Alle Themen
Jüdische Grabsteinfragmente in Deutschkreutz aufgefunden
Beim Abriss eines Stadels im Burgenland wurden weit über 50 jüdische Grabsteinfragmente gefunden. Der Fund wurde dem jüdischen Museum in Eisenstadt übergeben.
Unterrichtsvorschläge zum Thema "Der Todesmarsch von Mauthausen nach Gunskirchen 1945"
Studierende der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich haben im Rahmen einer Lehrveranstaltung bei Egbert Bernauer vielfältige Unterrichtsvorschläge zum Thema erstellt.
Webinar: Flucht, Migration, Antisemitismus und Rassismus
Lernmaterial "Fluchtpunkte" zu aktuellen schulischen Herausforderungen
Project DERLA: Digital Memory Landscape Austria. Persecution and Resistance under National Socialism | Documenting and Learning
A project of the Center for Jewish Studies of the Karl-Franzens-University Graz, the Center for Information Modelling of the Karl-Franzens-University Graz and _erinnern.at_
Antisemitische Übergriffe in Graz
Vandalismus an Synagoge und körperlicher Angriff auf den Präsidenten der Jüdischen Gemeinde - Mahnwache und Solidaritätsdemo der Zivilgesellschaft
Vertrieben Erinnerungen burgenländischer Juden und Jüdinnen
Von: TSCHÖGL, Gert / TOBLER, Barbara / LANG, Alfred (Hg.) »Es ist nicht eine wirkliche Liebe zu Österreich, aber es ist etwas, woher ich komme. Und ich habe mir auch Argentinien nicht gewählt, ich habe nirgends anders Eintritt bekommen«, beschreibt eine alte jüdische Burgenländerin ihre heutige Gefühlslage. Die Burgenländische Forschungsgesellschaft hat hier die Lebensgeschichten mehrerer 1938 vertriebener jüdischer BurgenländerInnen aufgezeichnet. In Interviews schildern die in Argentinien, Uruguay, USA, Israel, England, Österreich usw. Lebenden ihre Kindheit im Burgenland und die Tage der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Sie erzählen von ihrer Flucht ins rettende Ausland, dem dortigen schwierigen Neubeginn sowie ihr jetziges Verhältnis und ihre Gefühle gegenüber Österreich und dem Burgenland. Historische Familienfotos über das Leben jüdischer BurgenländerInnen vor 1938 und ihre Emigration ergänzen die Texte. Ein einführender Artikel zur Geschichte jüdischer Kultur im Burgenland sowie ein Beitrag zu neuesten Forschungsergebnissen der Ereignisse von 1938 – z. B. die Enteignungen burgenländischer Juden und Jüdinnen - vervollständigen den Band.
Amari Historija
20 ZEITZEUGEN VERSCHIEDENER VOLKSGRUPPEN ERZÄHLEN 80 JAHRE GEMEINSAME GESCHICHTE Lebensgeschichten von 20 Männern und Frauen geben bewegende Einblicke in die Geschichte des Burgenlandes. Die beiden ältesten interviewten Personen sind Jahrgang 1925 und 1928. In den Erzählungen wird erlebtes Unrecht spürbar, aber auch Erfahrungen wechselseitiger Solidarität und Wertschätzung. Nach der ersten Dokumentation "Mri Historija / Meine Geschichte" mit Biografien burgenländischer Roma liegt jetzt das Ergebnis des vom Verein Roma-Service gemeinsam mit dem ORF Burgenland durchgeführten Folgeprojekts "Amari Historija / Unsere Geschichte" - ein Mosaik burgenländischer Geschichte - vor. EINE ZEITZEUGEN-DOKUMENTATION VON ROMA-SERVICE
NS-Herrschaft im Burgenland: Begleitband zur Ausstellung, 27. April - 4. November 2018, Landesmuseum Burgenland
Pia Bayer, Dieter Szorger (Hg.) Am Abend des 11. März 1938 – und damit früher als in allen anderen Bundesländern – begann im Burgenland eines der dunkelsten Kapitel seiner Geschichte: die Zeit der NS-Diktatur. 80 Jahre danach setzen sich das Landesmuseum Burgenland und das Österreichische Jüdische Museum in einer gemeinsamen Ausstellung und einem Begleitband mit den burgenländischen Aspekten dieses schicksalshaften Jahres auseinander.
Die jüdische Familie Wallenstein-Benkö - "Ich habe nie verstanden, warum er zurückkam und blieb"
Von Pieber Martin, Burgenländische Lebensgeschichten, Band 4 Etwa dreißig Juden und Jüdinnen lebten bis 1938 in Neusiedl am See, u.a. die Familie Wallenstein-Benkö. Sie besaß ein Schnittwarengeschäft im Ort. Als die Nationalsozialisten die Macht übernahmen, wurde die Familie misshandelt und ihres Besitzes beraubt. Bald darauf musste sie das Burgenland Richtung Ungarn verlassen. 1944 wurden vier Generationen der Familie in Auschwitz ermordet.
Antisemitismusbericht 2019: Neuerlicher Anstieg von antisemitischen Vorfällen in Österreich
Im Jahr 2019 wurden 550 antisemitische Vorfälle registriert, zugenommen haben vor allem Sachbeschädigungen. Der nun vorliegende Bericht der der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) und des „Forum gegen Antisemitismus“ belegt einen erneuten Anstieg.
Broschüre für LehrerInnen "Friedenskreuz St. Lorenz - Zeitgeschichte in der Wachau"
Mitten im Weltkulturerbe Wachau befindet sich das Mahnmal "Friedenskreuz St. Lorenz". Gregor Kremser beschreibt wie aus einem Kriegerdenkmal ein Mahnmal wurde. Eine umfangreiche Broschüre eröffnet unterschiedliche Möglichkeiten und Methoden, die das Mahnmal für den Unterricht (in unterschiedlichen Schulstufen und für verschiedene Altersgruppen) greifbar machen.
"Kremser Hasenjagd": Rekonstruktion eines NS-Verbrechens
Lokalhistoriker Karl Reder hat neues Licht in eines der größten Endphaseverbrechen der NS Zeit gebracht. Im Zuge der so genannten "Kremser Hasenjagd" wurden auch in Mautern Insassen aus der Justizanstalt Stein erschossen. In einem online in der Tageszeitung "Der Standard" erschienen Artikel beschreibt er die Ereignisse in Mautern.
Buch Peter Pirker/Matthias Breit: Schnappschüsse der Befreiung
Fotografien amerikanischer Soldaten im Frühjahr 1945. Erscheint Ende Juni 2020.
Diplomarbeit über das Stalag XVIIB
SchülerInnen der HLF Krems haben sich in ihrer Diplomarbeit mit dem Stalag 17B in Krems/Gneixendorf beschäftigt
Anmeldung für Fortbildungsseminare 2020/21
An der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich finden im Schuljahr 2020/21 Fortbildungsseminare von erinnern.at statt: zum Lernmaterial "Fluchtpunkte" und zu "NS-ZeitzeugInnen im Unterricht". Die Anmeldefrist läuft bis 28. September 2020.
Europatag 2020 – Verfolgte des Nationalsozialismus setzen sich für Europa ein
Zahlreiche Verfolgte des Nationalsozialismus oder seiner faschistischen Verbündeten haben sich für die europäische Idee eingesetzt. Der 9. Mai ist der von den EU-Institutionen ausgerufene Europatag.
Presseaussendung des BMBWF: Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus: Faßmann unterstreicht wichtige Bedeutung von Holocaust Education
Betreuung von Zeitzeugen durch _erinnern.at_ während der Corona-Pandemie.
Presseaussendung des BMBWF: Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg – Österreich wurde befreit
BM Faßmann dankt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen für ihr Engagement.
Mediale Berichterstattung zum Kriegsende in Tirol
Tiroler Tageszeitung, orf.at, tirol heute
Salzburger Bücherverbrennung 1938 – Interview anlässlich des Jahrestages am 30. April 2020
Am 30. April 2020 jährt sich die nationalsozialistische Bücherverbrennung am Salzburger Residenzplatz zum 82. Mal. Robert Obermair, Historiker und Netzwerk-Koordinator von _erinnern.at_ Salzburg, spricht in einem Interview über die Hintergründe, über die Erinnerung an die Bücherverbrennung und über das Gedenken an NS-Opfer und Orte des NS-Terrors im Allgemeinen.
Buch Horst Schreiber: Endzeit. Krieg und Alltag in Tirol 1945
Neuerscheinung zum Gedenken 75 Jahre Kriegsende
Fluchtpunkte im Unterricht - Erfahrungsbericht
Peter Larndorfer, _erinnern.at_ Netzwerk-Koordinator Wien und Lehrer an einer Berufsschule für Gastgewerbe Wien, teilt seine Erfahrungen mit Lernmaterial "Fluchtpunkte" im Unterricht.
„Die Heimat dankt ihren Söhnen“
Für lange Zeit war die Stadt Salzburg nicht gerade für einen verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen düsteren NS-Vergangenheit bekannt. Erst in letzter Zeit wurden durchaus engagierte Schritte gesetzt, um sich dieser Vergangenheit zu stellen, wobei vor allem das groß angelegte Projekt „Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus“ hervorgehoben werden muss. Im Gedenkjahr 2018 wurde endlich ein Mahnmal für die Salzburger Bücherverbrennung errichtet und neuerdings werden sogar die beiden Thorak-Statuen im Kurgarten mit Infotafeln kontextualisiert. Sind damit nun tatsächlich alle „offenen Baustellen“ in der Salzburger Erinnerungspolitik beseitigt? Eine kritische Betrachtung von Robert Obermair
Richard Wadani verstorben
„Als ich von zuhause wegging, hat mir die Mutter ein weißes Tuch mitgegeben. ‚Du wirst es brauchen‘, hat sie gesagt. Ich habe es immer bei mir gehabt.“ Deserteur und Zeitzeuge Richard Wadani ist in der Nacht zum 19. April 2020 in Wien verstorben.
Digitale Lern- und Lehr-Angebote von ERINNERN:AT
Aufgrund der Schulschließungen im Sinne der Covid-19-Prävention bietet ERINNERN:AT zahlreiche digitale Lernmaterialen für Schulen an.
Antisemitismus in Graz: Schüler tätlich angegriffen
Grazer Schüler Anfang März 2020 von Antisemiten verprügelt. Die Jüdische Gemeinde Graz fordert Taten durch die Politik.
Arbeitsmaterialien: Alltag im nationalsozialistischen Wien 1938 – 1945
Erarbeitet von Martin Krist (ERINNERN:AT, Netzwerk Wien)
Antisemitismus zu Fasching: IHRA verurteilt antisemitische Faschingsumzüge
Im Zentrum der Kritik steht der Faschingsumzug der belgischen Stadt Aalst im Februar 2020, dort wurden wiederholt antisemitische Klischees gezeigt.
"Ein verborgenes Leben": Terrence Malick verfilmt das Leben des Widerstandkämpfers Franz Jägerstätter
Das Leben des oberösterreichischen katholischen Widerstandskämpfers wurde nun vom vielfach ausgezeichneten Regisseur Terrence Malick verfilmt. Kino-Start ist der 31. Jänner 2020.
Call for papers: Beyond camps and forced labour
Current international research on survivors of Nazi persecution. Seventh international multidisciplinary conference, to be held at Birkbeck, University of London, and The Wiener Holocaust Library, London, 6-8 January 2021