolgte die von allen vier damaligen Parlamentsparteien unterstützte Anerkennung, „für mich einer der schönsten Tage meines Lebens“, schreibt Rudolf Sarközi am Beginn seines 200 Seiten starken Buches.