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Der erste gefallene Sowjetsoldat auf österreichischen Boden
Am 29. März 1945 überschritten die ersten Truppen der Roten Armee bei Klostermarienberg nördlich des Geschriebensteins die Grenze und leiteten die Befreiung Österreichs vom Faschismus ein. Unweit von Klostermarienberg, in einem Wald bei Mannersdorf an der Rabnitz unweit der ungarischen Grenze, befindet sich das Grab von Juri Grigorievitch Melnikov, der als erster Soldat der Roten Armee bei der Befreiung am 29. März 1945 den Tod fand. Seit Jahrzehnten kümmert sich die Familie Reiter um sein Grab. Nachdem das selbstgemachte Holzkreuz vermodert war, wurde ein kleines Betonkreuz aufgestellt. 2012 erfolgte die Errichtung eines Grabsteines. Noch sind viele Fragen offen: Wie fand der Soldat den Tod? Warum wurde im Wald und nicht in einem sowjetischen Grab auf einem Friedhof begraben?
Der "Anschluß" 1938
Wie berichten Lokalmedien über den "Anschluß"? Fallbeispiel Krems
Vom Kriegerdenkmal zum Lernort
Interview mit Mag. Christof Thöny, Historiker und Lehrer am Bundesgymnasium Bludenz über seine pädagogische Arbeit zum und am Kriegerdenkmal in Bludenz als Lernort.
Lern-Materialien zum "Anschluss" in Tirol
März 1938 in Tirol: Zusammenstellung von Lernmaterialien, Quellen, Aussagen von ZeitzeugInnen, Beiträgen in Radio und Fernsehen
Lernmodul Tirol 1938: Irmgard Bibermann
Propaganda, Einmarschdrohung und Gewalt. „Anschluss“ und Machtübernahme der NationalsozialistInnen in Tirol im März 1938
Unterrichtsmaterial „Vielfalt - Jüdisches Leben vor der Shoah“
Ein Unterrichtsmaterial zu jüdischem Leben in Österreich vor 1938. SchülerInnen nähern sich anhand von zwanzig Fotos der kulturellen, gesellschaftlichen und religiösen Vielfalt der jüdischen Gemeinschaft an. Das Material kann ab der 8. Schulstufe verwendet werden und ist durch vorbereitete Dokumente wie eine Stundenmatrix direkt im Unterricht einsetzbar.
Online-Vortrag von Martin Krist: KZ und Zwangsarbeit in Wien
In der Online-Vortragsreihe "Nationalsozialistische Zwangsarbeit in Österreich" von _erinnern.at_ beleuchten einmal im Monat Expertinnen und Experten ausgewählte Aspekte der NS-Zwangsarbeit. Der Vortrag von Martin Krist ist der Fünfte der Reihe. Zwei Weitere folgen.
Lernheft: „Ein Mensch ist ein Mensch“. Rassismus, Antisemitismus und sonst noch was...
Mithilfe des Lernhefts von ERINNERN:AT können sich Jugendliche ab der 8. Schulstufe mit verschiedenen Formen der Ausgrenzung und Abwertung auseinandersetzen.
Schuldabwehr in der Erinnerungskultur (Sekundärer Antisemitismus)
Der sekundäre Antisemitismus zeichnet sich durch eine Abwehrhaltung aus, in der eine Auseinandersetzung mit der schuldbelasteten Vergangenheit der nationalsozialistischen Judenverfolgung abgelehnt wird.
Antisemitische Verschwörungstheorien und -ideologien
Verschwörungstheorien bzw. -ideologien und Antisemitismus nutzen die gleichen Argumente und unterstützen und stärken sich gegenseitig. Ganz selten gibt es das eine ohne das andere. So gut wie immer besteht ein Phantasma von Macht, das eine Zuschreibung von besonderen Eigenschaften, Absichten, konspirativer Pläne und Handlungen beinhaltet.
Antisemitismus im Kontext von Israel und dem Nahostkonflikt
In der 2017 von der österreichischen Bundesregierung angenommenen IHRA-Arbeitsdefinition wird Antisemitismus als „eine bestimmte Wahrnehmung von Jüdinnen und Juden, die sich als Hass gegenüber Jüdinnen und Juden ausdrücken kann“ definiert. Des Weiteren steht dort, dass sich „Erscheinungsformen von Antisemitismus auch gegen den Staat Israel“ richten können, „der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird“ . Diese Erscheinungsform des Antisemitismus wird meist als „israelbezogener Antisemitismus“ bezeichnet.
Antisemitismus in der sozialen Interaktion und in der Alltagskommunikation
Antisemitismus kann sich in versteckten Andeutungen, diskriminierenden Aussagen oder Handlungen, verbalen Beleidigungen oder körperlichen Übergriffen äußern. Das reicht von Schimpfworten über Witze, die Verwendung von Bildern und Symbolen bis zu ideologischer Hetzrede und Hassparolen mit Vernichtungsphantasien.
Debatte: Gemeinde Imst wird die Jakob Kopp Straße umbenennen
Nach längeren Diskussionen hat der Stadtrat von Imst die Demontage des Straßenschildes für den bekannten Nationalsozialisten Jakob Kopp beschlossen.
Virtuelle Fotoausstellung: Tirol/Südtirol 1945/46: Zwischen Hoffnung und Ernüchterung
Das Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP) erinnert in Bildern und Texten an die Jahre 1945 und 1946 in Tirol und Südtirol
Trinationales Webinar: "The Holocaust as a Starting Point: Austrian, Croatian, Slovenian Dialogue"
Mit Erinnerungskultur und Bildungsarbeit über NS-Verbrechen aus transnationaler Perspektive setzte sich im Dezember 2020 ein trinationales Webinar für LehrerInnen auseinander. Ein Bericht von Mitorganisator Gerald Lamprecht, _erinnern.at_ Steiermark / Centrum für Jüdische Studien Graz
Forschungsbericht Christian Mathies, Hilde Strobl, Vom Gauhaus zum Sitz der Tiroler Landesregierung
Zur Bau-, Nutzungs- und Bedeutungsgeschichte eines NS-Baus in Innsbruck
Ein Memory-Spiel gegen das Verdrängen
Ein über 60 Quadratmeter großes Memory-Spiel lud Passant*innen am Salzburger Residenzplatz zum Nachdenken über Salzburgs NS-belastete Straßen ein.
Historikerkommission: Vom Gauhaus zum Landhaus
Bericht und Maßnahmen der Historikerkommission an die Tiroler Landesregierung übergeben, sie entscheidet über die Durchführung.
Gaismair-Jahrbuch 2021: Beiträge von Irmgard Bibermann und Horst Schreiber zum Download bis 12.10.2021
Irmgard Bibermann zum Stolperstein für Hans Vogl in Zell am Ziller / Horst Schreiber über das Kriegerdenkmal der Universität Innsbruck
Podcasts zum Nationalsozialismus
Auf der Site des Gemeindemuseums Absam finden sich zahlreiche Podcasts zu Todesmärschen, Deserteuren und dem Jahr 1945
Virtuelle Ausstellung über die Flucht der Kosaken und Kosakinnen nach Lienz zu Kriegsende
Heuer jährt sich die Kosaken-Tragödie an der Drau, bei der hunderte Menschen ums Leben gekommen sind, zum 75. Mal. In Lienz war deshalb eigentlich eine große Ausstellung geplant. Besucherinnen und Besucher können den Schauraum jetzt aber virtuell betreten
Audiomitschnitt und Broschüre: Antifaschistischer Rundgang in Floridsdorf zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938
Audiomitschnitt und Broschüre vom Rundgang in Floridsdorf zum Gedenken an das Novemberpogrom.
EUROPÄISCHE TAGE DER JÜDISCHEN KULTUR 2020 – diesmal virtuell
Seit nunmehr einundzwanzig Jahren finden europaweit Veranstaltungen zum „Europäischen Tag der jüdischen Kultur“ statt. Auch im Burgenland werden seit bereits 2013 in diesem Rahmen die Geschichte, Traditionen und Bräuche des europäischen Judentums mit Hilfe der Burgenländischen Forschungsgesellschaft an eine breite Öffentlichkeit getragen. http://www.forschungsgesellschaft.at/edjc/index.html
Zum Gedenken an den Novemberpogrom 1938: Videoaufzeichnung "1938 - weg von hier. Das Leben der Linzer Jüdin Ilse Mass, geborene Rubinstein"
Ein Kinderbuch und ein Theaterstück zeigen die Lebensgeschichte der Linzer Jüdin Ilse Mass, die als Kind die Pogromnacht 1938 erlebte. Eine Videoaufzeichnung des Theaterstücks (mit Ausschnitten aus Interviews mit Ilse Mass) ist kostenlos abrufbar.
"Anstoß Gruber ...auf den Spuren eines Unbequemen" Unterrichtsmaterialien zu Johann Gruber
Unterrichtsmaterialien für die Unter- und die Oberstufe beleuchten das Leben und Wirken des oberösterreichischen Priesters Johann Gruber. Er rettete im KZ Gusen vielen Mithäftlingen das Leben, bevor er 1944 von der SS ermordet wurde.
100 Jahre Volksabstimmung in Kärnten - CarinthiJA 2020
Zum 100. Jahrestag der Volksabstimmung in Kärnten vom 10. Oktober 1920 setzt ein alternatives Format der Landesausstellung unter dem Titel CarinthiJA 2020 verschiedene Aktionen wissenschaftlicher und künstlerischer Art. Erinnern.at ist durch Nadja Danglmaier vertreten, die im Rahmen von CarinthiJA 2020 gemeinsam mit Daniel Wutti und Eva Hartmann von der PH Kärnten eine Publikation zum Geschichtslernen im Grenzraum erarbeitete. Wutti, Daniel / Danglmaier, Nadja / Hartmann, Eva: Erinnerungskulturen im Grenzraum. Spominske kulture na obmenjnem območju. Hermagoras/Mohorjeva, Klagenfurt/Celovec 2020.
Über den Umgang mit belasteten Orten
Der Künstler Martin Krenn plädiert in einem Interview für die Tageszeitung "Der Standard" für eine Bearbeitung belasteter Erinnerunsgorte
Burghard Breitner
Aberkennung des Ehrengrabs, Diskussion um Benennung von Straße und Kindergarten, Studie Ina Friedmann über die Tätigkeit des Innsbrucker Chirurgen, Unirektors und Präsidentschaftskandidaten des nationalen Lagers
Rundgang für Schulklassen in Innsbruck: "Denkmäler des Krieges, des Widerstandes und der Befreiung vom Nationalsozialismus"
Der Rundgang in Innsbruck besucht Denkmäler, diskutiert den gesellschaftlichen Umgang mit der Vergangenheit, blickt auch dort hin wo kein Denkmal an ein Ereignis erinnert und bespricht Biographien von Verfolgten des Nationalsozialismus.
Rundgang für Schulklassen im Jüdischen Friedhof Innsbruck: "Aufbruch – Verfolgung – Neubeginn"
Der Rundgang im Jüdischen Friedhof Innsbruck erzählt anhand ausgewählter Gräber und Biographien von der vielseitigen Geschichte und Verfolgung der Tiroler Jüdinnen und Juden.