Alle Themen
Artikel Horst Schreiber: Der Tiroler Exzesstäter Josef Schwammberger. Lagerkommandant von Rozwadów, Przemyśl und Mielec
Aus: Horst Schreiber: „Liebesverbrechen“, Zwangsarbeit und Massenmord. NS-Täter und Opfer in Tirol, Polen und der Sowjetunion, Innsbruck-Wien 2023, S. 97–129.
Wiedereröffnung der Synagoge in St. Pölten
Ein Ort des Gedenkens, der Forschung und der Vermittlung
KremsMachtGeschichte
Ein neuer Rundgang durch die Kremser Zeitgeschichte
Erinnerungszeichen beim "Schlachthaus" bei Rechnitz
In der Nacht vom den 24. auf den 25. März 1945 wurden rund 180 arbeitsfähige ungarische Juden beim Kreuzstadl bei Rechnitz ermordet. 18 ungarische Juden mussten am nächsten Morgen die Spuren des Massenmordes beseitigen.
VWA-Wettbewerb 2024: Politik – Demokratie – Gesellschaft
Bis zum 22. März können MaturantInnen ihre Arbeiten für den diesjährigen VWA-Wettbewerb "Politik – Demokratie – Gesellschaft" der KPH Wien/Krems einreichen. In Zusammenarbeit mit ERINNERN:AT gibt es innerhalb des Wettbewerbs einen Themenpreis zum Schwerpunkt Nationalsozialismus - Shoah - Antisemitismus.
Neuerscheinung: „Erinnerungskultur und Holocaust Education im digitalen Wandel. Georeferenzierte Dokumentations-, Erinnerungs- und Vermittlungsprojekte“
Die in den letzten Jahren zugenommene Bedeutung der digitalen Holocaust Education zeigt sich an immer neuen digitalen Vermittlungsangeboten und georeferenzierten Webapplikationen, in denen z.B. Erinnerungsorte auf digitalen Landkarten markiert werden. Die BeiträgerInnen diskutieren diese Entwicklungen kritisch und stellen unterschiedliche Aspekte von digitalen georeferenzierten Dokumentations-, Erinnerungs- und Vermittlungsprojekten vor.
Geführter Rundgang in Dornbirn: "Gedenkstein VERMITTELT"
Ein neuer Rundgang im Stadtzentrum von Dornbirn vermittelt ausgewählte Aspekte der lokalen NS-Geschichte. Im Mittelpunkt stehen dabei bisher teilweise unbekannte Lebensgeschichten von Menschen, die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft wurden. Ausgangspunkt ist der Dornbirner Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus – ein Denkmal, das vielfach völlig unbeachtet bleibt.
Pädagogisches Handbuch und Quellensammlung: Das Geheimarchiv des Warschauer Ghettos
Das Jüdische Historische Institut Emanuel Ringelblum in Warschau hat gemeinsam mit dem Pilecki Institut Berlin die Publikation „Ein Archiv wichtiger als Leben“ veröffentlicht, die sich mit der Geschichte des Geheimarchivs des Warschauer Ghettos befasst. Sie versteht sich als Handbuch für Lehrpersonen und stellt eine umfangreiche Quellensammlung didaktisch aufbereitet zur Verfügung.
Trauer um Dr. Hans Morgenstern
Der Mediziner und jüdische Zeitzeuge Hans Morgenstern ist am Freitag im Alter von 85 Jahren gestorben. Der St. Pöltner musste mit seiner Familie vor den Nazis fliehen, nach dem Krieg kehrte er zurück. Morgenstern war für viele Anlaufstelle und galt als der „letzte Jude St. Pöltens“.
Der Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln geht an den Juristen und Autor Philippe Sands
Philippe Sands, geboren 1960, ist Anwalt und Professor für Internationales Recht und Direktor des Centre for International Courts and Tribunals am University College London. Sands setzt sich für das Völkerrecht ein und formulierte u. a. die Anklage gegen den chilenischen Diktator Pinochet. In seinen Büchern beschäftigt er sich seit 2016 vor allem auch mit der eigenen Familiengeschichte, die er mit den Ursprüngen des Völkerrechts und zeithistorischen Aspekten in Konnex setzt.
Bilder aus Theresienstadt 1942–1943
Ausstellung, das gezeichnete Tagebuch von Gisela Rottonara (1873–1943)
Wanderausstellung „Darüber sprechen" an Burgenlands Schulen (Wintersemester 2023/24)
Ab September 2023 wird die Wanderausstellung „Darüber sprechen. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“, die von ERINNERN:AT gestaltet wurde, an Schulen im Burgenland gastieren. Die Ausstellung beruht auf Erinnerungen von 14 ZeitzeugInnen, die darüber sprechen, was ihnen während der NS-Terrorzeit widerfahren ist: Wie SchulfreundInnen mit ihnen umgingen, wie die NachbarInnen zu Feinden wurden, der Staat zum Mörder, wie sie überleben konnten und wie es ihren Familien erging. Zitate aus diesen Erinnerungen und historisches Bildmaterial führen zu kurzen Videosequenzen, die mit Smartphone, Tablet oder Computer über QR-Links oder den Internet-Links aufgerufen werden können. Die Erinnerungen werden auf der Rückseite jeder Tafel in jeweils verschiedene Zusammenhänge gestellt: Fachleute erläutern oder regen dabei an, von einer bestimmten Perspektive aus nachzudenken. Weitere Informationen zu den Inhalten und Ausstellungstafeln: https://www.erinnern.at/bildungsangebote/ausstellungen-fuer-schulen/dokument-ausstellung-darueber-sprechen
Leon Zelman-Preis für Dialog und Verständigung 2023 geht an die Kulturvermittlerin Hannah Landsmann
Der 10. Leon Zelman-Preis wird an Hannah Landsmann verliehen, die eine langjährige Zusammenarbeit im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Geschichte in Geschichten" mit ERINNERN:AT verbindet.
Gedenktafel für die Jüdinnen und Juden von Retz
Die Stadtgemeinde Retz enthüllt eine Gedenktafel für die Jüdinnen und Juden von Retz, die dem verbrecherischen Regime des Nationalsozialismus zum Opfer fielen
Call for Paper für die Tagung "Holocaustliteratur und Ego-Dokumente"
Zweite EHRI-AT Tagung: Das Centrum für Jüdische Studien veranstaltet in Kooperation mit dem Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien im Rahmen von EHRI-AT die Tagung "Holocaustliteratur und Ego-Dokumente" in Graz. Ort: Unicorn, Conference Desk Schubertstraße 6a, A-8010 Graz Zeit: 11. bis 12. Dezember 2023
Gedenksteine für Edith Winkler und ihre Eltern Mirjam Mania und Philipp Winkler
Der Verein "Steine der Erinnerung" schafft Gedenkzeichen in ganz Wien
2-semestriger Tiroler Hochschullehrgang Nationalsozialismus, Antisemitismus und Holocaust – Geschichte und Aktualität
Der Lehrgang startet im WS 2023/24 und wird von ERINNERN:AT in Kooperation mit der PH Tirol und der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz Berlin durchgeführt. Er richtet sich an Lehrpersonen der Mittelschulen, der Berufsschulen und der Polytechnischen Schulen.
Die Gerechten
Sonderausstellung im Haus der Geschichte in St. Pölten
Zwischenräume
Ergänzung neuer Erinnerungsorte!
Biegler & Robitschek. Jüdische Familiengeschichten
Sonderausstellung im Museum für Alltagsgeschichte in Neupölla
Nationalsozialismus und Holocaust im Sachunterricht – Ein Thema für die Volksschule?
Ein Beitrag von Christian Mathies (PH Tirol und OeAD, _erinnern.at_ Tirol). Das Thema Nationalsozialismus und Holocaust wird in Deutschland und der Schweiz schon seit längerem für jüngere Lernende aufbereitet. Wie hierzu der aktuelle Stand der Forschung ist und inwiefern die Themen Nationalsozialismus und Holocaust nun auch in Österreich zum Lerngegenstand in der Primarstufe werden, beschreibt Christian Mathies im Folgenden. Zum Unterrichtsfilm "Dorlis Leben", an dessen Konzept er beteiligt war, hat er als Kooperation der PH Tirol und _erinnern.at_ bereits Lernmaterialien entwickelt, durch die sich VolkschülerInnen mit den Themen Ausgrenzung, Flucht und Verantwortung auseinandersetzen.
Gedenk- und Befreiungsfeiern 2023
An zahlreichen Orten Oberösterreichs und ganz Österreichs finden 2023, insbesondere im April und im Mai, unter dem Thema "Zivilcourage" Gedenk- und Befreiungsfeiern des Mauthausen Komitee Österreichs und seiner lokalen Organisationen statt.
Gedenkstätte Steinhof des DÖW wieder geöffnet
Nach Aufhebung der Beschränkungen im Zuge der Corona-Maßnahmen in den Spitälern ist die Gedenkstätte Steinhof ab sofort wieder geöffnet.
Jüdische Friedhöfe in Oberstockstall und in Waidhofen an der Thaya
Am 17. März 2023 wurden die jüdischen Friedhöfe in Oberstockstall (Kirchberg am Wagram) und Waidhofen an der Thaya nach Instandsetzungen an die Standortgemeinden übergeben.
Neue Einblicke in das Kriegsgefangenenlager STALAG XVIIB
Auf der Seite der Topothek Krems sind nun bisher unveröffentlichte Fotos aus dem Stalag XVIIB zu sehen
Methodensammlung für die antisemitismussensible Vor- und Nachbereitung deutsch-israelischer Jugendaustauschprogramme
Im Rahmen des Projekts „Sichtbar Handeln! Gegen Antisemitismus“ präsentiert ConAct - Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch eine neue Methodensammlung zur Vor- und Nachbereitung deutsch-israelischer Jugendaustauschprogramme. Neben neuentwickelten Ansätzen wurden auch bereits erprobte Methoden anderer Projekte und Einrichtungen in die Publikation aufgenommen. So auch Lernmaterialien des Projekts „Fluchtpunkte. Bewegte Lebensgeschichten zwischen Europa und Nahost“, das von _erinnern.at_ gemeinsam mit dem Anne Frank Zentrum Berlin entwickelt wurde.
Film und Lernmaterialien: „Wo ist Anne Frank“
Der neue Animations-Film von Regisseur Ari Folman „Wo ist Anne Frank?“ erzählt die Geschichte von Anne Frank und thematisiert ihre Bedeutung vor dem Hintergrund heutiger Flüchtlingsbewegungen. Zur Integration des Films in den Unterricht stehen Lernmaterialien für SchülerInnen ab der Sekundarstufe I zur Verfügung.
Ausstellung: Jüdisches Leben in Graz
Die Ausstellung "Jüdisches Leben in Graz" richtet sich an ein junges, lernendes Museumspublikum und beschäftigt sich mit der wechselvollen jüdischen Geschichte der Stadt Graz vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Es ist die erste Ausstellung in einem öffentlichen Museum in der Steiermark, die sich mit der jüdischen Geschichte auseinandersetzt.
„Erinnern – Erzählen – Lernen“: Ein Lernmaterial zu ZeitzeugInnen und ihren Erzählungen in Vergangenheit und Gegenwart
Bald wird es keine lebenden ZeitzeugInnen der NS-Verbrechen mehr geben. Was bleibt, sind ihre Erinnerungen in Büchern, in historischen Filmdokumentationen, in Bildungsprojekten oder Ausstellungen. Diese Unterrichtsmaterialien beschäftigen sich mit der Frage, wie die Gesellschaft mit ihrem Vermächtnis verantwortungsvoll umgehen kann. Die Materialien wurden im Rahmen der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ entwickelt, die vom 27. Jänner bis zum 3. September 2023 im Haus der Geschichte Österreich zu sehen ist. Einsetzbar sind die Materialien sowohl in Zusammenhang mit einem Ausstellungsbesuch wie auch unabhängig davon.
Holocaust Education in der Primarstufe Perspektiven aus der schulischen und außerschulischen Praxis - 20./21. April 2023
Am 20. und 21. April 2023 findet die zweite Innsbrucker Tagung zur Vermittlung von Nationalsozialismus und Holocaust in der Primarstufe statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Pädagogischen Hochschule Tirol mit dem OeAD-Programm ERINNERN:AT, der International School for Holocaust Studies in Yad Vashem und dem Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe.