Alle Themen
Gedenkschrift an der Staatsbrücke- Kunstprojekt
Im Zuge eines Kunstprojektes der Salzburg Foundation in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn wurde an der Staatsbrücke der Text der Gedenktafel zur Erinnerung an die Zwangsarbeiter in Leuchtschrift wiedergegeben.
Generationsübergreifende Holocaust-Erfahrungen
Nachwirkungen und Langzeitfolgen des Nationalsozialismus
Ian Kershaw: Das Ende. Kampf bis in den Untergang - NS-Deutschland 1944/45
Der britische Historiker geht in seinem neuen Buch der Frage nach, warum das "Dritte Reich" bis Mai 1945 kämpfte.
Lernangebote zur jüdischen Geschichte von Wiener Neustadt
Die jüdische Gemeinde Wiener Neustadt zählt zu den ältesten und bedeutendsten im Gebiet des heutigen Österreich. Im Stadtgebiet von Wiener Neustadt lebten vor 1938 zirka 870 Jüdinnen und Juden – die zweithöchste Anzahl Niederösterreichs (nach Baden) bzw. die vierthöchste Anzahl Österreichs (nach Wien, Graz und Baden). Die jüdische Geschichte ist also ein Teil der Stadtgeschichte, sowohl im Mittelalter als auch im 19. und 20. Jahrhundert.
Auslandsgedenkdienst: Gedenkdiener Königsberger im Gespräch mit der Prager Zeitzeugin Peskova
Der österreichische Gedenkdiener Francesco Königsberger (21) berichtet für Radio ECHO über seine Arbeit am Österreichischen Gymnasium in Prag.
"International Day Against Fascism and Anti-Semitism"
Seit 1990 begeht UNITED den internationalen Gedenktag.
Ungarisch-Jüdische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Österreich 1944/45 - Arbeitseinsatz-Todesmärsche-Folgen
von Eleonore Lappin-Eppel erschienen im LIT Verlag, ISBN-978-3-643-50195-0 Preis: 39,90 €
Buch Horst Schreiber, Im Namen der Ordnung. Heimerziehung in Tirol
Am Beispiel Tirols diskutiert dieses Buch die gesellschaftlichen Hintergründe für die unerbittlich harte Erziehung von Kindern aus armen, deklassierten Tiroler Familien. Auftrag und Duldung durch weltliche und geistliche Autoritäten und die Mittäterschaft sowie das Schweigen oder die Hilflosigkeit von FürsorgerInnen, ErzieherInnen und PsychiaterInnen waren dabei zentrale Rahmenbedingungen.
Materialien zum Jüdischen Friedhof in Innsbruck
Das Themendossier kann für eine Vor- als auch Nachbereitung des Friedhofbesuchs genutzt werden, den _erinnern.at_ Schulklassen über das Tiroler Kulturservice anbietet
Buch Horst Schreiber (Hg.): Von Bauer & Schwarz zum Kaufhaus Tyrol
In der Geschichte der jüdischen Familien Bauer und Schwarz spiegelt sich die Migrations-, Wirtschafts-, Sozial- und Konsumgeschichte der Stadt Innsbruck wider, nicht zuletzt auch die Zeit des Nationalsozialismus und seine Auswirkungen auf die Lebensgeschichte der jüdischen BürgerInnen.
Heroisierung des musikalischen Nazipropagandisten Josef Eduard Ploner aus Tirol
Die neue vom Land Tirol geförderte CD aus der Reihe „Klingende Kostbarkeiten aus Tirol“ (historics 5) heroisiert Josef Eduard Ploner, den „Haus- und Hofkomponisten“ von Gauleiter Franz Hofer als „geradlinigen Menschen“ mit dem Charakter „eines klassischen idealtypischen Tirolers“. Dessen Motto war: „Mein Führer! Du allein bist Weg und Ziel!”
NS-Regime, Kriegsende und russische Besatzungszeit im Südburgenland
„Die NS-Zeit begann mit dem „Umbruch“ und endete mit dem Zusammenbruch. Dazwischen lag ein Meer an Drangsal, Verfolgung, Willkür und Leid. Was hoffnungsvoll begonnen hatte, endete in einer Katastrophe, und wer sich am Beginn als stolzer Mitgestalter fühlen durfte, wünschte am Ende, nur Betroffener zu sein.“ Adi Lang Das Buch gibt einen lebendigen Einblick in die Jahre zwischen 1938 und 1955. Nicht nur die regionalen Strukturen des NS-Regimes, sondern auch das Kriegsende von 1945 und die russische Besatzungszeit werden einer differenzierten Betrachtung unterzogen.
Theater: Alte Heimat / Schnitt / Neue Heimat
WIEDERAUFNAHME des Erinnerungstheaterprojekts, welches das Leben zweier jüdischer Vertriebener aus Innsbruck thematisiert.
"Was können wir heute noch von Miep Gies lernen?"
Otto M. Maschke zur Retterin des Anne Frank-Tagebuchs anlässlich der Eröffnung des "Miep Gies-Parks" in Wien-Meidling (25. Mai 2011)
A Letter to the Stars - Allee der Gerechten
Projekt 2011: Die Allee der Gerechten
Christian Rainers Gedenkrede im KZ Ebensee:„Gescheitert am moralischen Wiederaufbau“
profil-Herausgeber Christian Rainer hielt am Samstag, dem 7.Mai 2011, die Gedenkrede bei der Feier zur Befreiung des KZ Ebensee.
Keine Pensionszahlung an Holocaust-Überlebende
Am israelischen Holocaust-Gedenktag fühlen sich die österreichischen Überlebenden von der alten Heimat vor den Kopf gestoßen.
Ausstellung "Der Mensch dem Menschen. Die Vernichtung der polnischen Intelligenz in den Jahren 1939 – 1945. KZ Mauthausen/Gusen"
Die Ausstellung wird am Samstag, 7. Mai 2011, um 19 Uhr in der Gedenkstätte Mauthausen eröffnet und ist dort ein halbes Jahr lang zu sehen.
Die Holocaust-Chronik
Hunderte von Fotos, zahlreiche Textkästen und detaillierte Karten lassen ein Geschehen greifbar werden, das in der Geschichte der Menschheit ohne Beispiel ist: der Massenmord der Nazis an den europäischen Juden im Zweiten Weltkrieg. Alle wesentlichen Aspekte des Themas werden chronologisch dargestellt: Hauptakteure, gesellschaftliche Hintergründe, betroffene Länder und Regionen in Europa, Ghettos, Einsatzgruppen, Widerstand. Behandelt werden auch umstrittene Fragen wie die Rolle der christlichen Kirchen und die Entschädigung von ehemaligen NS-Zwangsarbeitern. Im Vordergrund aber stehen Einzelschicksale, die dieses unfassbare Verbrechen gegen die Menschlichkeit exemplarisch verdeutlichen.
Sönke Neitzel/Harald Welzer: Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben.
Dieses Buch legt auf der Basis von 150.000 Seiten Abhörprotokollen eine neue Mentalitätsgeschichte des Krieges vor. In von Briten und Amerikanern eigens eingerichteten Lagern wurden deutsche Kriegsgefangene aller Ränge und Waffengattungen zwischen 1940 und 1945 heimlich abgehört. Sie sprachen über militärische Geheimnisse, über ihre Sicht auf die Gegner, auf die eigene Führung und auf die Judenvernichtung. Das Buch zeigt die Kriegswahrnehmung von Soldaten und die Innenansicht des Zweiten Weltkriegs durch jene Soldaten, die große Teile Europas verwüsteten. Zudem wird im Vergleich zu anderen Kriegen herausgearbeitet, was am Fühlen und Handeln der deutschen Soldaten spezifisch für den Nationalsozialismus war und was nicht.
Sönke Neitzel/Harald Welzer: Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben.
Dieses Buch legt auf der Basis von 150.000 Seiten Abhörprotokollen eine neue Mentalitätsgeschichte des Krieges vor. In von Briten und Amerikanern eigens eingerichteten Lagern wurden deutsche Kriegsgefangene aller Ränge und Waffengattungen zwischen 1940 und 1945 heimlich abgehört. Sie sprachen über militärische Geheimnisse, über ihre Sicht auf die Gegner, auf die eigene Führung und auf die Judenvernichtung. Das Buch zeigt die Kriegswahrnehmung von Soldaten und die Innenansicht des Zweiten Weltkriegs durch jene Soldaten, die große Teile Europas verwüsteten. Zudem wird im Vergleich zu anderen Kriegen herausgearbeitet, was am Fühlen und Handeln der deutschen Soldaten spezifisch für den Nationalsozialismus war und was nicht.
"Gemeinde"-Sondernummer zu Kinder- und Jugendliteratur 2011
24 Seiten zu Judentum & Religion, Holocaust, Israelische Kinder- und Jugendliteratur, Romane und Geschichten.
Vielleicht in einem anderen Leben
Ein Film von Elisabeth Scharang (österreichisch-ungarische Koproduktion, 2011) Der Film erzählt am Beispiel einer kleinen Gruppe ungarischer Jüdinnen und Juden von den Todesmärschen durch Österreich in den letzten Kriegswochen 1945, von seltener Hilfsbereitschaft und verbreiteter Gewalt, letztlich von den unfassbaren Morden begangen durch ansässige Bevölkerung und Wachmannschaften.
"Herrenkinder. Glauben - Gehorchen - Kämpfen: Kindheit in der Napola"
Der Film von Eduard Erne und Christian Schneider (2009) ist ein Film über Destruktivität und den Missbrauch von Kindern - ein Dossier über "psychische Erbschaften". In Deutschland und den angegliederten Gebieten gab es von 1933 - 1945 ca. 40 "Nationalpolitische Erziehungsanstalten". Viele ehemalige Schüler bekleiden heute wichtige Posten in Wirtschaft, Politik und Kultur.
Thomas Schmidinger: Zur Frage der Islamisierung des Antisemitismus
Der Blick auf den Antisemitismus in islamischen Gesellschaften ist häufig ein Resultat ideologischer Instrumentalisierung.
Das international ausgerichtete Projekt "Zwangsarbeit 1939 - 1945. Erinnerung und Geschichte"
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus 26 Ländern erzählen ihre Erinnerungen an NS-Zwangsarbeit. Die nationalen Erinnerungskulturen dazu sind sehr unterschiedlich. Die an der Freien Universität Berlin entwickelten und gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Bildungsmaterialien „Zeitzeugen-Interviews für den Unterricht: Video-DVD – Lernsoftware – Lehrerheft“ sind ab Januar 2011 über die Bundeszentrale für politische Bildung bestellbar.
Timothy Snyders Buch "Bloodlands" und die geänderte Erinnerungslandschaft in Europa
Snyder ist Professor für osteuropäische Geschichte an der Yale University und Permanent Fellow des Wiener Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM). Sein Buch "Bloodland" ist umstritten. Kritiker werfen dem Autor vor, die Einzigartigkeit des Holocausts durch den Vergleich mit den Verbrechen Stalins zu relativieren. Dagegen wehrt sich der Historiker.
Kattondorff – Die vergessene Judengemeinde von Gattendorf
von Klaus Derks, In: Gattendorfer Rückblicke, Ein historisches Kaleidoskop, Band 6/2010