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Nichts zu sehen? Stalag XVII B Krems-Gneixendorf – eine topografische Vermessung
Buch-Neuerscheinung: ein neues Buch über das ehemalige Kriegsgefangenenlager von Karin Böhm und Edith Blaschitz mit einem Essay von Viola Rühse
Projektbericht: „Mit 360-Grad-Fotos gegen das Vergessen“
Im Erinnerungs- und Kunstprojekt DERLA_360 kooperierte der Anne Frank Verein Österreich mit der Mittelschule 1 in Wörgl und zwei lokalen Künstlern, um Wörgls Monumente in einem virtuellen Rundgang mit 360-Grad-Fotos darzustellen. Dabei verwendeten die Schülerinnen und Schüler auch künstlerische Techniken, um in erster Linie ihrem eigenen kritischen Umgang mit den Monumenten Ausdruck zu verleihen. Ein Bericht von Aaron Peterer (Anne Frank Verein).
Kunst- und Erinnerungsprojekt „Der Feuerwehrmann“ von Peter Roskaric
Im Rahmen des Projektes „REMEMBER ME“, einem Kulturvermittlungsimpuls zur Digitalen Erinnerungslandschaft (DERLA), setzten sich SchülerInnen der Ortweinschule Graz mit der Ausstellung „Jüdisches Leben in Graz“ des Graz Museum auseinander und konzipierten künstlerische Denkmäler. Peter Roskaric entwickelte das Projekt „Der Feuerwehrmann“, das nun auch umgesetzt wurde und am 7. November 2023 in Graz feierlich eröffnet wurde. Gerald Lamprecht (ERINNERN:AT Steiermark) berichtet im Folgenden über das Projekt und dessen historischen Kontext.
Bilder aus Theresienstadt 1942–1943
Ausstellung, das gezeichnete Tagebuch von Gisela Rottonara (1873–1943)
Wanderausstellung „Darüber sprechen" an Burgenlands Schulen (Wintersemester 2023/24)
Ab September 2023 wird die Wanderausstellung „Darüber sprechen. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“, die von ERINNERN:AT gestaltet wurde, an Schulen im Burgenland gastieren. Die Ausstellung beruht auf Erinnerungen von 14 ZeitzeugInnen, die darüber sprechen, was ihnen während der NS-Terrorzeit widerfahren ist: Wie SchulfreundInnen mit ihnen umgingen, wie die NachbarInnen zu Feinden wurden, der Staat zum Mörder, wie sie überleben konnten und wie es ihren Familien erging. Zitate aus diesen Erinnerungen und historisches Bildmaterial führen zu kurzen Videosequenzen, die mit Smartphone, Tablet oder Computer über QR-Links oder den Internet-Links aufgerufen werden können. Die Erinnerungen werden auf der Rückseite jeder Tafel in jeweils verschiedene Zusammenhänge gestellt: Fachleute erläutern oder regen dabei an, von einer bestimmten Perspektive aus nachzudenken. Weitere Informationen zu den Inhalten und Ausstellungstafeln: https://www.erinnern.at/bildungsangebote/ausstellungen-fuer-schulen/dokument-ausstellung-darueber-sprechen
HEFT WISO History: Tirol 1945–1950. Neubeginn aus Trümmern
Der Krieg war im Mai 1945 zwar vorbei, aber die Menschen in Tirol standen vor enormen Problemen. Deren Bewältigung sollte noch Jahre dauern. Und in mancher Hinsicht kam es gar nie zu einer Aufarbeitung
Neuerscheinung: Horst Schreiber, Die Lager von Schwaz 1944–1988
NS-Zwangsarbeiterlager, Entnazifizierungslager Oradour, Flüchtlingslager St. Margarethen, Armenlager Märzensiedlung
Projektbericht: „REMEMBER ME. Wie Spuren zu Denkmälern werden“
SchülerInnen der Ortweinschule Graz setzten sich im Wintersemester 2022/23 in Kooperation mit dem Graz Museum intensiv mit Teilaspekten der Ausstellung „Jüdisches Leben in Graz“ künstlerisch auseinander und entwickelten dazu individuelle Denkmäler. Der OeAD initiierte und finanzierte das Projekt als Kulturvermittlungs-Impuls zu DERLA, der Digitalen Erinnerungslandschaft Österreichs (www.erinnerungslandschaft.at).
Fotoblog: Flucht- und Zufluchtsorte von Wehrmachtsdeserteuren aus Tirol, Südtirol und Vorarlberg
Wöchentlich aktualisierte Fotodokumentation von Flucht- und Zufluchtsorten und Orten der Verfolgung in Tirol, Vorarlberg und Südtirol
"Stimme der Jugend" bei der internationalen Gedenk- und Befreiungsfeier am Loibl
Am Samstag, dem 10. Juni 2023 fand die internationale Gedenk- und Befreiungsfeier beim ehemaligen Konzentrationslager Loibl-Nord statt. Als „Stimme der Jugend“ beteiligte sich dieses Jahr eine Abordnung der WiMo Klagenfurt: Loes Klaassen, Slavomir Mruškovič und Van-Angelo Nguyen Skyriotis lasen selbst verfasste Texte rund um das Thema Zivilcourage.
Schulprojekt: Wenn Schülerinnen Geschichte erzählen
Schülerinnen aus Favoriten gestalteten einen Erinnerungsweg für Opfer des Nationalsozialismus.
Die Gerechten
Sonderausstellung im Haus der Geschichte in St. Pölten
Zwischenräume
Ergänzung neuer Erinnerungsorte!
Biegler & Robitschek. Jüdische Familiengeschichten
Sonderausstellung im Museum für Alltagsgeschichte in Neupölla
Gedenkstätte Steinhof des DÖW wieder geöffnet
Nach Aufhebung der Beschränkungen im Zuge der Corona-Maßnahmen in den Spitälern ist die Gedenkstätte Steinhof ab sofort wieder geöffnet.
Neue Einblicke in das Kriegsgefangenenlager STALAG XVIIB
Auf der Seite der Topothek Krems sind nun bisher unveröffentlichte Fotos aus dem Stalag XVIIB zu sehen
Gedenkkundgebungen zum Jahrestag der Annexion Österreichs
Die Arbeitsgemeinschaft der NS-Opferverbände, das DÖW und ERINNERN:AT veranstalteten gemeinsam drei Gedenkfeiern am 10.3.2023
Kärntner Menschenrechtspreis für schulisches Engagement für Erinnerungskultur an der WiMo
Die WiMo (Höhere Lehranstalt für Wirtschaft & Mode) Klagenfurt wurde im Dezember mit dem Kärntner Menschenrechtspreis 2022 ausgezeichnet. Konkret ging der Preis an die Fachgruppe Geschichte und Politische Bildung, die in den letzten Jahren unter der Leitung von Mag. Ilse Geson-Gombos mit verschiedenen Klassen mehrere Projekte zur NS-Erinnerungskultur umsetzte.
VWA-Wettbewerb 2022/2023: Politik – Demokratie – Gesellschaft
Bis zum 31. März können MaturantInnen ihre Arbeiten für den diesjährigen VWA-Wettbewerb Politik – Demokratie – Gesellschaft der KPH Wien/Krems einreichen. In Zusammenarbeit mit _erinnern.at_ gibt es innerhalb des Wettbewerbs einen Sonderpreis zum Thema „Antisemitismus als Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“.
Ausstellung: Jüdisches Leben in Graz
Die Ausstellung "Jüdisches Leben in Graz" richtet sich an ein junges, lernendes Museumspublikum und beschäftigt sich mit der wechselvollen jüdischen Geschichte der Stadt Graz vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Es ist die erste Ausstellung in einem öffentlichen Museum in der Steiermark, die sich mit der jüdischen Geschichte auseinandersetzt.
„Erinnern – Erzählen – Lernen“: Ein Lernmaterial zu ZeitzeugInnen und ihren Erzählungen in Vergangenheit und Gegenwart
Bald wird es keine lebenden ZeitzeugInnen der NS-Verbrechen mehr geben. Was bleibt, sind ihre Erinnerungen in Büchern, in historischen Filmdokumentationen, in Bildungsprojekten oder Ausstellungen. Diese Unterrichtsmaterialien beschäftigen sich mit der Frage, wie die Gesellschaft mit ihrem Vermächtnis verantwortungsvoll umgehen kann. Die Materialien wurden im Rahmen der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ entwickelt, die vom 27. Jänner bis zum 3. September 2023 im Haus der Geschichte Österreich zu sehen ist. Einsetzbar sind die Materialien sowohl in Zusammenhang mit einem Ausstellungsbesuch wie auch unabhängig davon.
Das Projekt „border(hi)stories“ – Unterrichtsvorschläge zu 100 Jahren Grenzgeschichte Österreich-Ungarn
Das Projekt „border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n)“ setzt sich mit der Geschichte des Grenzraumes von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert auseinander, indem es Narrative rund um vergangene Konflikte beleuchtet. 49 Gedenkorte erinnern an tragische Ereignisse, aber auch an grenzüberschreitende Verbindungen und Kooperationen vom Ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart – aus ungarischer wie auch aus österreichischer Perspektive. Die Projektinhalte wurden in Kooperation mit ERINNERN:AT didaktisch aufbereitet. Die entwickelten Unterrichtsvorschläge stehen Lehrkräften hier zum Download zur Verfügung.
Neues Buch Horst Schreiber, ERINNERN:AT: „Liebesverbrechen“, Zwangsarbeit und Massenmord. NS-Täter und Opfer in Tirol, Polen und der Sowjetunion
Horst Schreiber analysiert in vier Geschichten von Opfern und Tätern die terroristische Seite des Nationalsozialismus und ihre Aufarbeitung nach 1945.
Angebote vom Museum Peršmanhof
Die Gedenkstätte und das Museum Peršmanhof bei Bad Eisenkappel/Železna kapla zählt heute zu den wichtigsten Erinnerungs- und Gedenkorten der Kärntner Slowen*innen und ist ein international beachteter musealer Lernort. Ein neues Workshop-Konzept richtet sich unter dem Titel „Widerstand, Zivilcourage und ich – Odpor, državljanski pogum in jaz“ an Schüler*innen ab der 8. Schulstufe. Eine Video-Interviewsammlung “40 Jahre Muzej/Museum Peršman” gibt Einblicke in die Entwicklungsgeschichte des Peršmanhofes. Vereinsmitglieder, FunktionärInnen und MitarbeiterInnen des Projekts Museum Peršmanhof blicken auf die Genese dieses Gedenk- und Lernortes zurück.
Warum? Der Nationalsozialismus in der Steiermark
Die neue Ausstellung "Warum? Der Nationalsozialismus in der Steiermark" des Universalmuseums Joanneum beschäftgt sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus in der Steiermark und richtet sich dabei explizit an Jugendliche und Schulen. Im Zentrum stehen Fragen an die Vergangenheit, die Lebenswelten der Menschen und wie diese durch den Prozess der Schaffung der NS-Volksgemeinschaft verändert wurden. Zur Ausstellung: Museum für Geschichte Sackstraße 16 8010 Graz, Österreich T +43-316/8017-9800 geschichte@museum-joanneum.at Öffnungszeiten: Di-So, Feiertag 10 - 18 Uhr
Wanderausstellung "Darüber sprechen" an Kärntner Schulen (Sommersemester 2023)
Ab Mitte Februar 2023 wird die Wanderausstellung "Darüber sprechen. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“, die von ERINNERN:AT gestaltet wurde, an Schulen in Kärnten gastieren.
Heft WISO History: Tirol im Zweiten Weltkrieg, Teil II: Der Untergang des Dritten Reiches
Die neue Ausgabe der Reihe WISO HISTORY setzt den Weg Tirols nach der Ausrufung des totalen Krieges durch Reichspropagandaminister Joseph Goebbels im Jahr 1942 fort. Die Jahre von 1942 bis 1945 waren die Zeit, als die Konsequenzen des deutschen Angriffskrieges mit aller Wucht auch die Heimat trafen.
Sammlungsaufruf
Das museumkrems möchte seine Sammlungen im Bereich der Zeitgeschichte erweitern. Dafür hat kremskultur einen Sammlungsaufruf gestartet.
Adam Ujvary und das Sinti-und-Roma-Denkmal in Berlin
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Denkmals initiierte und kuratierte die Stiftung Denkmal eine Erweiterung des Gedenkensembles in Form einer dauerhaften Freiluftausstellung. Kern der Ausstellung sind neun Biografien von Roma und Sinti aus Europa. Zudem bietet die Ausstellung Informationen über die europaweite Dimension des Völkermords, über Widerstand, die Situation der Überlebenden nach dem Krieg, sowie über das Gedenken an den Völkermord. Der Beitrag aus Österreich wurde von Dr. Herbert Brettl erarbeitet und handelt von Adam Ujvay, einem Romakind aus Halbturn im Burgenland.
Geschichtsvermittlung durch Kulturelle Bildung: Workshops zur Digitalen Erinnerungslandschaft Österreich | Steiermark
Gemeinsam mit der Online-Plattform DERLA (Digitale Erinnerungslandschaft Österreich) werden Workshops für Schüler/innen ab der 6. Schulstufe angeboten, durch die sich die Lerndenden in künstlerisch-kreativen Vermittlungsformaten mit der Geschichte der Steiermark auseinandersetzen. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.