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Nachruf: ERINNERN:AT trauert um Kurz Rosenkranz
Am 13. März 2024 verstarb der langjährige Zeitzeuge und Gründer des Jüdischen Instituts für Erwachsenenbildung, Kurt Rosenkranz, im Alter von 96 Jahren.
Nichts zu sehen? Stalag XVII B Krems-Gneixendorf – eine topografische Vermessung
Buch-Neuerscheinung: ein neues Buch über das ehemalige Kriegsgefangenenlager von Karin Böhm und Edith Blaschitz mit einem Essay von Viola Rühse
„Es war eine Zeit der großen Angst“: Zeitzeuge Ernst Grube beeindruckt Jugendliche an der WiMo
Für die Matinée anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages im Künstlerhaus am Sonntag reiste er nach Klagenfurt – und tags darauf ließ er es sich nicht nehmen, an der WI’MO mit Schüler*innen ins Gespräch zu kommen: Der bayrische Zeitzeuge Ernst Grube sprach in zwei intensiven Stunden mit Jugendlichen aus gleich drei Jahrgängen über sein bewegtes Leben.
Wanderausstellung „Darüber sprechen" an Burgenlands Schulen (Wintersemester 2023/24)
Ab September 2023 wird die Wanderausstellung „Darüber sprechen. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“, die von ERINNERN:AT gestaltet wurde, an Schulen im Burgenland gastieren. Die Ausstellung beruht auf Erinnerungen von 14 ZeitzeugInnen, die darüber sprechen, was ihnen während der NS-Terrorzeit widerfahren ist: Wie SchulfreundInnen mit ihnen umgingen, wie die NachbarInnen zu Feinden wurden, der Staat zum Mörder, wie sie überleben konnten und wie es ihren Familien erging. Zitate aus diesen Erinnerungen und historisches Bildmaterial führen zu kurzen Videosequenzen, die mit Smartphone, Tablet oder Computer über QR-Links oder den Internet-Links aufgerufen werden können. Die Erinnerungen werden auf der Rückseite jeder Tafel in jeweils verschiedene Zusammenhänge gestellt: Fachleute erläutern oder regen dabei an, von einer bestimmten Perspektive aus nachzudenken. Weitere Informationen zu den Inhalten und Ausstellungstafeln: https://www.erinnern.at/bildungsangebote/ausstellungen-fuer-schulen/dokument-ausstellung-darueber-sprechen
HEFT WISO History: Tirol 1945–1950. Neubeginn aus Trümmern
Der Krieg war im Mai 1945 zwar vorbei, aber die Menschen in Tirol standen vor enormen Problemen. Deren Bewältigung sollte noch Jahre dauern. Und in mancher Hinsicht kam es gar nie zu einer Aufarbeitung
Neuerscheinung: Horst Schreiber, Die Lager von Schwaz 1944–1988
NS-Zwangsarbeiterlager, Entnazifizierungslager Oradour, Flüchtlingslager St. Margarethen, Armenlager Märzensiedlung
Gedenksteine für Edith Winkler und ihre Eltern Mirjam Mania und Philipp Winkler
Der Verein "Steine der Erinnerung" schafft Gedenkzeichen in ganz Wien
Fotoblog: Flucht- und Zufluchtsorte von Wehrmachtsdeserteuren aus Tirol, Südtirol und Vorarlberg
Wöchentlich aktualisierte Fotodokumentation von Flucht- und Zufluchtsorten und Orten der Verfolgung in Tirol, Vorarlberg und Südtirol
ZeitzeugInnen-Seminar 2023: Grundlagen und Potenziale pädagogischer ZeitzeugInnenarbeit mit NS-Verfolgten und Nachkommen
Im Folgenden bekommen Sie Einblicke in das ZeitzeugInnen-Seminar 2023; wie sich der Austausch zwischen PädagogInnen und ZeitzeugInnen gestaltete und welche Inputs die Fortbildung bereicherten. Das nächste ZeitzeugInnen-Seminar wird am 3. und 4. März 2024 in Wien stattfinden.
2-semestriger Tiroler Hochschullehrgang Nationalsozialismus, Antisemitismus und Holocaust – Geschichte und Aktualität
Der Lehrgang startet im WS 2023/24 und wird von ERINNERN:AT in Kooperation mit der PH Tirol und der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz Berlin durchgeführt. Er richtet sich an Lehrpersonen der Mittelschulen, der Berufsschulen und der Polytechnischen Schulen.
Zwischenräume
Ergänzung neuer Erinnerungsorte!
Neue Förderung für Schulbesuche von KZ-Gedenkstätten
Mit einem neuen Schulfonds, dem sogenannten Gedenkstättenfonds, fördert das Bildungsministerium die schulische Erinnerungskultur. Ab dem 1. September 2023 können Förderanträge für 8. Schulstufen eingereicht werden.
Fortbildungsseminare im Schuljahr 2023/24
Im Schuljahr 2023/24 finden an den Pädagogischen Hochschulen in Linz fünf Fortbildungsseminare in Kooperation mit ERINNERN:AT statt. Die Anmeldung ist für APS- und AHS-Lehrende von 21. Juni bis 27. September 2023 möglich.
Gedenk- und Befreiungsfeiern 2023
An zahlreichen Orten Oberösterreichs und ganz Österreichs finden 2023, insbesondere im April und im Mai, unter dem Thema "Zivilcourage" Gedenk- und Befreiungsfeiern des Mauthausen Komitee Österreichs und seiner lokalen Organisationen statt.
Wir werden uns der Aufgabe nicht entziehen … 30 Jahre RE.F.U.G.I.U.S. Rechnitzer Flüchtlings- und Gedenkinitiative
Buch-Neuerscheinung - In Rechnitz startete eine Personengruppe um den Antifaschisten Hans Anthofer eine Unterschriftenaktion für die Errichtung eines Mahnmals zum Gedenken an die Opfer des Kreuzstadl-Massakers. 1992 konstituierte sich RE.F.U.G.I.U.S. als Verein, der Gedenkfeiern, Benefizkonzerte und Symposien veranstaltet. Ein Informationsbereich beim Kreuzstadl wurde 2012 eröffnet. Die Suche nach dem Grab der beim Kreuzstadl ermordeten Menschen bleibt bis zu dessen Auffindung oberstes Ziel von RE.F.U.G.I.U.S.
Gedenkstätte Steinhof des DÖW wieder geöffnet
Nach Aufhebung der Beschränkungen im Zuge der Corona-Maßnahmen in den Spitälern ist die Gedenkstätte Steinhof ab sofort wieder geöffnet.
Neue Einblicke in das Kriegsgefangenenlager STALAG XVIIB
Auf der Seite der Topothek Krems sind nun bisher unveröffentlichte Fotos aus dem Stalag XVIIB zu sehen
Ausstellung: Jüdisches Leben in Graz
Die Ausstellung "Jüdisches Leben in Graz" richtet sich an ein junges, lernendes Museumspublikum und beschäftigt sich mit der wechselvollen jüdischen Geschichte der Stadt Graz vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Es ist die erste Ausstellung in einem öffentlichen Museum in der Steiermark, die sich mit der jüdischen Geschichte auseinandersetzt.
„Erinnern – Erzählen – Lernen“: Ein Lernmaterial zu ZeitzeugInnen und ihren Erzählungen in Vergangenheit und Gegenwart
Bald wird es keine lebenden ZeitzeugInnen der NS-Verbrechen mehr geben. Was bleibt, sind ihre Erinnerungen in Büchern, in historischen Filmdokumentationen, in Bildungsprojekten oder Ausstellungen. Diese Unterrichtsmaterialien beschäftigen sich mit der Frage, wie die Gesellschaft mit ihrem Vermächtnis verantwortungsvoll umgehen kann. Die Materialien wurden im Rahmen der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ entwickelt, die vom 27. Jänner bis zum 3. September 2023 im Haus der Geschichte Österreich zu sehen ist. Einsetzbar sind die Materialien sowohl in Zusammenhang mit einem Ausstellungsbesuch wie auch unabhängig davon.
Das Projekt „border(hi)stories“ – Unterrichtsvorschläge zu 100 Jahren Grenzgeschichte Österreich-Ungarn
Das Projekt „border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n)“ setzt sich mit der Geschichte des Grenzraumes von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert auseinander, indem es Narrative rund um vergangene Konflikte beleuchtet. 49 Gedenkorte erinnern an tragische Ereignisse, aber auch an grenzüberschreitende Verbindungen und Kooperationen vom Ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart – aus ungarischer wie auch aus österreichischer Perspektive. Die Projektinhalte wurden in Kooperation mit ERINNERN:AT didaktisch aufbereitet. Die entwickelten Unterrichtsvorschläge stehen Lehrkräften hier zum Download zur Verfügung.
Neues Buch Horst Schreiber, ERINNERN:AT: „Liebesverbrechen“, Zwangsarbeit und Massenmord. NS-Täter und Opfer in Tirol, Polen und der Sowjetunion
Horst Schreiber analysiert in vier Geschichten von Opfern und Tätern die terroristische Seite des Nationalsozialismus und ihre Aufarbeitung nach 1945.
"Vielleicht hätte ich eine Familie. Vielleicht hat jemand um mich geweint." Ein Buch über das "fremdvölkische" Kinderheim Spital am Pyhrn 1943–1945 von Maria Prieler-Woldan
Die Autorin zeichnet im neu erschienenen Buch durch Erinnerungen, Dokumente und amtlichen Schriftverkehr Entstehung und Betrieb des Heims in Spital am Pyhrn nach, in dem über 100 Säuglinge untergebracht waren, die man polnischen, ukrainischen und russischen Zwangsarbeiterinnen weggenommen hatte. Etwa die Hälfte der Kinder starb durch Vernachlässigung.
"Zehn Zeugen sajnen mir gewesn" - ein Kunstprojekt für Menschen ab 13 Jahren
Der international bekannte israelische Regisseur David Maayan erarbeitet mit der Schauspielerin Theresa Martini und der oberösterreichischen Musikerin Theresa Aigner neue Formate der Erinnerung und stellt diese in Präsentationen und Workshops im Zirkus des Wissens an der Johannes Kepler Universität Linz vor. Für Jugendliche ab 13 Jahren.
Angebote vom Museum Peršmanhof
Die Gedenkstätte und das Museum Peršmanhof bei Bad Eisenkappel/Železna kapla zählt heute zu den wichtigsten Erinnerungs- und Gedenkorten der Kärntner Slowen*innen und ist ein international beachteter musealer Lernort. Ein neues Workshop-Konzept richtet sich unter dem Titel „Widerstand, Zivilcourage und ich – Odpor, državljanski pogum in jaz“ an Schüler*innen ab der 8. Schulstufe. Eine Video-Interviewsammlung “40 Jahre Muzej/Museum Peršman” gibt Einblicke in die Entwicklungsgeschichte des Peršmanhofes. Vereinsmitglieder, FunktionärInnen und MitarbeiterInnen des Projekts Museum Peršmanhof blicken auf die Genese dieses Gedenk- und Lernortes zurück.
Karl Pfeifer, Zeitzeuge und einer der Träger des ersten Simon-Wiesenthal-Preises, ist verstorben.
Der Zeitzeuge, Journalist und Kämpfer für Demokratie und gegen Antisemitismus ist am 6. Jänner 2023 verstorben.
Wanderausstellung "Darüber sprechen" an Kärntner Schulen (Sommersemester 2023)
Ab Mitte Februar 2023 wird die Wanderausstellung "Darüber sprechen. Nationalsozialismus und Holocaust: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen“, die von ERINNERN:AT gestaltet wurde, an Schulen in Kärnten gastieren.
Heft WISO History: Tirol im Zweiten Weltkrieg, Teil II: Der Untergang des Dritten Reiches
Die neue Ausgabe der Reihe WISO HISTORY setzt den Weg Tirols nach der Ausrufung des totalen Krieges durch Reichspropagandaminister Joseph Goebbels im Jahr 1942 fort. Die Jahre von 1942 bis 1945 waren die Zeit, als die Konsequenzen des deutschen Angriffskrieges mit aller Wucht auch die Heimat trafen.
Sammlungsaufruf
Das museumkrems möchte seine Sammlungen im Bereich der Zeitgeschichte erweitern. Dafür hat kremskultur einen Sammlungsaufruf gestartet.
ZeitzeugInnen-Seminar 2023 - Generationen im Gespräch
Das Seminar findet heuer am 12. und 13. März 2023 im Rahmen des Gedenkens an den „Anschluss“ am 12. März 1938 statt. Hier finden Sie alle Informationen zum Seminar sowie das detaillierte Programm der LehrerInnen-Fortbildung. Die Anmeldung ist bereits geschlossen.
Die ersten Bedenktage in der Buckligen Welt
Unter dem Titel "Mechaye Hametim" fand im Zuge der ersten Bedenktage eine Begegnung mit der jüdischen Vergangenheit in der Buckligen Welt statt