Alle Themen
Wanderausstellung „Darüber sprechen" an steirischen Schulen (Sommersemester 2024)
Ab März 2024 wird die Wanderausstellung „Darüber sprechen. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“, die von ERINNERN:AT gestaltet wurde, an Schulen in der Steiermark gastieren.
HEFT WISO History: Tirol 1945–1950. Neubeginn aus Trümmern
Der Krieg war im Mai 1945 zwar vorbei, aber die Menschen in Tirol standen vor enormen Problemen. Deren Bewältigung sollte noch Jahre dauern. Und in mancher Hinsicht kam es gar nie zu einer Aufarbeitung
Publikationen des Wissenschaftsbüros Innsbruck zum Nationalsozialismus und zur Heimerziehung
Leiter: Univ.-Doz. Mag. Dr. Horst Schreiber
2-semestriger Tiroler Hochschullehrgang Nationalsozialismus, Antisemitismus und Holocaust – Geschichte und Aktualität
Der Lehrgang startet im WS 2023/24 und wird von ERINNERN:AT in Kooperation mit der PH Tirol und der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz Berlin durchgeführt. Er richtet sich an Lehrpersonen der Mittelschulen, der Berufsschulen und der Polytechnischen Schulen.
Gedenkstätte Steinhof des DÖW wieder geöffnet
Nach Aufhebung der Beschränkungen im Zuge der Corona-Maßnahmen in den Spitälern ist die Gedenkstätte Steinhof ab sofort wieder geöffnet.
Kinderbuch „Marie. Ein jüdisches Mädchen aus Linz“ von Verena Wagner
Marie Spitz ist ein jüdisches Mädchen, das in den 1930iger Jahren in Linz aufwächst. Sie wird aus der Volksschule vertrieben und entkommt als Achtjährige gemeinsam mit ihrer Familie in der Pogromnacht 1938 nur knapp den Flammen der brennenden Synagoge. Wenig später wird sie allein nach England geschickt und migriert später in die USA.
Film und Lernmaterialien: „Wo ist Anne Frank“
Der neue Animations-Film von Regisseur Ari Folman „Wo ist Anne Frank?“ erzählt die Geschichte von Anne Frank und thematisiert ihre Bedeutung vor dem Hintergrund heutiger Flüchtlingsbewegungen. Zur Integration des Films in den Unterricht stehen Lernmaterialien für SchülerInnen ab der Sekundarstufe I zur Verfügung.
Ausstellung: Jüdisches Leben in Graz
Die Ausstellung "Jüdisches Leben in Graz" richtet sich an ein junges, lernendes Museumspublikum und beschäftigt sich mit der wechselvollen jüdischen Geschichte der Stadt Graz vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Es ist die erste Ausstellung in einem öffentlichen Museum in der Steiermark, die sich mit der jüdischen Geschichte auseinandersetzt.
Karl Pfeifer, Zeitzeuge und einer der Träger des ersten Simon-Wiesenthal-Preises, ist verstorben.
Der Zeitzeuge, Journalist und Kämpfer für Demokratie und gegen Antisemitismus ist am 6. Jänner 2023 verstorben.
Warum? Der Nationalsozialismus in der Steiermark
Die neue Ausstellung "Warum? Der Nationalsozialismus in der Steiermark" des Universalmuseums Joanneum beschäftgt sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus in der Steiermark und richtet sich dabei explizit an Jugendliche und Schulen. Im Zentrum stehen Fragen an die Vergangenheit, die Lebenswelten der Menschen und wie diese durch den Prozess der Schaffung der NS-Volksgemeinschaft verändert wurden. Zur Ausstellung: Museum für Geschichte Sackstraße 16 8010 Graz, Österreich T +43-316/8017-9800 geschichte@museum-joanneum.at Öffnungszeiten: Di-So, Feiertag 10 - 18 Uhr
ZeitzeugInnen-Seminar 2023 - Generationen im Gespräch
Das Seminar findet heuer am 12. und 13. März 2023 im Rahmen des Gedenkens an den „Anschluss“ am 12. März 1938 statt. Hier finden Sie alle Informationen zum Seminar sowie das detaillierte Programm der LehrerInnen-Fortbildung. Die Anmeldung ist bereits geschlossen.
Linz erinnert: Erinnerungsstelen für jüdische NS-Opfer
Die Stadt Linz hat 17 Erinnerungsstelen für jüdische Opfer des Nationalsozialismus errichtet. Anlässlich der Aufstellung der letzten Stele am Alten Markt fand am 15.9.2022 im Alten Rathaus eine Zeremonie mit rund 70 Nachkommen von 15 Familien aus den USA, Israel, Kanada, Argentinien, Deutschland und England statt.
Heft WISO History: Tirol im Zweiten Weltkrieg, Teil I: Der Anfang vom Ende
Die neue Ausgabe der Reihe WISO HISTORY der Arbeiterkammer Tirol setzt den Weg Tirols nach dem „Anschluss“ an Hitler-Deutschland hinein in den Zweiten Weltkrieg fort. Von 1938 bis zur Kriegswende 1942/43
Bericht zur Arbeitstagung: Theorie und Praxis zu Holocaust Education in der Primarstufe Pädagogische Hochschule Tirol 2022
Natascha Osler berichtet über die Arbeitstagung, die am 2. und 3. Mai 2022 an der Pädagogischen Hochschule Tirol in Kooperation mit ERINNERN:AT stattfand.
Gisela Hormayr: Aufbruch in die >Heimat des Proletariats<. Tiroler in der Sowjetunion 1922-1938
Band 27 der Studien zu Geschichte und Politik der Michael-Gaismair-Gesellschaft, hg. von Horst Schreiber und wissenschaftlich betreut von _erinnern.at_, thematisiert das Schicksal von Tirolern in der Sowjetunion unter der Terrorherrschaft Stalins.
Wanderausstellung "Darüber sprechen" für oberösterreichische Schulen im Wintersemester 2022/23
Die von ERINNERN:AT gestaltete Wanderausstellung „‚Darüber sprechen‘. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“ steht im Wintersemester 2022/23 oberösterreichischen Schulen zur Verfügung.
Hör-Route: "Über die Grenze."
52 Hörstationen mit Fluchtgeschichten von 1938 bis 1945. Entlang der Radroute Nr. 1 vom Bodensee bis zur Silvretta – in Vorarlberg, der Schweiz und in Liechtenstein.
Erinnerungsort Haslach an der Mühl: Gedenken an Opfer der NS-Euthanasie und an einen Deserteur
Bereits 2014 entstand in Haslach an der Mühl ein Denkmal für die Haslacher Opfer der NS-Euthanasie. Am 15. Mai 2022 wurde nun eine Gedenktafel für den Haslacher Deserteur Josef Steffelbauer enthüllt, der 1943 erschossen wurde.
Meriel Schindler: Café Schindler. Meine jüdische Familie, zwei Kriege und die Suche nach Wahrheit
Meriel Schindler hat ein Buch über ihre Familie und ein Stück Innsbrucker Geschichte geschrieben.
Das aktuelle Buch: Akteneinsicht. MARIE JAHODA in Haft
Die Sozialpsychologin Marie Jahoda (1907–2001) saß 1936/37 neun Monate in Haft. Ihr Verbrechen war, als Revolutionäre Sozialistin die Diktatur des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes bekämpft zu haben. Bei den Verhören und vor Gericht hielt sich Jahoda strikt an eine Regel der konspirativen Untergrundarbeit: Gib nur zu, was nicht mehr bestritten werden kann, und belaste andere nicht.
Neuerscheinung: "Menschenverächter. Vorarlberger als Akteure bei Entrechtung und Vernichtung im Nationalsozialismus"
Zum 40-Jahr-Jubiläum der Johann-August-Malin-Gesellschaft präsentiert die VORARLBERGER AUTOREN GESELLSCHAFT in deren Schriftenreihe den 17. Band der „Studien zur Geschichte und Gesellschaft Vorarlbergs“.
Ausstellung für Tiroler Schulen: "Darüber sprechen"
Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Mit einer Handreichung für Lehrende. Im Sommersemester 2022 können Schulen in Tirol die Ausstellung für jeweils ca. zwei Wochen anfordern.
Gespräche mit ZeitzeugInnen – digital und grenzüberschreitend
Der Vorarlberger Pädagoge Bandi Koeck organisierte aus Anlass des Internationalen Holocaust-Gedenktages 2022 eine Reihe von Begegnungen mit ZeitzeugInnen.
Neuerscheinung: "Nationalsozialismus erinnern"
In der Reihe "Schriften zur Stadtkunde" ist – herausgegeben von der Stadt Bregenz und redaktionell begleitet von Stadtarchivar Thomas Klagian – der zweite Band mit dem Titel „Nationalsozialismus erinnern“ erschienen.
Über den dunklen Fluss
Erstmals liegt Peter de Mendelssohns Roman Across the Dark River in deutscher Übersetzung vor. 1938/1939 in London entstanden, stellt er die verzweifelte Situation österreichischer Jüdinnen und Juden nach dem „Anschluss“ am Beispiel einer Gruppe von Menschen dar, die im April 1938 von den Nazis aus ihrem Dorf Kittsee im Burgenland nachts deportiert und in der sumpfigen Aulandschaft auf tschechoslowakischem Gebiet ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen wurden. Verzweifelt und hilfesuchend irren sie im Dreiländereck von Österreich, Ungarn und der Tschechoslowakei umher. Gewaltsam müssen sie erfahren, dass sie nirgendwo erwünscht sind ... Bestellmöglichkeit: https://www.lexliszt12.at/index.php/buecher/literatur/%C3%BCber-den-dunklen-fluss-detail
Wo sind sie geblieben? Die (jüdischen) Frauen von Krems
Gespräch in der Ladengalerie Niederösterreich über die jüdischen Frauen von Krems anlässlich des Kunstprojekts "Ich bin hier." von Iris Andraschek
Beiträge und Artikel über die Jenischen
Die Michael-Gaismair-Gesellschaft und _erinnern.at_ legen seit vielen Jahren die Geschichte der Jenischen offen, um ihr Bemühen um Anerkennung als österreichische Volksgruppe zu unterstützen.
Neue Dauerausstellung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Ab Freitag, 28.Mai 2021, ist am Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim eine neue Dauerausstellung unter dem Titel "Wert des Lebens. Der Umgang mit den Unbrauchbaren" zu sehen. Sie zeigt die historischen Wurzeln des nationalsozialistischen Massenmords an behinderten Menschen und thematisiert aktuelle Fragen wie Genmanipulation, Abtreibung und Sterbehilfe.
Ich bin hier.
Ein Kunstprojekt von Iris Andraschek für die Jüdinnen von Krems
Kundgebung zur Forderung der Umbenennung der Dr. Franz Palla Gasse in Klagenfurt
Inmitten von Klagenfurt / Celovec führt eine kleine Gasse vom St. Veiter Ring zum Krankenhaus. In Haus Nr. 2 verbrachte der weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannte Dichter Gert Jonke seine Kindheit und Jugend. Hierher kehrte er bis in die 1990er Jahre immer wieder zurück. Benannt ist die Gasse allerdings nach Dr. Franz Palla, der während der Zeit des Nationalsozialismus als Primarius der Chirurgie des Landeskrankenhauses Klagenfurt hunderte an "erbkranken" und behinderten Menschen verübte Zwangssterilisationen verantwortet und auch selbst durchgeführt hat. Es ist an der Zeit, unseren Straßen und Plätzen die Namen derer zu geben, die sich mit ihrem Wirken und ihren Werken um das Gute verdient gemacht haben – und nicht die von Lebensverächtern und Gewalttätern. Dies wurde am Freitag, dem 23. April bei einer Kundgebung in der Dr. Franz Palla Gasse gefordert.